Читать книгу Goettle und der Kaiser von Biberach - Olaf Nägele - Страница 15

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»Okay, fassen wir zusammen. Wir haben ein Opfer, das vor drei Jahren für tot erklärt worden ist, offenbar irgendwo unter anderer Identität gelebt hat, nun wieder auftaucht und ermordet wird. Warum war Kaiser hier, warum hat er sein Versteck aufgegeben? Und warum haben sich seine Frau, Freunde oder Bekannte nicht gemeldet? Lesen die alle keine Zeitung, sehen die nicht fern?«

Greta sah in die konzentrierten Gesichter ihrer Kollegen, die sie zur »Soko Kaiser« zusammengetrommelt hatte. Kommissar Denis Schneider pulte mit einem kleinen Holzstäbchen zwischen den Zähnen herum – in der Kantine hatte es Rostbraten gegeben – und starrte vor sich hin. Kommissaranwärterin Laura Behrmann, die Jüngste im Team, machte sich auf einem Blatt Papier Notizen, und Polizeiobermeister Ernst Fritz, von den Kollegen liebevoll mit POM Fritz bespöttelt, zwirbelte die Spitzen seines Schnurrbartes.

»Offenbar hat ihn niemand erkannt«, durchbrach Greta die Mauer aus betretenem Schweigen. »Laut Pfar… laut einem Hinweis aus der Bevölkerung hat sich Kaiser seit seinem Verschwinden vor einigen Jahren sehr verändert. Ist der Obduktionsbericht eigentlich schon da?«

»Noch nicht vollständig. Die Leiche lag wohl drei bis vier Tage im Wasser, deshalb sind viele Spuren verwischt. Aber eines ist sicher: Das Blut, das wir bei dem Einbruch in die Villa Seitz gefunden haben, stammt eindeutig von Kaiser«, erwiderte Laura Behrmann.

»Dann hat er den Einbruch begangen und auch die Waffe mitgehen lassen«, folgerte Greta. »Kaiser hat sich im Hause Seitz offenbar bestens ausgekannt, wusste, wo er die Pistole und die Munition finden konnte. Herr Fritz, könnten Sie sich mit Kurt Seitz in Verbindung setzen, um zu erfahren, ob und woher sich die beiden gekannt haben? Versuchen Sie, ein bisschen mehr über Kaiser herauszubekommen. Laura, Sie ermitteln bitte die Adressen von Freunden und Bekannten und fragen nach, ob sich Kaiser in letzter Zeit mit ihnen in Verbindung gesetzt hat. Und wir zwei« – Greta wandte sich an Schneider – »statten einmal seiner Ehefrau einen Besuch ab. Es ist doch äußerst merkwürdig, dass sie sich noch nicht gemeldet hat.«

Auf dem Weg nach Schemmerhofen sprach Schneider kein Wort. Zumindest nicht mit Greta. Für die anderen Verkehrsteilnehmer hatte er die eine oder andere Schmähung auf Lager. Eine Hand lag permanent in Nähe der Hupe, nur um sie stetig erklingen zu lassen, ob es nun einen Grund gab oder nicht. Kommissar Schneider hielt sich für einen hervorragenden Autofahrer, im Vergleich zu ihm schnitten alle anderen schlecht ab, und er ließ keine Gelegenheit aus, ihnen seine Missachtung entgegenzutröten.

»Wie war es denn beim Fußball gestern Abend?«, fragte Greta, um ihn abzulenken und dadurch eine gemäßigtere Fahrweise zu erreichen. »Verloren. 1:5«, kam es einsilbig zurück.

Hauptkommissarin Gerber sah ein, dass sich dieses Thema wenig eignete, um den Kollegen aufzuheitern oder ein Gespräch in Gang zu bringen.

Sie sah aus dem Fenster: Kühe grasten auf den Wiesen, bunte Blüten beklecksten das Grün, die Schatten der Wälder zeichneten Silhouetten in die Landschaft. Greta malte sich in Gedanken aus, wie schön es wäre freizuhaben, im Kofferraum einen Picknickkorb und eine Decke, die an einem lauschigen Plätzchen ausgebreitet werden könnte und auf der ein Sahneschnittchen der ganz anderen Art Platz nahm.

Sie sah Schneider an und ihr Tagtraum platzte. Bei dem Anblick seiner Leichenbittermiene konnte einem die Lust auf eine romantische Ausfahrt vergehen, und von Sahneschnittchen war der Kollege meilenweit entfernt.

Nach zehn Minuten stoppte Hauptkommissar Schneider den Dienstwagen vor einem schmiedeeisernen Tor. Hinter einer weißen Steinmauer ragte ein mehrgeschossiges Fachwerkgebäude in die Höhe, ein großer Park mit wuchtigen Bäumen umsäumte das Haus. In der Einfahrt parkte ein blauer Porsche Cayenne, der in der Sonne leuchtete wie ein Saphir.

