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Sondermodelle

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Für Reisen abseits befestigter Straßen kann für 2 bis 4 Personen ein Pick-up-Modell ausreichen, sofern unterwegs genügend Versorgungsmöglichkeiten bestehen, denn lange autark ist man damit nicht.

Für Expeditionen, auf denen man mehrere Wochen ohne Nachschub auskommen muss, gibt es robuste und geländegängige Expeditionsmobile auf Mercedes Benz- oder MAN-Basis mit 4, 6 oder gar 8 angetriebenen Rädern, starken Motoren und riesigen Tanks von einigen Hundert Litern Kapazität. Solche Fahrzeuge können dann auch rasch einige Hunderttausend Euro kosten, sind aber gebraucht manchmal zu einem Bruchteil des Neupreises zu bekommen.

Bei uns noch relativ unbekannt, aber zunehmend erhältlich, sind Auflieger-Mobile: Auf der Ladefläche eines Pick-ups wird ein Sattel befestigt, auf dem der Wohnanhänger aufliegt. So entsteht ein langes Gespann, das einem Wohnwagen-Gespann ähnelt und für enge Ortsdurchfahrten weniger geeignet ist. Dafür ist der Auflieger geräumig und lässt sich rasch abkoppeln.

Nicht nur für Reisejournalisten, sondern auch für Außendienst-Mitarbeiter und andere Berufsgruppen, die unterwegs auf einen Schreibtisch angewiesen sind, wäre ein Büromobil interessant – also ein mobiles Büro, das zudem eine Übernachtungsmöglichkeit bieten kann. Solche Fahrzeuge werden beispielsweise von der Firma BVV angeboten.

Um die Eintragung „So.-Kfz Büromobil“ im Fahrzeugbrief (und die entsprechenden Steuervorteile) zu bekommen, muss der Ausbau eine Nutzung als Büro klar erkennen lassen (z. B. Aktenschrank, Computer, mobile Kommunikation). Ein Notebook allein wird nicht ausreichen – schon gar nicht, wenn das Mobil fünf Schlafplätze hat. Erkundigen Sie sich beim TÜV und bei Ihrem Steuerberater.

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