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06. Kohlmeyers in Mayo

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Lutz gewöhnte sich schnell ein und teilte unsere Begeisterung für die Insel. Nach Ausflügen durch Connemara und einem Tag in unserer Lieblingsstadt Galway machten wir uns alle gemeinsam auf den Weg nach Mayo, um Björn zu treffen.

Wir nahmen die Küstenroute, überquerten die Grenze zu Mayo bei Devil's Mother, das ist ein 650 Meter hoher Berg, schlängelten uns Richtung Westport und weiter auf kurvigen Sträßchen nach Newport.

Eigentlich hätte es bei diesem prächtigen Sonnenschein ein wundervoller Ausflug werden können, aber irgendwie stellte sich keine richtige Freude ein. Woran lag das? Normalerweise war es schon erquicklich, einfach nur durch die Gegend zu fahren, gab es doch so viel zu sehen: Sattgrüne, hügelige Landschaften, rötlichbraune oder in Regenbogenfarben schillernde Berge, bunt glänzende Steine, Felder, über denen ein leichter, geheimnisvoller, irisierender Nebel hing und ganz viele triefend nasse Schafe... Das war's! Es fehlte das Wasser, das Element, das der ganzen Insel diesen magischen Glanz verlieh. Die gleißende Sonne passte nicht hierher, sie legte über alles einen tristen Dunstschleier und verwandelte die sonst so märchenhafte Szenerie in eine trostlose Wüste.

Wir versuchten die Lage zu analysieren. Aber so sehr wir auch versuchten, unsere Eindrücke und Gefühle zu beschreiben, es gelang uns nicht.

Zudem irritierte uns das county Mayo mit einem für uns ganz neuen, ungewöhnlichen Landschaftsbild. Nach Mulrany gab es eine letzte scharfe Rechtskurve, danach wurde die Straße plötzlich so breit wie eine sechsspurige Autobahn und führte nur noch geradeaus. Bis zum Horizont erstreckte sich eine weite einfarbig graubraune Ebene aus Geröll und Sand.

Jonas drehte sich um, sah zum Heckfenster hinaus und sagte:

»Wir ziehen eine Staubwolke hinter uns her. Hier ist schon alles verdurstet. Ich sehe auch keine Schafe mehr.«

Er tastete nach seiner Wasserflasche und nahm einen kräftigen Schluck. Er hatte recht, es war, als seien wir auf einer Expedition in Kenia und rasten mit einem Jeep über die Steppe. Stumm legten wir weitere Kilometer zurück, bis mir plötzlich einfiel, woran mich das hier erinnerte:

»Bonanza, Shiloh Ranch. Cowboys reiten über staubtrockenes Land.«

Lutz schüttelte den Kopf.

»Karl May. Durchs wilde Kurdistan.«

Peter mischte sich ein:

»Das wurde in Spanien gedreht. Das hier hat eher Ähnlichkeit mit Kroatien im Sommer. Assoziiert aber auch Karl May Filme.«

Unser nächstes Ziel war das Örtchen Srahnamanragh Bridge. Dort sollten wir auf Björns Anruf warten.

Wir mussten eine gefährlich steile Serpentine überwinden, um in die enge Schlucht zu gelangen. Hier unten war es dunkel, kühl und extrem feucht. Der Owenduff River, der in den Nephin Beg Moutains entspringt, mündet hier in den Atlantik. Es war noch etwas mehr als ein kleines, sacht fließendes Gewässer, aber der gesunkene Pegelstand war deutlich an den Ufern zu erkennen. Auf allen Dächern qualmten die Kamine. Die Bewohner von Srahnamanragh wussten wahrscheinlich nur aus den Nachrichten, dass der Rest der Insel unter einer Hitzewelle litt.

Wir tranken heißen Tee in einem pub und waren dankbar, dass Björns Anruf nicht lange auf sich warten ließ.

Seit Newport schon hatten wir die Autos gezählt, die uns begegnet waren, drei, seit Mulrany dann gar keines mehr. Karge Erde, weites Land, in welche Himmelsrichtung man auch sah. Ein Nichts irgendwo im Nirgendwo.

Plötzlich sahen wir einen Jeep einsam am Straßenrand stehen. Und da war Björn! Er stand mit verschränkten Armen an den Wagen gelehnt, das Gesicht in die Sonne gereckt und war wie immer bestens gelaunt.

»Ist es nicht herrlich? Ich bin mit offenem Dach gefahren!«

Wir stimmten zu, der Einfachheit halber. Es war nicht der richtige Zeitpunkt, zu widersprechen. Außerdem waren wir gar nicht in der Lage, unsere Empfindungen in Worte zu fassen.

Björn schwatzte kurz mit Lutz, ging dann zu seinem Jeep und rief:

»Fahrt mir einfach hinterher. Ach übrigens: Das Grundstück beginnt hier an dem Tor. Ihr werdet staunen!«

In der Tat.

Björn passierte das große, zur Seite geschobene, angerostete, wackelige Tor aus Metallstreben und düste los wie immer, diesmal landeinwärts auf einer mit tiefen Schlaglöchern gespickten Schotterpiste. Schon nach einigen Metern hüllte uns eine Staubwolke ein. Jonas kurbelte das Fenster hoch.

Lutz fand alles hochinteressant und besah sich quietschvergnügt die Gegend. Peter war eher gegenteiliger Stimmung, das Auto war aufgesessen. Er bremste und fuhr im Schritttempo weiter.

Der Abstand zu Björn wurde immer größer. Das war kein Problem, die trockene Erde, die er aufwirbelte, würde über eine große Distanz hinweg sichtbar bleiben. Uns war völlig unklar, wohin wir eigentlich fuhren, weit und breit war außer einigen Hügeln nichts als Ödland zu sehen, ganz zu schweigen von einem Haus. Björns Staubfahne zeichnete nun große Bögen, so, als würde ein Betrunkener Schlangenlinien fahren. Nachdem der Citroen das dritte Mal aufgesessen war, fing Peter an zu fluchen. Er wollte den Leihwagen nicht beschädigen und entschloss sich, es neben dem Schotter in der Wiese zu versuchen. Das klappte leidlich besser. Kurz darauf stoppte er, stieg aus und schüttelte den Kopf.

»Das mach ich nicht länger mit, das ist doch irre.«

Er befand sich gefühlsmäßig sehr nahe an der Entscheidung aufzugeben. Jetzt kam mir Lutz zu Hilfe. Er fand die Situation aufregend und wollte keinesfalls abbrechen. Er redete so lange auf Peter ein, bis er ihn überzeugt hatte, weiterzufahren. Es wurde heiß im Auto, Jonas kurbelte sein Fenster wieder hinunter. Lutz sah auf die Uhr und verkündete fröhlich:

»Wir sind jetzt ungefähr zehn Minuten unterwegs, im Schritttempo. Lass uns auf die Uhr und auf den Kilometeranzeiger sehen.«

»Hab ich«, brummte Peter, »bisher fast zwei Kilometer.«

Lutz kniff die Augen zusammen.

»Da! Björn hat angehalten!«

Wir sahen nichts.

»Na, dort hinten, die riesige Staubwolke vom Bremsen!«

Nun sah man auch so etwas wie ein Haus, ein unscheinbarer Kasten in einem traurigen, matten Ocker.

Als Peter den Citroen hinter dem Jeep zum Stehen brachte, hatte Björn das Ehepaar Kohlmeyer längst begrüßt und sprach mit ihnen übers Wetter.

