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Überraschendes Vergnügen

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Die Woche ist wirklich wie im Flug vorbeigegangen. Jetzt noch eine Stunde arbeiten und dann ist endlich Wochenende. Und wenn Paul die Kinder abgeholt hat und ich wenigstens das größte Chaos ein bisschen gelichtet habe, dann freue ich mich auf einen schönen Kinoabend mit Lissy.

„Frau Sommer, haben Sie den Eilantrag fürs Gericht fertig?“, holt mich Frau Dr. Holst aus meinen Gedanken. „Ja, liegt in der Unterschriftenmappe.“ Und schon eile ich zu ihr, damit noch alles rechtzeitig weggeschickt werden kann. Es ist ein seltsames Gefühl, jetzt schon zu wissen, was in den kommenden Tagen mit einer Familie passiert, die noch völlig ahnungslos ist, was auf sie zukommt. Aber es ist auch ein gutes Gefühl zu wissen, dass man versuchen kann, zu helfen. Mit diesem Antrag schaffen wir es hoffentlich, dass der kleine Junge endlich wieder zurück zu seiner Mutter kann, der er völlig ungerechtfertigt entrissen wurde.

Wie schnell es passiert, dass ein falsches Bild entsteht, weil jemand nicht richtig hinsieht, einen falschen Eindruck hat oder einfach bewusst Lügen erzählt, um ein Ziel zu erreichen. Und daraus entstehen solche menschlichen Tragödien, die man sonst nur aus Filmen kennt. Ich hoffe wirklich, dass diese Mutter nicht mehr viele Wochenenden ohne ihr Kind verbringen muss.

„Alle Anträge sind weg, ich mache dann jetzt Feierabend.“ „Gut, dann wünsche ich Ihnen ein schönes Wochenende. Haben Sie etwas Schönes vor? Ach sagen Sie, hatten Sie nicht diese Woche das Vorstellungsgespräch? Wie ist das eigentlich gelaufen?“ „Also“, ich mache eine Pause, weil ich nicht weiß, ob und wie ich ihr dieses Erlebnis erzählen möchte. Frau Dr. Holst wäre völlig entsetzt und würde darauf bestehen, dass ich diesen Anwalt anzeige. Aber solange ich mir selbst nicht sicher bin, ob ich das tun möchte, erspare ich uns dieses Thema lieber. „Erzähle ich Ihnen vielleicht mal in Ruhe, aber auf jeden Fall ist das kein Mensch, mit dem ich zusammenarbeiten möchte.“ „Schade, na dann schönen Feierabend.“ Ich bin wirklich froh, dass sie nicht weiter nachgefragt hat.

Als ich rauskomme, merke ich erst, wie schön das Wetter geworden ist. Blauer Himmel, richtig warm ist es. Vielleicht können wir nach dem Kino sogar noch irgendwo draußen sitzen und etwas trinken. Ehe ich mich versehe, sitzen die Kinder schon mit gepackten Taschen in Pauls schickem BMW und sehen mich mit gemischten Gefühlen an. „Ich wünsche euch ein ganz tolles Wochenende. Ihr werdet bestimmt viel Spaß haben“, höre ich mich sagen und wünsche mir, dass sie nicht wieder vor dem Fernseher geparkt werden, sondern wirklich etwas mit ihrem Papa machen können. „Und wenn wir Dich vermissen?“ Oh nein, es zerreißt mir das Herz und ich darf es mir nicht anmerken lassen. „Dann denkt ihr an mich und ich schicke euch einen Gedanken zurück! Aber dazu werdet ihr gar keine Zeit haben. Viel Spaß euch Dreien!“ Ich winke noch, bis der Wagen um die Ecke verschwunden ist. Dann hole ich erst einmal tief Luft.

So, wie lange habe ich noch, bis Lissy kommt? Ich gehe hinein und fange an, ein bisschen Ordnung zu machen. Zur Motivation drehe ich das Radio voll auf. „Like ice in the sunshine“ lässt mich lauthals singend die Spülmaschine ausräumen und durch die Küche tanzen. Ich muss aufpassen, dass mir vor lauter Schwung nicht die Teller fliegen gehen.

