Читать книгу HOLIDAY Reisebuch: Die schönsten Wochenendtrips - Peer Pierrot - Страница 8

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© mauritius images/Alamy

Hort des Wissens: der Long Room in der Alten Bibliothek des Trinity College.

01 Dublin

Übersichtskarte | Länderkarte | Online-Karte

Dublin, das ist Irland, wie man es sich vorstellt – und eine moderne Metropole von außergewöhnlichem Charme. Eingerahmt von Meer und Bergen, liegt die irische Hauptstadt am Fluss Liffey, der sie untergliedert in einen eher proletarischen Nord- und den wohlhabenderen Südteil mit dem Regierungs- und dem alten Univiertel. Dort sind auch die wichtigsten »sights« zu finden: Dublin Castle, das Trinity College mit seinen Bibliotheksschätzen, St. Patrick’s Cathedral oder die Nationalmuseen. Am Südufer des Liffey erstrecken sich auch die engen, kopfsteingepflasterten Gassen von »Temple Bar«, dem Kultur- und Ausgehviertel. 1742 wurde hier Händels »Messias« uraufgeführt; heute kann man zu trendigen Beats die Nacht durchtanzen oder in uralten Pubs traditionelle irische Musik hören. Leicht kommt man an der Theke mit Einheimischen ins Gespräch. Die »Dubs« – wie sie sich selbst nennen – begegnen Touristen mit großer Herzlichkeit. Es kann gut sein, dass man im Pub über die Verhältnisse zwischen Dubliner »Northside« und »Southside« aufgeklärt wird oder lohnende Tipps für Ausflüge ins Umland bekommt. Das eine oder andere Pint und ein Irish Stew gehören dann dazu.

LEGENDE

1 Hugh Lane Gallery

2 Saint Patrick’s Cathedral

3 Temple Bar

4 Trinity College

Botanic Villa

Butlers Town House

Number 31

1 Hugh Lane Gallery

Karte Dublin | Online-Karte

Als am 07. Mai 1915 ein deutsches U-Boot die RMS Lusitania vor Südirlands Küste versenkte, war der irische Sammler Sir Hugh Lane unter den 1198 Todesopfern. Sein bedeutender Nachlass, 39 zeitgenössische Gemälde (u.a. Manet, Renoir, Degas, Berthe Morisot), bildet den Grundstock der Hugh Lane Gallery, die heute einen der größten Bestände moderner irischer Kunst (darunter auch W. Osborne, R. O’ Conor) bietet. Spektakulär: das kreative Chaos von Francis Bacons Original-Atelier.

Parnell Square North, Di–Do 9.45–18, Fr 9.45–17, Sa 10–17, So 11–17 Uhr, sonntags Gratiskonzerte, www.hughlane.ie

2 Saint Patrick’s Cathedral

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Patrick, Patron der Iren, wirkte im 5. Jh. als Missionar. Irlands größte Kirche (13 Jh.) entstand an einer Quelle, die er zum Taufen genutzt haben soll. Im 18. Jh. war der Satiriker Jonathan Swift Dekan der Kathedrale, in der er neben seiner Geliebten Stella begraben liegt.

Saint Patrick’s Close, Mo–Fr 9.30–17, März bis Okt. Sa 9–18, So 9–10.30, 12.30–14.30, 16.30–18, Nov.–Feb. Sa 9.30–17, So 9–10.30, 12.30–14.30 Uhr, www.stpatrickscathedral.ie

Beste Reisezeit

Mai bis September gilt als wettermäßig ideal, aber auch ein Besuch zum Saint Patrick’s Day (17. März) ist reizvoll: Während des Festivals zu Ehren des Nationalheiligen gibt es Konzerte, Ausstellungen, Theater, Straßenkünstler, Feuerwerk und natürlich viel, viel zu trinken …


© Irish Image Collection/vario images

Mehr »Temple Bar« geht nicht: Im Pub The Temple Bar in der Temple Bar Straße im Stadtteil Temple Bar.

3 Temple Bar

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Südlich der Liffey sorgt Dublins Kulturviertel dank vieler Pubs für ein quirliges Nachtleben. Bereits im 17. Jh. erwähnt, zeichnen Temple Bar (in den 1980ern fast abgerissen) enge Gassen, Kopfsteinpflaster und altes Gemäuer aus. In der Fishamble Street kam 1742 Händels Messiah zur Uraufführung, was dort jeden 13. April mit großem Chor und »Hallelujah« gewürdigt wird – neben der »Old Musick Hall«, auf der Straße vor »Handel’s Hotel«.

Südl. der Millenium und der Ha’penny Bridge

4 Trinity College

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An Irlands ältester Uni (gegr. 1592) schärften Autoren wie Oscar Wilde und Samuel Beckett ihren Intellekt. Die Old Library (1732) bot ihnen reichlich Lesestoff. Im grandiosen Long Room (64 m lang) lagern uralte Manuskripte (Book of Kells, um 800) und die Harfe des irischen Wappens.

College Green, Mai–Sept. Mo–Sa 8.30–17, So 9.30–17, Okt.–Apr. Mo–Sa 9.30–17, So 12–16.30 Uhr, www.bookofkells.ie

5 Newgrange

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Gut 500 Jahre vor der Cheops-Pyramide entstand um 3150 v.Chr. in den Wiesen am Fluss Boyne die Grabanlage Newgrange. Wie unweit in Dowth und Knowth, handelt es sich dabei um Passage Tombs, Grabkammern mit einem (hier: 22 m) langen Gang unter einem Hügel. Die ansehnlich präparierte Nekropole aus der Jungsteinzeit lohnt den Besuch.

51 km nördlich von Dublin an der M 2, Feb.–Apr. tgl. 9.30–17.30, Mai 9–18.30, Juni–Sept. 9–19/18.30, Okt. 9.30–17.30, Nov.–Jan. 9–17 Uhr, www.newgrange.com

Hotels

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Botanic Villa

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Das gemütliche B&B-Hotel liegt unweit des Botanischen Gartens, ist mit dem Bus nur 10 Minuten vom Stadtzentrum entfernt und bietet erschwingliche Preise. Für Gäste, die mit dem Auto anreisen, stehen hauseigene Parkplätze zur Verfügung. Morgens hat man die Wahl zwischen einem typisch irischen Frühstück, »continental breakfast« oder einer vegetarischen Option.

13 Botanic Road, www.botanicvilla.com, Tel. +353 1 830 21 80, DZ ab 45 €

Butlers Town House

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Elegantes Stadthaus aus dem 19. Jh. im vornehmen Ballsbridge: Stilvoll eingerichtete Zimmer bieten modernen Komfort mit viktorianischem Flair. Besonders schön ist der illustre »Drawing Room« mit Bibliothek als Aufenthaltsraum. Vom Hotel sind die meisten Sehenswürdigkeiten Dublins rasch zu erreichen.

44 Lansdowne Road, www.butlers-townhouse.ie, Tel. + 353 1 667 40 22, DZ ab 120 €

Number 31

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Architekt Sam Stephenson hat dieses georgianische Stadthaus mit ruhigem Garten nach eigenen Vorstellungen umgewandelt und sehr geschmackvoll mit älteren Stücken und Designer-Möbeln eingerichtet. Gäste loben auch das exzellente Frühstück.

31 Leeson Close, www.number31.ie, Tel. +353 1 676 50 11, DZ ab 110 €

Anreise

Berlin: /////////////////// 2:15 h
Frankfurt: ///////////////// 2:00 h
München: ///////////////////// 2:25 h
Zürich: /////////////////// 2:15 h
Wien: ////////////////////// 2:50 h
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