Kohlmeyers waren deutsche Auswanderer, hatten vor Jahrzehnten dieses riesige Stück Land vom Staate Irland erworben, fanden es nun aber an der Zeit, weiterzuziehen. Das fand ich mutig, schienen sie doch schon etwas älter zu sein. Beide waren nicht sehr groß, weißhaarig, machten aber einen sehr drahtigen Eindruck. Sie trugen ein Kleidungsstück, das Jonas' Buddelhose sehr ähnelte, eine Latzhose aus Gummi. Die Modelle unterschieden sich nur in der Farbe. Jonas besaß eine in himmelblau, Kohlmeyers bevorzugten offensichtlich Tarnfarben, vorzugsweise grün. Dazu passend hatten sie kniehohe Gummistiefel an, die bis zu den Knöcheln mit angetrocknetem Modder verziert waren. Frau Kohlmeyer kam gerade aus dem Hühnerstall, Herr Kohlmeyer vom Gehege der Ziegen.

»Wir sind Selbstversorger. Wir haben Schafe, Hühner und Ziegen. Kräuter und Gemüse ziehen wir im Gewächshaus.«

Jonas sah sich um.

»Wo sind die Schafe?«

Herr Kohlmeyer zeigte in die hügelige Ferne.

»Irgendwo da oben, wo es noch ein paar saftige Grashalme gibt. Wir haben hier unten große Wassertröge aufgestellt, aber das haben sie noch nicht kapiert.«

Jonas war nicht beruhigt.

»Werden sie überleben?«

Herr Kohlmeyer lachte und klopfte Jonas auf die Schulter.

»Ganz sicher. So blöd sind sie auch nicht. Na ja, vielleicht...«

Er sprach den Satz nicht zu Ende, sah in die Ferne, stockte einen Moment und wechselte das Thema.

»Jetzt kommt erst mal herein. Ihr müsst ja ganz hungrig und durstig sein nach der langen Fahrt.«

Kohlmeyers legten ein freundschaftliches Verhalten an den Tag, man konnte meinen, wir seien alte Kumpel.

Es gab Lammsalami, Ziegenkäse, Brot mit sehr grob gemahlenen Getreidekörnern und Limonade, alles aus eigener Herstellung. Die Salami war mild, schmeckte aber sehr nach Lamm. Ebenso der Käse, wenig Käse-, viel Ziegengeschmack. An dem Körnerbrot biss sich Lutz im wahrsten Sinn des Wortes einen Zahn aus, versicherte aber, dass der sowieso schon locker gewesen sei und man bitte kein weiteres Aufheben deswegen machen sollte. Er wickelte den Zahn sorgfältig in eine Papierserviette, verstaute ihn in der Brusttasche seiner Jacke und lächelte.

»Ob ich noch eine Scheibe von der leckeren Lammsalami bekommen könnte?«

Kohlmeyers freuten sich und hielten uns Vorträge über gesundes Essen. Peter und Jonas, die Banausen, klammerten sich ausschließlich an die Limonade. Kohlmeyers referierten über eine bewusste Lebenshaltung, die zum Beispiel ein Zähneputzen mit industriellen Pasten untersagte, da diese auf unwiederbringliche Weise die Mundflora zerstörten. Darüber hinaus hielten sie vernünftige Schlafenszeiten für wesentlich, nicht in erster Linie der Gesundheit wegen, sondern um sinnlosen Stromverbrauch zu vermeiden. Das bedeutete ein Aufstehen bei Sonnenaufgang und ein Zubettgehen bei Sonnenuntergang. Sie hatten noch viele Ratschläge, eigentlich Anweisungen, von denen sie erwarteten, dass wir sie in Zukunft bedingungslos umsetzten.

Uns wurde ganz schwindelig, da wir einsehen mussten, dass unser Leben bisher eine ökologische Katastrophe war und wir wirklich grundsätzliche Dinge ändern mussten.

»Wer wird verantwortlich für Kräuter und Gemüse sein?«, fragte Frau Kohlmeyer streng in die Runde.

Peter hob spontan, aber etwas eingeschüchtert den Arm. Spontan, nicht, weil er sich für Kräuter und Gemüse interessierte, sondern für Gewächshäuser an sich und eingeschüchtert, weil Fr. Kohlmeyer das Gehabe eines Generals an sich hatte.

Frau Kohlmeyer sprang auf.