Mensch, das wäre es jetzt. Bei dem Gedanken an ein Spaghetti-Eis läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Kurz nachgedacht – das ist es, ich rufe Lissy an und frage sie, ob sie nicht ein Eis mitbringen kann. Es klingelt einmal, dann springt die Mailbox an: „Dies ist der persönliche Assistent von Lissy. Sagen Sie ihm, was Sie wollen, vielleicht ruft sie zurück. PIEP!“ So ein Mist, dann ist sie wahrscheinlich schon auf dem Weg hierher durch den Wald und mitten im Funkloch.

Im gleichen Augenblick klingelt es an der Türe. Tja, da war ich wohl ein paar Minuten zu spät. Ich öffne die Türe und was sehe ich? Tatatataa: Spaghetti-Eis. „Ich war schon auf dem Weg hierher, da kam mir ein Gedanke“, erzählt Lissy zur Begrüßung. „Ich könnte uns doch eigentlich ein Spaghetti-Eis mitbringen.“ „Den Gedanken habe ich Dir geschickt“, jubel ich und nehme sie fest in die Arme. „Du glaubst es nicht, aber genau das habe ich mir gewünscht.“ „Na klar glaube ich Dir. Bei Dir klappt das doch oft mit dem Universum, also raus mit den Löffeln und ab auf die Couch. Es fängt schon an zu schmilzen.“ „So mag ich es am liebsten. Leicht geschmolzen und mit viel Sahne.“ Es ist wirklich ein Genuss und so sitzen wir erst einmal wortlos und genießen die Stille und das köstliche Eis auf der Zunge. „Fast so gut wie ein Orgasmus“, wirft Lissy unverhofft ein. Schnell ist sie wieder bei ihrem Lieblingsthema. Zumindest einem ihrer absoluten Lieblingsthemen. „Naja, das kommt drauf an“, antworte ich. „Ja, da hast Du auch wieder Recht. Nach meiner letzten Erfahrung ist dieses Eis allerdings eindeutig besser.“ Ihr Grinsen spricht schon Bände. „Erzähl!“, brauche ich nur zu sagen und schon schießt sie los. Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, denn das ist immer wie ein Krimi, mal mit und mal ohne mörderische Höhepunkte. Andere denken sich solche Geschichte immer nur aus und Lissy erlebt sie einfach.

„Also, ich wollte einfach ganz unverbindlich für eine Nacht meinen Spaß haben, aber auf jeden Fall mit jemandem, den ich nicht kenne und den ich auch niemals wiedersehen würde. Du musst das mal bei Google eingeben Unverbindlicher Spaß – Du hast keine Ahnung, was da alles so kommt, Holla die Waldfee - oder kommen möchte!“ Ich bin froh, dass die Kinder nicht im Haus sind, sonst müsste ich erst mal schnell nachsehen, ob alle Türen schalldicht verschlossen sind.

„Ich bin dann auf so eine Plattform geraten, auf der man sich kostenlos anmelden und für ein erotisches Abenteuer verabreden kann. Es dauerte gar nicht lange und mir hat jemand geschrieben, der mich mit seinen Worten so gefesselt hat, dass ich nicht anders konnte. Ich habe mich sofort in mein Auto gesetzt und bin losgefahren. Als ich dort ankam, musste ich feststellen, dass er mich nicht nur mit Worten fesseln wollte. Normalerweise bin ich ja nicht prüde, aber bei einem ersten Treffen war mir das doch etwas zu schnell und außerdem war er mir eigentlich zu klein, so dass ich ihm vorschlug, ich könne IHN ja fesseln und wenn es mir gefällt, würde ich mich in der zweiten Runde von ihm fesseln lassen. Das hat ihn erst mal sprachlos gemacht.“

Ich stelle mir die Situation gerade vor und mir fällt vor Lachen fast das Eis aus dem Mund. „Wir brauchen wirklich diese kleine Kamera“, schlage ich vor. „Das hättest Du nicht sehen wollen“, erwidert sie. „Also um es kurz zu machen, er hat sich zwar sehr bemüht, aber zu einer zweiten Runde ist es dann nicht mehr gekommen. Als ich wieder im Auto saß, kam mir dann so ein böser Gedanke. Stell Dir mal vor, er wäre nicht so harmlos gewesen und hätte mich tatsächlich mit Gewalt irgendwie gefesselt und ich wäre dort nicht mehr weggekommen. Eine schreckliche Vorstellung!“ Ich kann ihre Angst gut verstehen.