Greta entließ einen kleinen Pfiff durch die Zähne.

»Nicht schlecht. Die Dame haust ja nahezu fürstlich und hat offensichtlich auch einen Chauffeur, der täglich den Wagen wienert.«

Schneider nickte. »Hier stand früher ein Wasserschloss. Es ist im Jahr 1487 abgebrannt. Und dann wurde dieses Gebäude hier errichtet. Schauen Sie sich die Fassade an, Renaissance. In den 60er-Jahren wurde das Schmuckstück grundlegend restauriert, natürlich wurden originale Bauelemente verwendet. Und der Garten, ist der nicht herrlich? Es gibt sogar einen Brunnen.«

Greta betrachtete ihren Kollegen genauer. Es war das erste Mal, das Schneider so etwas wie Begeisterung zeigte.

»Aha, und woher wissen Sie das alles?«

»Das Haus stand lange zum Verkauf. Damals hatte ich eine Freundin, die bei dem Immobilienmakler arbeitete, der das Schloss an den Mann bringen wollte. Sie hat mich mal herumgeführt.«

Er errötete.

Greta bohrte nicht weiter nach und hatte Mühe, die semierotischen Bilder zu verdrängen, die Schneiders Unsicherheit hervorgelockt hatten. Gab es einen Ausschaltknopf für Kopfkino?

Sie drückte auf die Klingel und eine blecherne Stimme ertönte aus der Sprechanlage: »Ja, bitte?«

»Frau Kaiser? Kommissar Schneider und Hauptkommissarin Gerber von der Kripo Biberach. Wir würden gern mit Ihnen reden.«

Eine Sekunde herrschte Stille, dann summte der Türöffner.

Wenig später saßen die beiden Polizisten im Arbeitszimmer von Ilka Kaiser, das mehr einem Raum in einem Museum ähnelte als einem Büro. In der Ecke erinnerte eine Ritterrüstung an die einst hochherrschaftliche Geschichte des Gebäudes, an den Wänden hingen Ölgemälde. Schwere Vorhänge nahmen dem Zimmer das Tageslicht.

Ilka Kaiser saß auf einem reich verzierten Holzstuhl mit hoher Rückenlehne und erinnerte in diesem Ambiente mit ihrer rotblonden Lockenpracht, den kirschrot geschminkten Lippen und dem tief dekolletierten blauen Kleid, das nicht verbergen konnte, dass die Mittvierzigerin den leiblichen Genüssen zugeneigt war, an die Konkubine eines Adligen. Sie sah die beiden Polizisten durchdringend an.

»Was kann ich für Sie tun?«, fragte sie. Sie fingerte eine Zigarette aus einer Schachtel, nahm Feuer von einer Kerze und blies den Rauch in die Luft.

Diese Coolness ist nicht ganz echt, dachte Greta.

Die Fußspitzen der Dame wippten auf und ab.

»Haben Sie heute schon Zeitung gelesen?«, begann Schneider.

Frau Kaiser nahm noch einen Zug von der Zigarette, inhalierte tief, dann schüttelte sie den Kopf. »Nein, ich bin gestern erst spät von einem Außendreh nach Hause gekommen. Und heute Morgen war Kostümprobe, da bin ich noch nicht dazu gekommen, mich um das Weltgeschehen zu kümmern.«

»Ah, sind Sie Schauspielerin?«, hakte Greta nach.

»Nein, Produzentin. Ich unterstütze einen jungen Filmemacher, der kurz davor ist, seinen internationalen Durchbruch zu erleben. Arthur Kessler, wahrscheinlich haben Sie schon von ihm gehört. Sehr begabter Mann.«

Ilka lächelte selbstgefällig.

Durchbruch. Fragt sich nur in welche Richtung, dachte Greta Gerber.

»Nein, habe ich nicht«, antwortete sie. »Frau Kaiser, wenn Sie heute Morgen Zeitung gelesen hätten, dann hätten Sie dieses Foto sehen können.«

Die Hauptkommissarin überreichte Ilka Kaiser die Seite mit dem Artikel über den Toten. »Kennen Sie den Mann?«

Ilka Kaiser kniff die Augen zusammen.

Typischer Fall von Altersweitsichtigkeit, aber zu eitel, um eine Brille zu tragen.

Die Ehefrau des Toten las den Artikel, betrachtete das Foto, zögerte einen Moment, dann gab sie das Stück Papier zurück.

»Nein, den Mann habe ich noch nie gesehen.«

Greta bemerkte, dass etwas nicht stimmen konnte. Ilka Kaiser vermied den direkten Augenkontakt, während sie das Erkennen leugnete.

