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Nein!

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Ein Nein ist ein Nein. Und kein Ja. Was ist so schwer daran zu verstehen? Ist mein Nein kein nein? Ist mein Nein ein Vakuum, in dem nichts herrscht? Eine Blase, eine ungefüllte Blase? Keine Aussage, die ich ernsthaft spreche? Rede ich umsonst? Spreche ich und rede andersrum, meine ich es eigentlich ganz anders? Warum sage ich es dann nicht einfach?

Aber das tue ich doch und ich sage nein. Nein, zu etwas, was ich nicht will. Etwas, was ich nicht mag, nicht kann, nicht darf, nicht habe. Ganz einfach nicht will.

Das Nein ist eine Grenze, an der eine zu leistende Leistung scheitert. Oder eben dein Wunsch, dein Verlangen, deine Gier.

Es stößt an eine Mauer, die nicht wahrgenommen werden will.

Warum also ist nun ein klares Nein gar kein Nein und eher ein Ja oder zumindest – der für dich banale, aber für mich brachiale Versuch – es wenigstens zu einem Vielleicht werden zu lassen?

Geht mein Nein nicht? Geht es nicht? Und warum geht es denn nicht? Kann ich nicht nein sagen, nur weil du ein Ja erwünschst?

Ein Nein ist ein Ja – durchaus ist es ein Ja.

Ja. Zu mir als Mensch. Und zu dir als Gefährte. Zu dem ich ein auch ein Nein senden muss, wenn wir Ja zum Leben sagen.

Satt statt stark

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