„Ja, Du hast echt Recht, beim nächsten Mal bist Du wirklich vorsichtiger und sagst mir, wo Du bist. Oder noch besser, Du verabredest Dich an einem öffentlichen Platz und ich setze mich an den Nachbartisch. Dann habe ich alles im Blick und kann Dir im Notfall helfen.“ „Ja, das machen wir. Hast Du denn am Montagnachmittag Zeit?“ „Was so schnell?“, frage ich erschrocken nach. „Nein, war Spaß, aber Dein Gesicht war gut!“ Das ist das Schöne mit meiner Freundin Lissy. Das schlimmste Problem kann man mit ihr besprechen, aber auch den größten Quatsch zusammen machen.

Kurz darauf rutschen wir elegant in ihren Porsche und verbringen einen unterhaltsamen Abend mit einem netten, leicht verdaulichen Film. Und als wir zwei Stunden später in einem gemütlichen Biergarten in der Innenstadt ankommen, sind die Temperaturen tatsächlich noch so mild, dass wir uns mit einem kühlen Bier nach draußen setzen können. Ich weiß gar nicht, wann wir das letzte Mal zusammen ausgegangen sind, um etwas zu trinken. Ist viel zu lange her. „Was machst Du denn morgen?“, fragt Lissy in meine Gedanken hinein. „Erst mal ausschlafen. Wenn die Kinder bei Paul sind, ist das Haus immer so leer, das ist schon ein komisches Gefühl.“ „Das glaube ich, aber denk doch mal darüber nach, was Du schon immer mal machen wolltest und wofür Du nie Zeit hast. Genau diese Dinge musst Du an so einem Tag machen!“ „Ich soll morgen mit Delfinen schwimmen gehen?“, frage ich erstaunt. Lissy gibt mir einen Stupser. „Mensch, Du weißt doch, was ich meine! Mal ein Entspannungsbad machen.“ „Ja, ich weiß schon was Du meinst. Badewanne ist eine gute Idee. Mit einem Buch und Kerzen. Und Lavendelduft. Und dann koche ich mir Bandnudeln mit Lachs in Gorgonzolasauce, was meine Kinder nicht mal riechen können und mache es mir damit auf der Couch bequem und lege einen Rosamunde Pilcher-Film ein.“ „Oh mein Gott, nicht so eine Schnulze. Die enden doch immer gleich.“ Natürlich weiß ich auch, dass Lady Bloomingdale am Ende mit Dr. Feelgood glücklich wird, aber das ist es ja gerade: Happy End garantiert. Manchmal brauche ich das.“ „Ja, ich weiß, Annie die unverbesserliche Romantikerin.“ „Genau.“ Damit will ich das Thema jetzt am liebsten auch beenden.

Plötzlich bleibt Lissys Blick irgendwo hängen: „Pst, Annie, sieh Dich jetzt nicht um, aber an dem Tisch da drüben sitzt glaube ich die Schnepfe von nebenan.“ Denken Sie nicht an den rosa Elefanten. So sehr ich auch versuche, mich zu beherrschen, ich kann nicht widerstehen. Die Versuchung, mich umzudrehen, ist einfach zu groß. Völlig unauffällig lasse ich meinen Blick umherwandern und – tatsächlich, dort unter der Eiche sitzt Lena und fängt auch gleich meinen Blick auf. Sofort hellt sich ihr Gesicht auf und sie winkt mir freundlich zu. „Ich weiß gar nicht, was Du gegen sie hast, Du kennst sie doch gar nicht richtig.“ „Du denn?“ „Nein, aber deshalb muss man sie ja nicht von vorneherein verurteilen. Ich will sie erst mal näher kennenlernen und mir dann selbst ein Urteil bilden.“ Ich winke zurück und frage mich, wer wohl der Mann ist, der mit ihr am Tisch sitzt. Leider kann ich ihn nur von hinten sehen, aber schon die Aussicht auf den durchtrainierten Rücken und das wuschelige Haar macht mich neugierig. Gefällt mir gut! Irgendwie schleicht sich ein vertrautes Gefühl ein. Aber ich kann es nicht zuordnen.

