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Motorisierung

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Die meisten Wohnmobile sind heute mit Dieselmotoren ausgerüstet, um niedrigen Verbrauch, hohe Reichweite und günstige Kilometerkosten zu gewährleisten. Vernünftige Fahrweise vorausgesetzt, verbraucht ein mittelgroßes Mobil dann ca. 10–12 l auf 100 km.

Ottomotoren sind selten und kaum gefragt, aber wer einen Benziner haben möchte, hat den Vorteil, dass sie gebraucht um etwa ein Drittel billiger zu haben sind als vergleichbare Wohnmobile mit Dieselaggregat.

Die Leistung des Motors sollte dem Gesamtgewicht angemessen sein. Als Faustregel gilt: maximal 50 kg pro kW bei Fahrzeugen bis 3,5 t und maximal 75 kg pro kW bei schwereren Reisemobilen. Auch wenn man mit dem Wohnmobil ein gemütliches Tempo bevorzugt, so kann es doch nerven, wenn man an jedem Berg so stark zurückfällt, dass man permanent von Lastzügen überholt wird, die dann kaum mehr als 2 m vor einem wieder einscheren. Außerdem kann es längerfristig günstiger sein, etwas mehr in Hubraum und PS zu investieren, als völlig untermotorisiert zu reisen und das Aggregat ständig zu überfordern, sodass bereits nach wenigen Jahren teure Reparaturen (Zylinderkopf) fällig werden oder gar ein Austauschmotor.


Die Motorisierung sollte dem Gewicht des voll beladenen Fahrzeugs angemessen sein (025wh lc)

Reise Know-How Wohnmobil-Handbuch

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