Читать книгу Basiswissen Automotive Softwaretest - Ralf Bongard - Страница 59

Änderungen an einer Komponente oder an einem System werden vorgenommen, um einen Fehlerzustand zu korrigieren oder um eine Funktion hinzuzufügen bzw. zu ändern. Im Fall einer solchen Änderung sollte der Tester änderungsbezogene Tests durchführen.

 Fehlernachtests zur Bewertung, ob nach einer Fehlerkorrektur eine zuvor gefundene Fehlerwirkung nicht mehr auftritt. Hierzu werden die Testfälle erneut durchgeführt, die aufgrund des Fehlerzustands fehlgeschlagen sind.

 Regressionstests zur Bewertung, ob eine Änderung (z.B. durch eine neue Funktionalität oder durch eine Fehlerkorrektur) negative Folgen auf bestehende Leistungsmerkmale hat, also zu einer Regression führt.

Änderungsbezogene Tests basieren häufig auf der Sammlung bereits existierender Testfälle. Das heißt, der Tester entwirft meistens keine neuen Regressions- und Fehlernachtests. Er wählt sie vielmehr aus bereits vorhandenen Testfällen aus. Lediglich beim Regressionstest kann es notwendig sein, auf Basis der Auswirkungsanalyse weitere Testfälle zu entwerfen.