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17.05.19:

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03:06 Uhr - die Nacht ist zu Ende. Dieser verdammte 6-Stunden-Schlaf-Rhythmus. Mein Plan, die schlechte Laune „auszuschlafen“ - kläglich gescheitert! Was ein Glück, dass ich auch früh morgens nach dem Aufstehen bereits recht produktiv sein kann. Und so erledige ich das, was bereits am Vorabend hätte erledigt werden sollen. Als Nina, die gestern allein noch bis 1:00Uhr nachts gepackt hat, um 7 Uhr mit unserem Sonnenschein nach oben kommt, habe ich theoretisch, bis auf meine Klamotten, alles gepackt. Ähnlich wie bei einem Kater wirken die Geschehnisse des gestrigen Tages noch unangenehm nach. Aber nutzt ja alles nix. Um kurz nach 9 Uhr greife ich zum Hörer und informiere den Wohnmobil-Verleih über die Lage. Ich weiß nicht genau, was die rauchen, aber auch dieser Mitarbeiter ist extrem relaxed und gegen 10:30 h sind die Formalien vorerst erledigt.

Zwischenerkenntnis des Tages: Vorpacken ist das Eine - Verstauen im Womo das andere! Will sagen, das Ganze dauert, oh Wunder, doch länger als erwartet. Zumal fast kein Gang nach draußen vergeht, ohne einen Nachbarn oder Nachbarin zu treffen und ein Schwätzchen zu halten. Das „Schiff“ vor der Tür ist eben nicht unbemerkt geblieben und außerdem weiß spätestens seit unserem Wendehammer-Fest am letzten WE die halbe Wohngegend von unserer Elternzeitreise. Aber genau dieses nachbarschaftliche Miteinander schätzen wir sehr!

Der Fahrradträger funktioniert noch passabel und es braucht „nur“ 4 Anläufe, bis ich unsere zwei Bikes schlussendlich befestigt habe. Theoretisch wäre sogar Platz in dieser bombastisch großen Fahrradgarage im Heck des Mobile Homes, aber wenn dieser blöde Fahrradhalter mir schon so einen Ärger verursacht hat, dann soll er jetzt gefälligst auch arbeiten für sein Geld (grins)! Neben dieser turnhallenanmutenden Heckgarage bin ich absolut begeistert vom sonstigen Staufachangebot dieses Gefährts; allein wie viel Bierdosen man in diesen Bodenfächern unter bekommt - der Hammer (Doppelgrins)!

Beim zwischenzeitlichen Blick auf die Uhr, so gegen 14 Uhr, wird mir spätestens klar - mit der geplanten Abfahrt um 12 Uhr wird’s wohl nix mehr! Machen wir es kurz, als ich so gegen 18 Uhr den Zündschlüssel drehe, steht rührenderweise die halbe Straße versammelt, um uns zum Abschied zu winken und eine schöne Reise zu wünschen! Einfach genial. Noch schnell beim Pizzamann unseres Vertrauens vorbei und ab auf die Autobahn. Vorteil der verspäteten Abfahrt - die Verkehrssituation hat sich super entspannt. Interessanterweise führt uns das Navi nicht wie üblich über Kassel Richtung Ostwestfalen, sondern via Gießen über Land. Und was soll ich sagen - schon beginnt der Urlaub. Eine attraktive Strecke mit sehr schönen Landschaftsbildern. Luki pooft über die gesamte Fahrt, was für alle Beteiligten unwahrscheinlich zur Entspannung beiträgt. Kurz vor 22 Uhr sind wir dann in Benhausen bei Rainer & Angelika angekommen. Die erste Etappe ist geschafft!

Keine Elche in Schweden

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