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18.05.19:

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Der Samstag ist recht schnell erzählt. Nach einem gemütlichen Frühstück düsen Rainer und ich noch schnell mit dem Auto in die Stadt, um Ersatzschläuche für die mitgeführten Fahrräder zu organisieren - sicher ist sicher. Das war das Einzige, was wir nicht mehr eingekauft hatten, bevor wir Rheinhessen auf Wiedersehen gesagt hatten. Mehr aus Gewohnheit fülle ich am GAA der Sparda meine Bargeldreserven auf, als mir klar wird, weder Dänemark noch Schweden führen den Euro als Währung. Egal, sicher ist sicher. Ich kann es nicht leugnen, ich bin Deutscher… Und damit zählt selbstredend auch die Pünktlichkeit zu den bevorzugten Tugenden. Der Blick auf die Uhr verrät mir, dass 11 Uhr, der ursprünglich anvisierte Abfahrtszeitpunkt, längst verstrichen ist. Meine innere Stimme reagiert erstaunlich entspannt. Ich komme scheinbar langsam in Urlaubsmodus. Apropos, noch NIE bin ich so unvorbereitet und dennoch innerlich entspannt in einen Urlaub gestartet. Ich weiß, dass wir am Sonntag (19. Mai 2019) von Fehmarn nach Dänemark übersetzen wollen und ich am 21. Juni 2019 das Wohnmobil um 09:00 Uhr wieder in Maintal abgeben muss. That’s it! Dazwischen NULL Plan, außer, dass wir die Westküste bis zu den Schären nördlich von Göteborg hochfahren, uns von dort aus Richtung Stockholm entwickeln wollen, um von dort „quer runter“ grob Richtung Malmö zu gondeln. Vielleicht noch ei-nen Abstecher nach Kopenhagen auf dem Rückweg, aber mehr Details habe ich tatsächlich nicht.

Gegen 13 Uhr rollen wir dann los Richtung Norddeutschland. Lukas findet das permanente Angeschnalltsein im Kindersitz semi-attraktiv, was sich in zunehmenden Unmutsbekundungen, zuletzt mehr als unüberhörbar, bemerkbar macht. Der Junge hat recht und erinnert uns daran, dass doch der Weg das Ziel ist - also raus auf den Autohof Soltau und erst mal Picknickdecke auf den Asphalt!

Die Weiterfahrt verläuft recht entspannt, aber die Zeit ist schon vorangeschritten und wir wollen unseren kleinen Schatz nicht unnötig strapazieren. Wir entscheiden kurzerhand heute nicht mehr bis Fehmarn durchzurollen, sondern steuern den „Womohafen Scharbeutzer Strand“ an. Nina und ich hatten im vergangenen Frühjahr während unseres Lübeck-urlaubs einen Tagesausflug nach Scharbeutz gemacht und erinnerten uns an ein leckeres Frühstück in wunderbarem Sonnenschein direkt an der Strandpromenade. Genau diese Location war keine 5 Gehminuten von unserem Stellplatz entfernt. Diesmal gab es Abendessen im Camper, war aber auch nicht schlecht! Erste Etappe completed!

Keine Elche in Schweden

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