Читать книгу Ab heute singe ich unter der Dusche - Patricia Küll - Страница 16
ÜBUNG: Neue Wege im Kopf gehen
ОглавлениеWie wäre es, wenn Sie es ausprobieren – jetzt gleich hier?
Schreiben Sie auf, was Sie in Zukunft denken wollen. Achten Sie darauf, dass Sie schreiben, was Sie wollen, und nicht, was Sie nicht wollen. Also nicht »ich will mir nicht mehr selber Vorwürfe machen«, sondern »ich darf mich selber loben«. Wichtig ist, dass Sie Ihre Affirmation positiv ausdrücken. Auch sollten Sie bei der Formulierung »ich bin«-Sätze vermeiden. Denn das suggeriert, dass es um Ihre Person in Gänze geht. Doch es ist immer nur ein Teilaspekt Ihrer Persönlichkeit, den Sie nun anders bestärken wollen. Bei »ich bin«-Formulierungen ist die Gefahr groß, dass der innere Widerstand erwacht. Wenn Sie sich also mehr mit Ihrem Aussehen anfreunden wollen, könnte die Affirmation »ich bin schön« Ihren Widerstand auf den Plan rufen, der Ihnen gleich wieder einflüstert, was das denn für ein Quatsch sei. Versuchen Sie es deshalb mit Formulierungen wie »ich darf mich mögen, wie ich bin.«
Die Affirmation muss von Ihnen beeinflussbar sein. Wenn Sie sich wünschen, von jemand anderem geliebt oder gesehen zu werden, haben Sie keinen Einfluss darauf, und dann kann eine Affirmation nichts bewirken. Ihre bejahenden Sätze sollten also etwas direkt mit Ihnen zu tun haben. Wenn Sie beispielsweise das Verhältnis zu einem anderen Menschen positiver gestalten wollen, dann fragen Sie sich, was Sie dafür tun können. Wie können Sie der nervigen Kollegin in Zukunft begegnen, damit das Miteinander besser wird? Da könnte eine Affirmation lauten: »Ich akzeptiere die Kollegin, wie sie ist, und lass mich nicht aus meiner Ruhe bringen – egal, was sie tut.«
Sie können für alle Bereiche Ihres Lebens Affirmationen finden, egal, ob es um berufliche oder private Gedankenveränderungen geht.
Hier einige Beispiele für Affirmationen: