Читать книгу Segne diesen Moment - Pierre Pradervand - Страница 66

Tag 59
Für einen »namenlosen« Angestellten oder
eine »anonyme« Reinigungskraft

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In unserer Gesellschaft gibt es viele Tätigkeiten, die scheinbar unbedeutend oder »unwichtig« sind. Doch diese Sichtweise ist sehr oberflächlich. Man kann immer nur wiederholen, dass die niedrigste Arbeit, die mit Liebe getan wird, die Menschheit auf eine höhere Ebene bringt als ein Prestigejob oder eine »wichtige« Aufgabe, die aus reinem Selbstinteresse ausgeführt wird. Liebe ist der unverzichtbare Schlüssel zu echtem Fortschritt und das mächtigste Heilmittel auf diesem Planeten.

Ich segne mich für meine Fähigkeit, meine menschlich bescheidene Aufgabe so liebevoll und perfekt wie möglich zu erfüllen.

Möge ich mich sogar an der Anonymität der Arbeit erfreuen, im Wissen, dass für die grenzenlose Liebe nichts anonym ist,

weil jedes einzelne Element seiner Schöpfung – vom winzigsten Mikromolekül bis hin zu den Wellen der Galaxien – im göttlichen Plan, der alles einbezieht, seinen vollkommenen Platz, Zweck, Ziel und seine perfekte Aufgabe hat.

Möge ich das Vorrecht genießen, jede einzelne Tätigkeit – vom Staubwischen eines Regals im Keller bis hin zur Ablage von Dokumenten, die wohl keiner mehr je zu sehen bekommt – mit echter Sorgfalt auszuführen, im Wissen, dass die Grundeinstellung, die ich in meiner Arbeit umsetze, das Energiefeld um mich herum – wie subtil auch immer – entweder erhöht oder herunterdrückt.

Möge ich mich über den Mangel an Achtung vor meiner Tätigkeit und meiner ehrlichen Sorgfalt hinwegsetzen und diejenigen segnen, die mir diese Achtung verwehren, im Wissen, dass es sie und nicht mich ärmer macht, und möge ich sie für ihre Empfänglichkeit für das verborgene Gute segnen, das sie eines Tages voller Freude erkennen werden.

Segne diesen Moment

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