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Kapitel 2 – Spontanfrühstück und Lickjobs– Sonntagmorgen, 3. Dezember 2017

Überraschend wach tappte ich leicht bekleidet in die Küche. Wow. Die letzte Nacht hatte wilde Gedanken geschaffen. Ich fuhr mir durch meine hellbraunen Locken, die wild zerzaust und nach einer großen Portion Sex aussahen. Was war passiert? Gestern Nacht war ich zu Chris heruntergekommen, hatte ihm einen Gute-Nacht-Kuss gegeben und einen Eimer vor seinem Bett platziert. Er hatte mit dem Alkohol etwas übertrieben und war betrunkener als vermutet. Ich hatte mich um ihn gekümmert und ihn umsorgt. So, wie auch er es in den wilden Nächten meiner Teeniezeit getan hatte. Er war der fürsorgliche, große Bruder meiner besten Freundin.

Ich blieb bei ihm, bis er eingeschlafen war, und war daraufhin zurück in mein altes Jugendzimmer gegangen. Schließlich schlief auch ich ein, bis ein heftiger Orgasmus mich geweckt hatte. Ich hatte einen Sextraum.

Was für eine Nacht, dachte ich und tappte in die Küche. Darauf einen Kaffee.

Wach und gut gelaunt werkelte ich an der neuen Kaffeemaschine meiner Mutter herum.

»Dürfte ich der Dame helfen?«, hörte ich Chris’ Stimme an meiner linken Schulter und zuckte zusammen. »Nicht so schreckhaft. Das warst du gestern Nacht ja auch nicht.« Er hatte sein Ich-verführ-dich-Grinsen auf den Lippen und das irritierte mich. Wir hatten keinen Sex. Hatte er etwa auch einen Sextraum? Chris hatte nicht nur ein Haus neben dem Haus seiner und meiner Mutter gebaut, sondern besuchte sie auch regelmäßig. Es war schon früher ein Leichtes für ihn gewesen, hier plötzlich aufzutauchen.

»Du erinnerst dich wohl an gar nichts mehr. Ich habe dich ins Bett gebracht«, kicherte ich.

»Klar.« Er schob mich sachte ein Stück von der Kaffeemaschine und drehte mich um, sodass er mir plötzlich sehr nah war. Ich betrachtete ihn und stellte wieder fest, wie umwerfend er aussah mit seiner Nerd-Brille und dem Karo-Hemd. »Kaffee?«, fragte er, bediente die Maschine und tat so, als wäre er die einzige Person in diesem Haus, die dies konnte.

»Ja.«

»Tut mir leid wegen letzter Nacht.«, sagte er auf einmal.

»Zu viel getrunken?«, fragte ich.

»Schon irgendwie.«

»Ist in Ordnung.« Ich lächelte und hopste auf die Arbeitsfläche rechts neben der Kaffeemaschine. Die Maschine begann ihr Werk zu verrichten und Chris wandte sich zu mir. Wir betrachteten das Wohnzimmer, das unmittelbar an der Küche und dem Essbereich angrenzte. Es sah chaotisch aus. »Was ist hier passiert?«, fragte ich. Chris zuckte mit den Schultern. Ich sprang auf und näherte mich dem Wohnbereich. Auf dem Wohnzimmertisch bemerkte ich Liebesfilme und Schnapsgläser.

»Das sieht nach einem Mädelsabend à la Karen und Carla aus«, stellte ich lächelnd fest. Chris sagte nichts, er ging an mir vorbei und setzte sich auf die Couch. Dann sah er mich mit einem Blick an, der mich verunsicherte. Denselben Blick, den er auch gestern Abend aufgesetzt hatte. Als würde er sagen: Süße, was machst du hier? Komm doch näher …

»Ich war überrascht, gestern Abend«, sagte ich, um die Stille mit Worten zu füllen.

»Überrascht?«, Chris setzte sich auf die Couch und sein Blick ließ mich erweichen.

»Irgendwie schon.«

»Ich hab mich gefreut, dich zu sehen«, sagte er schnell und deutete mir, neben ihm Platz zu nehmen. Ich näherte mich ihm, setzte mich auf die Couch und er rückte näher, sodass unsere Beine einander berührten. Es fühlte sich kribbelig an und die Tatsache, dass ich unter meinem Schlafkleid keinen Slip trug, machte die Sache noch etwas heißer. Warm zwischen meinen Beinen.

