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Prolog – Pornöser Prolog– Samstagnacht, 2. Dezember 2017

Rabbit hieß also das neue Spielzeug, das ich auf Empfehlung meiner besten Freundin Belle gekauft hatte. Ein handliches Stück, doch trotzdem ließ es mich nachdenken. Irgendetwas zwischen Belle und mir hatte sich verändert. Schließlich war ich immer diejenige, die mit neuen heißen Sex-Facts um die Ecke kam, während Belle, die ewige Jungfrau, darauf schwor, nur für Mister For-Ever-In-Love die Beine breitzumachen. Wir hatten Rollen getauscht: Jetzt war sie es, die mir die brandneue Vibrator-Kollektion präsentierte.

Ich nahm den Vibrator aus seiner Verpackung und betrachtete ihn. Gestern wurde er geliefert. Obwohl ich ihn mir auch im Wild One, dem Sexshop um die Ecke, hätte kaufen können, bevorzugte ich es, ihn zu bestellen. Es hätte dem Moment des Päckchen-Auspackens und außerdem auch dem Moment, in dem ich meine Lieferung vom heißen Postboten entgegengenommen hatte, die Spannung genommen.

Rabbit ist schlüpferblau und sechzehneinhalb Zentimeter lang. Nicht der Größte, aber mir mehr als groß genug. Belle hatte ihn als die Erfindung des Jahres beschrieben, die mich auf jeden Fall in Ekstase bringen würde. Klar, sie wusste ja auch so viel über mein Sexleben! Nein, im Gegenteil: Seit sie in Berlin lebte, wusste sie nichts mehr über mich und mein Sexleben. Wir hatten uns verändert.

***

Es war Samstagabend und ich befand mich allein in meinem alten Zimmer im Haus meiner Mutter, weil ich sie an diesem Wochenende besuchte. Whatever, dachte ich, nahm Rabbit und führte ihn unter meinen Rock. Genüsslich lehnte ich mich im Ohrensessel zurück, um die Show zu genießen – ihre Show.

Ich klappte den Laptop, der auf dem kleinen Tisch neben mir lag, auf, suchte nach Bella Kiss und wurde sofort fündig. Ein verführerisches Lächeln zeichnete sich auf meinen Lippen ab und ich legte den Laptop auf den Tisch zu meiner Rechten. Zügig nahm ich die Patchworkdecke über meine Beine und versteckte meine nackte Scham. Unter meinem Rock trug ich keine Unterwäsche. Wie in alten Zeiten. Mein Inneres zu verstecken gab mir ein aufregendes Geheimnis-Gefühl. Spannend wie damals, als ich es mir in diesem Zimmer das erste Mal gemacht hatte, als vierzehnjähriges Teeniemädchen.

Clip-on, please.

Schließlich spreizte ich meine Beine. Erst etwas schüchtern, dann gewagter und als ich Belle auf dem Display sah, konnte ich sie nicht mehr zusammenhalten. Ich beugte mich vor, zog meinen Karo-Rock aus und spürte, dass der Stoff des Rocks bereits feucht war. Tja, ein guter Vibrator macht dich allein vom Anschauen nass. Die Hersteller meines Lieblings-Online-Shops versprachen nicht zu viel. Ich zog die Decke ein Stück hoch, sodass es einen winzigen Teil meiner Scham freigab, und fühlte einen leichten Windhauch auf der zarten Haut meiner Schamlippen. Es war dunkel, nur das rosarote Nachtlicht brannte. Wie in einer scharfen Pornobude. Mein eigener Tempel, mein Jugendzimmer aus früheren Zeiten.

Ich nahm den Rabbit und strich ihn an meinen Beininnenseiten meinen Schritt hinauf. Kurz vor meinen Schamlippen hielt ich inne und richtete meinen Blick zurück auf das Laptopdisplay. Mein Lieblingsporno von Belle lief. Einer, in dem sie sich auf einer Massage-Liege von einer anderen Darstellerin zum Höhepunkt massieren ließ. Zärtliche Berührungen, zwei Frauen in meinem Lieblingsstreifen und mein Rabbit. So hatte ich mir meinen Samstagabend vorgestellt. Plötzlich erhielt ich einen Anruf.

Was für ein Timing, dachte ich und sah auf mein Handydisplay, pausierte den Film und hob ab. Es war Bella Kiss, meine beste Freundin.

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