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Sandküsten, Dünen

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Auf den Kanarischen Inseln sind Sandstrände vor allem auf den drei großen östlichen Inseln zu finden. Hier kann sich der Urlauber an hellen Sandstränden und dahinter oft weitläufigen Dünenlandschaften erfreuen. Während diese auf Lanzarote eher kleinräumig sind, so zum Beispiel an den Papagayo-Stränden oder auf der Insel Lobos, bilden sie auf Fuerteventura und Gran Canaria ausgedehnte Flächen. Am bekanntesten sind die Dünen von Maspalomas auf Gran Canaria. Auf diesen Inseln bestehen sie nicht aus Saharasand, sondern aus vom Meer zermahlenem Korallen-, Schnecken- und Muschelkalk. Auf Teneriffa finden sich Dünen nur kleinflächig zum Beispiel bei El Médano. Der künstlich angelegte Badestrand Playa de las Teresitas nordöstlich von Santa Cruz de Tenerife besteht dagegen aus hellgelbem Saharasand, der mit Schiffen von der afrikanischen Küste herübergebracht wurde. Hier findet man vor allem Zierpflanzen. Die Sandstrände der westlichen Inseln sind kleiner und bestehen meist aus dunkleren Sanden vulkanischer Gesteine, die keine Dünen bilden.

Die Sandstrände und Dünen der Ostinseln sind pflanzenarm. Charakteristisch sind die Sträucher des Moquin-Traganum, der die Gipfel vieler Dünen stabilisiert, andere Arten sind seltener. Teilweise sind sie auch mediterraner Herkunft, wie der Strand-Knöterich (Polygonum maritimum), die Strand-Wolfsmilch (Euphorbia paralias) oder der Europäische Meersenf (Cakile maritima). Das im Mittelmeergebiet weit verbreitete Dünen-Zypergras (Cyperus capitatus) ist regelmäßig auf gefestigten Dünen anzutreffen.


Dünen bei Maspalomas, Gran Canaria

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