»Ich habe gerade keine Vorlesungen, weil ich an meiner Abschlussarbeit arbeiten sollte. Ich dachte, es wäre gut, mal ein Wochenende bei Mama zu verbringen, wenn ich nächstes Wochenende zu meinem Vater fahre«, gab ich zu. »Außerdem habe ich hier Ruhe und die brauche ich.« Er nickte und legte unverhofft eine Hand auf mein Knie. Ich wollte ihn fragen, was er vorhatte, aber ich wollte nicht, dass er aufhörte, mich zu berühren. Also ließ ich ihn.

»Deine Schwester Isabelle hat mich angerufen. Gestern Abend«, lenkte ich ab und errötete.

»Oh.« Es schien ihn nicht weiter zu interessieren.

»Sie möchte, dass ich sie besuche«, sagte ich.

»Gut.« Seine Stimme klang männlich-rau und weckte Verliebtheitsgefühle in mir. Wie Früher. Ich rückte etwas vor, sodass seine Hand meinen Schenkel hochrutschte.

»Minnie, was machst du?«, flüsterte er mit sanfter Stimme.

»Nichts, ich …« plötzlich wusste er, was ich dachte. Ein tiefer Blick genügte. Begierde und Lust funkelten in meinen Augen. Chris erkannte es, denn er kannte mich zu gut.

Schwer atmend beugte er sich ein Stück vor. »Ich habe dich hier ein wenig vermisst«, wisperte er in mein Ohr. Er wusste, dass es mich heißmachen würde, wenn er mir zärtlich etwas ins Ohr flüsterte. Vor drei Jahren gab es einen aufregenden Abend, an dem ich ihm, betrunken wie ich war, alle meine Sexgeheimnisse anvertraut hatte. Er wusste um meine Vorlieben bestens Bescheid. Seine Hand wanderte von allein ein Stück höher.

»Chris …«, flüsterte ich. »Keine gute Idee.« Wir waren schließlich im Haus meiner Mutter.

»Miss Albers …« Er lächelte. Seine humorvolle Art war mir sympathisch. Es machte ihn zu etwas Besonderem. Nie würde ich vergessen, wie er mich das erste Mal gevögelt hatte und währenddessen in meine Augen geschaut hatte, um mir ein liebevolles Lächeln zu schenken.

Seine Hand lag immer noch auf meinem nackten Bein. Quälend langsam schob er den Saum des Kleids etwas hoch. Seine Hand bahnte sich mit zärtlichen Berührungen einen Weg nach oben. »Wollen wir zu mir?«, fragte er.

»Was?« Ich schüttelte den Kopf und fragte mich, was er wollte. Wollte er Sex? »Was? Nein. Ich meine, was möchtest du?«, fragte ich irritiert. Seit fast drei Jahren hatten wir keinen Sex mehr.

»Ein wenig Spaß«, gab er zu. Ich kannte seine offene, direkte Art und trotzdem überraschte sie mich. »Komm schon, Minnie.«

»Nein.« Ich schüttelte den Kopf und errötete noch mehr.

»Muss ich dich dazu überreden?«, fragte er und massierte die Innenseiten meiner Schenkel. Ich konnte nicht anders, als meine Beine ein Stück zu spreizen.

»Nicht«, bat ich ihn, weil es ungewohnt war, wie er mich berührte. Ein Mann, noch dazu der große Bruder meiner besten Freundin, flirtete mit mir. Und zwar im Haus seiner und meiner Mutter. Sie könnten jeden Moment hereinkommen und sehen, was wir trieben. Chris beugte sich zu mir vor.

»Du machst mich heiß«, wisperte er und zwinkerte mir zu. Noch bevor ich antworten konnte, näherte er sich mir und küsste mich. Ein gefühlvoller Kuss – zärtlich, liebevoll, erotisch. Ich wich zurück und sah ihm in die Augen.

Chris massierte weiterhin meine Schenkel und ich spürte die Erregung in mir wachsen. Leidenschaft, Lust und etwas, das sich wie Liebe anfühlte.

Er ließ nicht locker. Mit sanften Küssen bedeckte er mein Schlüsselbein und wanderte hinab. »Chris …«, stöhnte ich und lehnte mich zurück. Meine Beine spreizten sich noch weiter, sodass er meine nackte Scham betrachten konnte. Seine Hand erreichte meinen Venushügel und glitt hinunter. »Keine Unterwäsche? Wie eine Einladung«, flüsterte er so leise, dass ich ihn kaum verstand. Nun war er zwischen meinen Beinen, betrachtete meinen feuchten Spalt mit eindringlichen Blicken. Ich lehnte mich vor, beobachtete ihn, wie er sich an meinem Anblick aufgeilte.

»Chris, nicht«, stöhnte ich wieder. Dabei wussten wir beide, dass er weitermachen sollte. Wir wussten, dass es mir gefiel. Er grinste und küsste meine Schamlippen. Es machte mich wahnsinnig, wie er mich mit wenigen Berührungen und Küssen aufheizte. Es war wie in einem meiner Sexträume: Chris leckt mich zum Orgasmus und danach sehen wir uns nicht mehr. Und falls wir uns dann doch mal sehen, möchte er seine Verführungskünste unter Beweis stellen und der Traum beginnt von vorn.

Er setzte einen zweiten Kuss auf meine Klitoris. Seine Lippen blieben auf meinen und er leckte sanft an meiner empfindlichsten Stelle. Ich spürte das kribblige Pochen in meiner lustvollen Mitte. Chris war ein Meister darin, eine Frau zum Orgasmus zu lecken. Ein Lickjob-Künstler. Daran hatte sich offensichtlich nichts geändert.

»Ich kann nicht aufhören, du schmeckst zu gut«, raunte er zwischen den Küssen. Ich spürte, wie er plötzlich kreisende Bewegungen auf meinen äußeren Schamlippen leckte. Ich war inzwischen so nass, dass er problemlos in mich hineingleiten und mich zu Besinnungslosigkeit vögeln könnte, wenn er das gewollt hätte.

Plötzlich stoppte Chris. »Na, reicht es dir?«, fragte er, denn er wollte hören, dass ich mehr wollte. Und wie ich mehr wollte! Ich schüttelte den Kopf und hörte nicht auf zu Stöhnen. Meine Laute sollten ihm zu verstehen geben, dass er mich mit seinen Küssen an den Rand eines unglaublichen Höhepunkts trieb. Ich fuhr darauf ab. Es zu leugnen, wäre nicht richtig. Chris wusste, wie geil mich seine unwiderstehlichen Küsse auf meiner Vagina machten. Mit der Zunge stimulierte er meinen Spalt, neckte mich mit dem stummen Versprechen, nicht aufzuhören, wonach ich mich wahrhaftig verzerrte.

»Hör nicht auf«, wimmerte ich und fuhr ihm zärtlich durchs Haar. Ich drückte seinen Kopf sanft an meine Vagina. Er wehrte sich, wich zurück, denn er wollte meinen Orgasmus hinauszögern.

»Du willst, dass ich weitermache?«

»Chris, bitte, hör nicht auf«, wisperte ich.

»So schnell hat sich das also geändert.« Ich richtete mich auf und stützte mich auf meine Ellenbogen, um ihm zuzusehen, wie hingebungsvoll er meinen Spalt mit Küssen verwöhnte. Der Anblick ließ mich beinahe zum Höhepunkt kommen. Er leckte meine Vagina und massierte meine Schenkel. Meine Ellenbogen wurden schwach, sodass ich mich nicht mehr auf ihnen halten konnte und tiefer herabsank. Ich zitterte, mein Spalt pulsierte vor Lust. Wieder stoppte Chris. »Wir haben etwas vergessen«, sagte er und drückte meine Beine sanft zusammen. Er wich zurück und setzte sich auf. Mit überraschtem Blick und rosaroten Wangen sah ich ihn an. Meine Augen weiteten sich und der Moment schien sich wie eine Ewigkeit anzufühlen.

»Vergessen?« Meine Stimme zitterte vor sexueller Lust und Aufregung.

»Ja, wir haben etwas vergessen. Wir wollten doch …«

»Hör bitte nicht auf«, flehte ich. Das war, was er wollte.

»Ich würde dich jetzt auch gern vernaschen, Minnie.« Ein Lächeln legte sich um seine Lippen. »Aber wir wollten Kaffee trinken. Das hatten wir vor.« Er grinste und ich schüttelte den Kopf, sank erneut zurück. Er begann ein gefährliches Spiel, denn er wusste, dass ich nicht genug von ihm bekommen konnte, wenn ich erst einmal in den Genuss gekommen wäre.

»Kaffee?«, wiederholte ich.

»Kaffee …«, sagte er und ich nickte, immer noch benebelt wie überrascht von seiner direkten, lustvollen Art, meine Vagina zu lecken.

Er stand auf und ging in die Küche. »Machen wir nicht da weiter, wo du gerade aufgehört hast?«, rief ich ihm nach, doch ich wusste, dass er es jetzt nicht zu Ende bringen würde. Er wollte spielen und wusste genau, wie heiß mich dieses Spiel machte.

Nackte Weihnachten - 24 Nächte | Erotischer Roman

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