Читать книгу Erik der Rote - Schiff und Schwert - Preben Mørkbak - Страница 4

Vorwort

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Dieses Buch ist vor allem ein Roman, aber auch ein Versuch, das verfügbare Wissen über die Nordleute in Grönland und besonders über denjenigen Mann zusammenzutragen, der die Besiedlung einleitete, die vom Ende des 10. Jahrhunderts bis zum Beginn des 15. Jahrhunderts dauerte.

Ich habe mich sowohl in schriftlichen Quellen und archäologischen Untersuchungen wie auch in Abhandlungen von Historikern, Ethnologen, Religions- und Mythenforschern auf Spurensuche begeben. Außerdem habe ich mit Begeisterung belletristische Literatur gelesen, die sich mit dem Thema befasst.

In diesem Buch gibt es keine Quellenangaben, da es keine wissenschaftliche Arbeit ist. Dennoch hoffe ich, dass das Buch den größten Teil der heutzutage bekannten Fakten über Erik den Roten enthält.

Was die unzähligen Ansichten betrifft, die es über die Nordleute, Erik den Roten und die Wikingerzeit gibt, steht es jedem frei, aus ihnen zu schöpfen, so wie ich es getan habe. Das Buch kann daher natürlich nicht als ein realistisches Bild der Person oder der Zeit gelesen werden, doch es war mein Wunsch, dafür einen angemessenen Beitrag zu leisten.

Deshalb findet sich in diesem Roman ebenso viel Fiktion wie exaktes Wissen. Keiner kann schließlich behaupten, die Gedanken eines wikingerzeitlichen Bauern oder dessen Beweggründe zu kennen, doch in dem Versuch, das bekannte Wissen und die vielen Mythen über Erik den Roten umzusetzen, habe ich eine Figur modelliert, die vor allem ein wenig lebendiger erscheinen sollte als in so vielen wissenschaftlichen Berichten.

Daher habe ich eine Reihe von Charakteren um ihn herum geformt. Ein Teil sind historische Personen, ein ebenso großer Teil ist meiner Phantasie entsprungen. Alles in dem Versuch, ein Deutungsangebot über einen Mann, eine Zeit und Denkart zu liefern.

Ich hoffe, dass meine Figur, Erik der Rote, mithelfen kann, eine Debatte sowohl über die Bewohner des Nordens wie auch über die Wikinger im Speziellen anzustoßen. Nicht weniger soll dieser Roman als Beitrag in der Diskussion über nordische Mythologie und vorchristlichen Glauben aufgefasst werden.

Da die Namensgebung in der Wikingerzeit besonderen Regeln folgte, kann es bei dem großen Personenkreis im Roman schwierig sein, nachzuvollziehen, wer wer ist. Um dies zu erleichtern, sind in den Registern Namen und Erklärungen aufgelistet, so wie auch die Ortsnamen aus den Registern und Karten hervorgehen.

Ein ziemlich großer Kreis an Menschen hat mich ermuntert und mir Geduld entgegengebracht in all den Jahren, die es gedauert hat, diesen Roman zu schreiben. Sowohl denjenigen, die etwas dazu sagten, als auch denjenigen, die sich still verhielten, bin ich zu großem Dank verpflichtet. Das gilt von meinem Bankberater bis zu meinem Physiotherapeuten, meinem Steuerberater und Tom Fisker. Ein besonderer Dank an Nina Keldsen, Torkil Dahl-Jeppesen und Nils Boesdal für ihren konstruktiven Rat und ihre Korrekturen. Ein spezielles Dankeschön gilt meiner Frau, Bente Bruun, die mit großer Nachsicht jahrelang die Tage und Nächte mit mir und Erik dem Roten geteilt hat.

Erik der Rote - Schiff und Schwert

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