In diesem Augenblick dreht er sich um. Mich trifft fast der Schlag. „Lissy das ist der Mann, der mir am Montag die Rose in dem Café geschenkt hat.“ „Oho, ob Lena etwas davon weiß?“ „Ach ist doch egal, dann war wahrscheinlich der riesige Strauß Blumen auch für Lena bestimmt“, denke ich laut weiter. Zu gerne würde ich jetzt Mäuschen an deren Tisch spielen. Eigentlich sitzen sie gar nicht so weit weg, schade, dass meine Ohren nicht die besten sind.

Als er mich sieht, ist er völlig überrascht, aber schnell weicht sein Blick einem Lächeln – und den Grübchen. Annie, reiß Dich zusammen. Auch er winkt nun zu uns herüber, was Lena etwas verwirrt aussehen lässt. Dieses Hin-und-her-Spiel ist richtig lustig. Dann wendet er sich wieder seiner Begleitung zu und scheint ihr zu erklären, woher er mich kennt, denn Lena nickt mit dem Kopf und sieht noch einmal zu uns herüber. Allerdings sieht ihr Blick nicht mehr so entspannt aus wie eben noch. Vielleicht täusche ich mich aber auch. „Mensch, Du hast Recht, Annie, der sieht ja wirklich lecker aus.“ „Psst, nicht so laut, er muss uns ja nicht hören. Sollen wir nicht lieber woanders hingehen?“ „Nein, das finde ich zu amüsant und außerdem würde das ja so aussehen, als würdest du vor ihm weglaufen. Entspann Dich einfach. Ich will unbedingt sehen, wie es mit den beiden weitergeht.“

„Bringen Sie uns einen Halven Hahn und noch zwei Kölsch, bitte“, wirft Lissy der Kellnerin im Vorübergehen zu. OK, sie scheint sich hier jetzt gemütlich einrichten zu wollen. Gut, ich bin dabei. Eigentlich finde ich es auch spannend zu sehen, ob die beiden denn nun wirklich ein Paar sind. Wir rücken unsere Stühle ganz unabsichtlich etwas seitlicher, um die Aussicht zu genießen. Bitte lass sie jetzt nicht Händchenhalten. Dann wäre der ganze Abend gelaufen. Ich will wenigstens ein bisschen Hoffnung haben, dass dies ein reines Geschäftsessen ist und er Lena gleich freundlich, aber distanziert zum Auto begleitet. Zu IHREM Auto. Und nicht mit einsteigt. Oh Gott, Annie, jetzt entspann Dich aber wirklich mal. „Was denkst Du, will sie etwas von ihm?“ „Wenn man ihren schmachtenden Blick sieht, bleibt da eigentlich kein Zweifel.“ „Und er?“ „Keine Ahnung. Leider kann man sein Gesicht nicht sehen, da ist das sehr schwer einzuschätzen.“ „Aber wir haben ja Geduld, wir werden auf jeden Fall bleiben, bis sie aufbrechen und dann werden wir sehen.“

Irgendwie ist gar keine normale Unterhaltung möglich, immer wieder wendet sich unsere Aufmerksamkeit automatisch dem Tisch von Lena und ihrem Unbekannten zu. Jede noch so kleine Geste wird kommentiert und analysiert. Und dann müssen wir wieder laut über uns selbst lachen.

