Читать книгу Goettle und der Kaiser von Biberach - Olaf Nägele - Страница 7

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»Sieh mal einer an. Welche Ehre. Ich hätte nicht gedacht, dass ich euch hier treffe.«

»Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass ich mich freue, dich zu sehen. Was willst du? Warum bist du hier?«

»Oh, ich dachte, das hätte ich schon am Telefon erwähnt. Zwei Millionen Euro. Zurzeit sind ein paar Zahlungen fällig. Einige Leute werden sehr ungeduldig und haben mir schon ihren Besuch angedroht. Das ist gar nicht gut.«

»Du hast Geld bekommen. Genug, um unterzutauchen. Alles andere geht uns nichts an. Das ist dein Ding. Es ist eben eine schwierige Zeit.«

»Schwierige Zeiten gibt es immer. Ich will davon nichts hören. Ich bin an Lösungen interessiert. Genau wie meine Kunden. Und dafür brauche ich Geld. Schnell. Ist das klar?«

»Du hättest nicht hierherkommen dürfen. Es hat sich viel verändert, seit du weg bist. Du machst alles kaputt.«

»Aber nein. Ihr gebt mir mein Geld, und schon tauche ich wieder unter. Ich löse mich praktisch in Luft auf.«

»Wir haben das Geld nicht. Wir haben investiert. Außerdem lief es in letzter Zeit nicht so, wie wir es geplant haben. Wir brauchen Zeit.«

»Das interessiert mich nicht. Ich will meinen Anteil, und zwar sofort.«

»Bist du verrückt? Steck die Waffe weg!«

»Zwingt mich nicht, sie zu gebrauchen. Und sag dem Bürschchen, er soll stehen bleiben, sonst puste ich ihm das bisschen Hirn weg, das er mit sich spazieren trägt.«

»Lass den Scheiß. Los, nimm ihm die Knarre ab … Sei vernünftig … Das ist doch Wahnsinn … Wir können doch noch mal reden … Hört auf … Nein … Nicht … Aufhören! Sofort!!!«

»Oh mein Gott. Das wollte ich nicht. So viel Blut. Ist er … tot?«

Goettle und der Kaiser von Biberach

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