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Hausmannskost

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Deftige Hausmannskost, da weiß man(n) was man(n) hat. Langjährig erprobt. Nicht ganz, der Herr – es wird sich gern woanders ausgetobt. Canapées serviert im attraktiven Schürzchen, auf nackter Haut. Nur die Hacken an den Hacken, die kauft er ihr!

Mediterrane Kost und vor allem Scampi, mit viel Knoblauch, für die Potenz. Schlaff hängt der Sack, da nützt auch kein schwarzer Frack. War wohl doch ‘ne Spur zu scharf?

Derweil die Gattin auf den Gatten wartet, schnippelt sie schon mal die Zwiebelchen für die Kartoffeln. Wie e r sie doch liebt! Herr-je!

Die hausgebackene Alltags(ge)mahlzeit ist zum Verzeihen seiner Fehltritte stets bereit. Die Gattin wartet also artig-brav wie ein Schaf, während ihr Gatte gerade fremd begattet. An der Latte hat er es nicht, aber sie einen an der Latte! Duldet sie sein umtriebiges Spiel mit hochgestecktem Haar, damit nichts in die Kartoffeln rutscht. Ihr Herz rutscht in die Hose, wüsste sie davon, die Edle.

Ihm rutscht das Hirn in die runtergelassene Hose, es scheppert das Metall an seinem Gürtel. Die Geliebte ist das Buffet auf dem Esstisch? 9 ½ Wochen in drei Minuten. Und der Spuk ist vorbei!?

Hunger treibt jetzt den Geliebten, umtriebig tätschelt er sie lächelnd an den Herd.

Die Hacken hat sie anbehalten, gibt ihm damit einen Tritt in seinen Arsch. Schlaff hängt der Sack, immer noch – tja, Hausmannskost ist er halt gewohnt.

Die Gattin schmeißt die Kartoffelscheibchen in die Pfanne, Lady Chatterley schmeißt ihn im hohen Bogen raus. „Tausche Scampi gegen Bratkartoffeln“, denkt der alte Sack und rennt nach Haus’.

Bratkartoffelduft erwartet ihn, seine Gattin auf dem Esstisch. Der Nachbar kam nur kurz vorbei, es roch so gut nach Hausmannskost. Und bei ihm zu Hause gab’s ja nur Hummerschwänzchen, Wein und Wachtel-Ei.

Satt statt stark

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