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4 Motive für Unternehmenstransaktionen

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Ein Blick auf die dargestellten M&A-Wellen in den USA macht bereits deutlich, was aus makroökonomischer Sicht vor allem zu verstärkten Transaktionsaktivitäten führt: Dies sind zum einen technologische Neuerungen (z. B. Einführung der industriellen Produktion oder die Entwicklung des Internets) oder regulatorische Maßnahmen (z. B. Einführung eines Kartellrechts oder umgekehrt Deregulierungsaktivitäten des Gesetzgebers). Dabei ist erkennbar, dass sich Tendenzen zur Monopolisierung, zur vertikalen Integration und zur Bildung von Konglomeraten abgewechselt haben. Die zurückliegenden Jahrzehnete standen überdies – wenig überraschend – im Zeichen der Globalisierung.

Typische mikroökonomische Motive für Unternehmenskäufe sollen nachstehend aus drei Perspektiven dargestellt werden: Gründe des Käufers für den Erwerb eines Unternehmens, Gründe des Verkäufers für den Verkauf eines Unternehmens sowie persönliche Gründe des Managements, welche insb. beim Unternehmenserwerb zum Tragen kommen. Dabei ist zu beachten, dass es in diesem Kontext eine Vielzahl von wirtschaftswissenschaftlichen Theorien und Erklärungsansätzen gibt, die hier nur schlagwortartig gestreift werden können (vgl. hierzu insb. Wirtz, M&A, S. 61 ff.; Müller-Stewens in Müller-Stewens/Kunisch/Binder, M&A, S. 12 ff.).

Unternehmenskäufe und Unternehmensumstrukturierungen

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