»Frau Kaiser, sehen Sie genau hin. Wir haben Hinweise bekommen, dass es sich bei dem Toten, den wir am Badesee bei Ummendorf gefunden haben, um Ihren Ehemann handelt.«

Schneider schob ihr den Zeitungsausriss noch einmal hin. Greta ärgerte sich über die ungestüme Vorgehensweise des Kollegen; in solchen Situationen galt es, Empathie zu beweisen. Aber Schneider war so einfühlsam wie eine Abrissbirne im Einsatz.

Die Befragte beugte sich noch einmal über das Foto, sie sah ganz genau hin, dann begannen ihre Mundwinkel zu zucken und die Hände zu zittern. Die Zigarette entglitt ihr, fiel auf die Tischplatte. Schneider ergriff den Glimmstängel, bevor es zu einem Brandloch kommen konnte, öffnete ein Fenster und warf die Zigarette hinaus.

Ilka Kaiser sackte in sich zusammen. Sie starrte in die Leere, eine einsame Träne rollte ihr über die Wange.

»Aber … wie kann denn das sein? Er ist doch schon tot«, schluchzte sie.

»Ist das Ihr Mann?«, fragte Greta Gerber.

Ilka Kaiser schniefte und betrachtete das Bild noch einmal. Sie zuckte leicht die Schultern. »Er sieht so anders aus. Aber die Augen. Und die Narbe. Er könnte es sein. Aber auch wieder nicht. Er ist doch schon so lange tot.«

Die Schlossherrin schlug die Hände vor das Gesicht und wurde von einem heftigen Weinkrampf geschüttelt.

Im Gang ertönten Schritte, die Tür wurde aufgerissen, ein junger Mann, den Greta auf maximal Ende 20 schätzte, trat herein. Seine langen Haare hatte er zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden, ein Dreitagebart betonte seine markanten Konturen. Er steckte in einem teuren Anzug, vermutlich maßgeschneidert, der seine athletische Figur noch mehr zur Geltung brachte.

»Schatz, ich muss dringend los. Hast du die Verträge für die Special-Effects-Leute schon fertig?«, rief er, als er das Zimmer betrat.

Er stutzte, als er die beiden Polizisten sah. »Oh, du hast Besuch?!«

»Hauptkommissarin Gerber und Kommissar Schneider. Guten Tag.«

Greta Gerber zückte ihre Dienstmarke, Kollege Schneider tat es ihr nach.

»Und wer sind Sie?«

Der junge Mann lächelte nervös, warf Ilka Kaiser einen flüchtigen Blick zu, erkannte, dass sie weinte, rauschte auf sie zu und nahm sie in den Arm. »Schatz, was ist los?«

»Ach, Arthur, es ist alles so schrecklich. Mein Mann. Er ist wieder da. Nein, er ist tot.«

Sie verbarg ihr Gesicht an seiner Schulter und wurde von einem erneuten Weinkrampf geschüttelt.

Der junge Mann namens Arthur blickte Greta Gerber verständnislos und Hilfe suchend an.

»Machst du Witze? Dein Mann ist ertrunken. Bei einem Segeltörn in der Ägäis.«

»Ertrunken? Das können Sie getrost ausschließen«, schaltete sich Schneider ein. »Aber tatsächlich wurde er im Wasser gefunden. Allerdings nicht in der Ägäis, sondern in einem Badesee. Sorgsam verpackt in einem weißen Sack. Ach ja, bevor er versenkt wurde, hat man ihm mit einem harten Gegenstand auf den Hinterkopf geschlagen und zum Schluss erschossen.«

Greta verzog das Gesicht. Wie ein Nilpferd trampelte sich Schneider seinen Weg durch das Verhör. Aber nun stand die Wahrheit im Raum, konnte nicht mehr ungesagt gemacht werden.

Das Schluchzen der erneut zur Witwe Gewordenen steigerte sich. Schließlich wandte sie den Polizisten wieder das Gesicht zu.

»Aber wer … Wer macht denn so etwas?«, flüsterte sie tonlos.

Arthur streichelte ihr über das Haar. Aus seinem Gesicht war jede Farbe gewichen, seine Augen starrten ins Leere.

»Das würden wir auch gern wissen. Natürlich setzen wir alles daran, um die Tat zu rekonstruieren. Aber dazu benötigen wir Informationen.«

Greta Gerber versuchte, so sanft wie möglich zu klingen, um die unsentimental vorgetragene Faktenlage des Kollegen auszugleichen.

»Ich glaube, das ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt für eine Befragung. Sie sehen doch, dass meine Lebensgefährtin unter Schock steht«, ereiferte sich Arthur. Er drückte Ilka Kaiser an sich, und sie sah ihn dankbar an.

»Ach, Sie sind der Lebensgefährte von Frau Kaiser? Wie war Ihr Name doch gleich? Ich habe ihn nicht verstanden.«

Schneider gefiel sich sichtlich in der Rolle des bad cop und machte keinen Hehl daraus, dass er den Schönling an der Seite der wesentlich älteren Frau nicht ausstehen konnte.

»Mein Name ist Kessler. Arthur Kessler. Filmemacher. Sie werden meinen Namen sicher schon gehört haben«, erwiderte der junge Mann in einem Tonfall, in dem das Unverständnis mitschwang, dass er von dem Kommissar nicht erkannt wurde.

Ilka Kaiser wischte sich über die Augen, die von einer erschreckenden Röte waren. »Diese Nachricht muss ich erst verdauen. Sie ist so un-fass-bar. Un-be-liev-able«, sagte sie.

»Gut, dann kommen Sie bitte morgen früh ins Präsidium. Wir haben eine Menge Fragen. Wir müssen alles über Ihren Mann wissen. Wer er war, was er beruflich gemacht hat, wie er seine Freizeit verbracht hat, mit wem er Umgang pflegte. Wie und wann er verschwunden ist. Warum er wieder aufgetaucht ist. Meinen Sie, Sie können das schaffen?«, fragte Greta.

Ilka Kaiser nickte unmerklich und ergriff Kesslers Hand.

»Und es wird Ihnen auch nicht erspart bleiben, in die Gerichtsmedizin nach Ulm zu fahren, um Ihren Mann zu identifizieren. Sieht nicht schön aus«, legte Schneider nach.

Kessler streichelte Ilka Kaiser über die Wange.

»Gemeinsam stehen wir das durch. Ich bin für dich da.«

Es klang, als würde er aus einem Drehbuch rezitieren. Allerdings aus einem nicht sehr originellen. Seine Geliebte lächelte ihn dankbar an.

»Bringst du Frau Gerber und Herrn Schneider zur Tür, Liebling? Ich glaube, ich muss mich hinlegen. Ich habe plötzlich furchtbare Kopfschmerzen.«

Sie stand auf, gab den Polizisten die Hand und taumelte in Richtung Treppenhaus. Aus ihren Bewegungen war sämtliche Kraft gewichen. Greta Gerber und Denis Schneider sahen ihr nach, bis sie den Treppenabsatz erreicht hatte, wandten sich dann an Arthur Kessler, der ihnen den Weg zur Tür wies.

»Wir finden allein hinaus«, entgegnete Hauptkommissarin Gerber und ging. Schneider blickte Kessler noch einmal grimmig an und folgte seiner Kollegin.

»Was halten Sie von den beiden?«

Gretas Frage durchbrach das Schweigen, das die Rückfahrt zur Dienststelle begleitete. Es war eine andere Form der Stille als auf der Herfahrt. Eine konzentrierte, nach innen gerichtete.

Es dauerte einen Moment, bis sich Schneider zu einer Antwort durchrang.

»Es ist doch sonnenklar, was da läuft. Sie, eine reiche, aber welkende Schönheit, sucht sich einen jungen Adonis, der sie vergessen lässt, dass sie eine alternde Frau ist. Und er lässt sich diesen Dienst vergüten und dreht mit ihrem Geld Filme, die die Welt nicht braucht. Krank ist das.«

Greta seufzte. Sie hätte es ahnen können, dass die Beziehung zwischen dem ungleichen Paar in Schneiders von Testosteron gesteuerter Weltsicht auf wenig Verständnis stieß.

»Das meine ich nicht. Ist Ihnen an den Reaktionen nichts aufgefallen?«

Schneider zuckte die Schultern.

»Na ja, nichts Außergewöhnliches. Sie hat geweint, und er hat versucht, sie zu trösten.«

»Und dass sie dabei nur eine einzige Träne vergossen hat, finden Sie nicht außergewöhnlich«, schob Greta Gerber nach.

»Wieso, sie hat doch geheult wie ein Seehund vor der Fütterung.«

Schneider grinste selbstgefällig, wischte sich aber dann den Anflug von Frohsinn aus dem Gesicht, als er merkte, dass die Kollegin nicht darauf reagierte.

»Ich sage Ihnen was: Da steckte kein bisschen Trauer dahinter. Mit ein bisschen Training … kann … daaas … jeheder … Lai…ai…aie.«

Gretas Worte gingen in einem markerschütternden Schluchzen unter.

Schneider wandte seinen Blick von der Fahrbahn und sah seine Kollegin an. Sie wischte sich eine echte Träne aus den Augenwinkeln und wies ihn mit strenger Miene an, wieder auf den Verkehr zu achten.

»Was wollen Sie damit sagen?«

»Ich denke, dass wir eben ein durch und durch inszeniertes Theaterstück gesehen haben. Und es war noch nicht einmal besonders gut.«

Goettle und der Kaiser von Biberach

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