»Dann los! Genug gegessen. Ich zeige Ihnen, wie Sie das Gewächshaus bestellen müssen.«

Peter folgte ihr stumm. Oder hörte ich da ein Gluckern von der kohlensäurehaltigen Limonade in seinem leeren Magen?

Herr Kohlmeyer sah Lutz an.

»Werden Sie auch hier einziehen?«

Lutz räusperte sich, fasste sich schnell und reagierte großartig.

»Es ist noch nicht hundertprozentig, aber ja. Und ich werde kochen.«

»Na, dann erkläre ich Ihnen, wie die Küche funktioniert. Es ist nämlich gar nicht so einfach mit den verschiedenen Öfen.«

In der Türschwelle drehte er sich um und sah mich an.

»Waschmaschine und Trockner sind im Keller. Gehen Sie schon mal vor. Ich erkläre es Ihnen später.«

Träumte ich? Und wohin ging er eigentlich mit Lutz, wir saßen doch schon in der großen Wohnküche.

»Mama, habt ihr das Haus gekauft?«

»Nicht, das ich wüsste.«

Peter kam mit Frau Kohlmeyer zurück. Er war begeistert.

»Das muss du dir anschauen! So ein riesiges Gewächshaus hast du noch nie gesehen. Es ist fast genauso groß wie das ganze Haus. Alles was dein Herz begehrt. Ganzjährig. Aber viel Arbeit.«

Frau Kohlmeyer sah Jonas an.

»Du magst Schafe?«

Jonas nickte.

Frau Kohlmeyer nahm ein kleines, entzückendes Schaf aus Stoff von der Fensterbank und reichte es Jonas.

»Hier, das schenke ich dir. Als Erinnerung an uns.«

»Danke.«

Anmerkung:

Genau dieses Spielzeugschaf ist auf dem Umschlag meines Buches "Irland - Mein Tagebuch" zu sehen. So bleiben Kohlmeyers für immer unvergessen.

Jonas tauchte das freundlich bemalte Gesicht des sehr authentisch aussehenden Spielzeugs in sein Limonadenglas.

»Es hat bestimmt Durst.«

Mir war irgendwie merkwürdig zumute. Verloren wir gerade alle den Verstand?

Lutz tauchte in der Tür auf. Er winkte uns fröhlich zu sich.

»Auf geht's. Kamin besichtigen.«

Wir folgten ins Wohnzimmer. Herr Kohlmeyer erklärte Herkunft, Bauweise und Anwendung des gemauerten Schmuckstücks. Seinerzeit war extra ein österreichischer Kaminbauer angereist, samt Schamottesteinen und Kacheln mit alpenländischen Motiven ("Jodler-Stil") auf ebenfalls tarngrünem Untergrund. Wir waren sprachlos.

Weiter ging's durch das dunkle Treppenhaus in den ersten Stock. Nein, elektrisches Licht entzündeten wir keines, wir wollten ja nicht verschwenderisch wirken. Die knarzenden Dielen – die auch aus dem Ausland geliefert worden waren, da man den Iren bei Baustoffen nicht trauen kann –, die Einrichtung samt abgewetzter Teppiche und der modrige Geruch erinnerten mich zu hundert Prozent an das in den fünfziger Jahren gebaute und nie renovierte Häuschen meiner Urgroßmutter in Schwaben. Gefühlsmäßig einfach niederschmetternd.

Nun ging es nach draußen.

Die Ställe mussten vor Einbruch der Nacht noch inspiziert werden und es drohte schon zu dämmern. Die Tiere schafften es selbst bei dieser Trockenheit, die Erde in Matsch zu verwandeln. Lutz blieb mit seinen schwarzen eleganten Halbschuhen im Schlamm stecken, verkündete, dass er mit den Tieren sowieso nichts zu tun habe und ging zum Haus zurück.

Peter begutachtete die Ställe, ließ die Erklärungen, auf welche Weise und wie oft sie zu reinigen seien, freundlich über sich ergehen, sah dann auf das umliegende Land und wollte nun doch wissen, wie groß das Grundstück ungefähr sei. Herr Kohlmeyer zuckte die Schultern.

»Das müssen Sie Björn fragen.«

Ja, Björn. Wo war er eigentlich die ganze Zeit gewesen? Da bog er ums Haus. Er hatte einen längeren Spaziergang gemacht. Angeblich wollte er sehen, ob die Zäune noch in Ordnung seien. Bei den Zäunen, erwiderte Herr Kohlmeyer, sei er seit Jahren nicht mehr gewesen, er wüsste nicht einmal, ob es überhaupt noch welche gäbe.

»Die Größe des Grundstückes?«, fragte Björn. »Da müsste man in den Papieren nachsehen. Aber es sind wohl mehrere Quadratkilometer.«

»Es ist doch ganz einfach«, sagte Kohlmeyer an Peter gewandt und zeigte in die Ferne. »Soweit Sie sehen können, in alle Himmelsrichtungen, ist es Ihr Land und dann nochmal so weit.«

Es handelte sich um überwiegend hügeliges Heideland ohne Bäume. In Sichtweite des Hauses gab es einen kleinen Teich mit allem möglichen Getier, einen größeren Teich mit Steg und Treppe zum Schwimmen, ein wirklich sehr hübsches kleines Holzhaus für Gäste und einen Lachsfluss inclusive Fischereirecht. Peters Augen begannen zu funkeln. Auf dem eigenen Grundstück Lachse angeln zu können war tatsächlich sehr verführerisch und eine ganz andere Sache, als aus dem Lough Glencar ein paar Barsche herauszuziehen.

Es war schon fast ganz dunkel draußen, als wir uns endlich verabschieden durften. Peter hatte die Lage gerettet, indem er erklärte, er müsse jetzt gründlich über die ganze Angelegenheit nachdenken und wir würden wahrscheinlich noch einmal wiederkommen.

Zustimmend erwiderte Herr Kohlmeyer:

»Ja, selbstverständlich. Sie können auch gerne alle hier übernachten. Das ist gar kein Problem. Wir haben ja lange noch nicht alles geklärt.«

Lutz umarmte beide Kohlmeyers und schien gerührt.

»Ich weiß nicht, wie ich mich für dieses Erlebnis bedanken kann.«

Herr Kohlmeyer klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter.

»Schon gut. Gerne geschehen.«

Ich wankte völlig erschlagen zum Auto, stieg ein und musste Jonas beim Anschnallen helfen. Der hatte nur eine Hand frei, mit der anderen umklammerte er das Schaf mit dem Fell aus Polyester und war nicht bereit, es auch nur für einen kurzen Augenblick loszulassen.

Björn stand noch bei Kohlmeyers, den Menschen in Gummihosen, die sie noch immer trugen, da sie jetzt die Ställe für die Nacht vorbereiten und die Tiere füttern mussten. Sie packten ihn am Arm, flüsterten ihm irgendetwas zu und es dauerte noch einige Minuten, bis sie ihn gehen ließen. Im Vorbeigehen wisperte er Peter zu:

»Wir sehen uns vorn am Tor.«

Peter stieg ins Auto und fuhr los. Der Citroen holperte mit schweigsamen Insassen zurück gen Zivilisation. Nach anderthalb Kilometer prustete Lutz los:

»Ich kann nicht mehr. Darf ich jetzt schon lachen? Obwohl wir den Grund und Boden dieser Irren noch nicht verlassen haben? Danke, dass ihr mich mitgenommen habt. So etwas hätte ich sonst nie erlebt.«

Ich war erleichtert über seine Bemerkung, hatte ich doch die Befürchtung gehabt, die einzige zu sein, die... Bis heute finde ich keine Worte dafür.

Am Tor stand Björn, lächelnd an seinen Jeep gelehnt.

Peter war nicht mehr ganz so aufgeschlossen.

»Du hättest uns sagen können, dass die nicht ganz dicht sind.«

»Warum? Dann hätte ich euch doch den ganzen Spaß verdorben.«

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