„Da, jetzt hat er der Bedienung das Zeichen zum Bezahlen gegeben. Es wird spannend!“, sagt Lissy. Nach einer Weile kommt das Mädel mit dem modernen, elektronischen Teil und tippt mit ihrem Stift darauf herum. „Lass uns schnell wetten, wer bezahlt“, sagt Lissy. Und fügt sofort hinzu: „Ich wette, die Schnepfe. Sie lädt ihn ein, damit er anschließend noch mit zu ihr auf einen Kaffee kommt.“ „Nein, ich bin mir sicher, dass er ein Gentleman ist und sich nicht einladen lässt“, kontere ich. Schwupp, schon zieht er dezent eine Karte aus seinem Portemonnaie und legt sie ihr auf das Tablett. HA! Mein Eindruck hat mich also nicht getäuscht: Ganz und gar Gentleman.

„Pass auf, sie gehen jetzt.“ Mein Blutdruck steigt. Ich versuche, nicht hinzustarren. Aber ich will auch keine einzige kleine verräterische Geste verpassen. Er geht zu ihr, hebt seine Hand und berührt damit leicht ihre Schulter. Oh nein, bitte nicht umarmen. Nein, er führt sie nur in Richtung Ausgang. Bis jetzt. Auf dem Weg nach draußen müssen sie zwangsläufig an unserem Tisch vorbei. Bin gespannt, ob er noch etwas sagt. Lena geht zuerst an unserem Tisch vorbei. „War schön, Dich zu sehen, Annie. Tschüss zusammen.“ Sie ist schon fast an unserem Tisch vorüber, da bleibt er genau vor mir stehen und sagt: „Annie…“, macht eine kurze Pause und ich fühle mich wie ein Standbild im Fernsehen. Endlich spricht er weiter: „Haben Sie sich gut erholt? – von dem Gespenst?“ „Ähm…“, stammele ich. O Gott, wie peinlich. Bei dem Gedanken daran werde ich gleich wieder rot. Ich hab echt ein Talent, mich in solchen Situationen völlig zu blamieren. Warum kann ich nicht wie Carrie Bradshaw selbstbewusst und charmant kontern? Stattdessen komme ich mir vor wie das kleine Schulmädchen, das wieder in irgendein Fettnäpfchen getreten ist.

Dabei sieht er eigentlich aus, als hätte er es nur nett gemeint. Er lächelt mich über meine Unsicherheit hinweg an und erlöst mich mit einem netten Satz zum Abschied: „Lena sagt, ihr seid Nachbarn, vielleicht sehen wir uns dann ja irgendwann mal. Ich wünsche Euch noch einen schönen Abend.“ Mit einem bekräftigenden Nicken wendet er sich schließlich zum Gehen. „Euch beiden auch noch einen schönen Abend“, bekomme ich Gott sei Dank wenigstens noch heraus. Aber eigentlich ist es gelogen.

Neugierig sehe ich beiden hinterher. Ich muss unbedingt die Verabschiedung sehen. Sie bleiben noch eine kurze Weile vor dem Tor des Biergartens stehen. Dann schließlich nimmt er ihre Schultern in seine sportlichen Hände, kommt ihr etwas näher und gibt ihr links und rechts ein angedeutetes Küsschen auf die Wange. Lena tut es ihm gleich und so trennen sich ihre Wege. Mein Herz tanzt Cha-Cha-Cha und macht einen Salto, wie es selbst Klose nicht besser machen könnte. „Da wird aber heute jemand gut schlafen, oder?“, amüsiert sich Lissy. „Yip. So ist es. Das würde ich am liebsten auch jetzt gleich machen. Wir geben Lena nur einen kurzen Vorsprung, ja?“ Wenn ich ehrlich bin, möchte ich ihr jetzt nicht gerne noch über den Weg laufen, sondern diese Stimmung einfach nur in mir festhalten und genau so in einen schönen Traum fallen.

Manchmal klappt das tatsächlich. Ich stelle mir vor dem Schlafengehen etwas vor und wünsche mir, dass ich davon träume…

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