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Tipps für den Familienurlaub

Südengland mit Kindern

Kinder sind kritische Urlauber: Ein langweiliges Programm wird schnell mit Protesten kom­men­tiert; Alternativen sind also gefragt, an denen es in Süd­england nicht mangelt.


Es gibt in Südengland zahlreiche Attraktionen und Aktivitäten, die für Kinder interessant sind.

Strand, Watt und Meer

Ein Heimspiel beim Urlaub mit Kin­dern ist natürlich ein Tag am Meer in Süd­englands ein­zig­ar­tiger Küs­ten­land­schaft mit herrlichen Buchten wie der Kynance Cove (→ Link) oder den von Fel­sen ein­ge­rahm­ten Bedruthan Steps (→ Link). Schöne Strände finden sich besonders im Südwesten, so z. B. der Porth­curno Beach (→ Link) oder der gold­gel­be Sand­strand in der St Ives Bay (→ Link), al­ler­dings ist für ein län­geres Badevergnügen der Kleinen an­gesichts der Was­ser­tem­pe­ra­tu­ren die An­schaffung eines Neo­pren­an­zugs emp­fehlenswert. Färben sich dennoch all­mählich die Lippen blau, halten Watt­wan­derun­gen, Muschelsuchen und Sandburgen­bauen den Nach­wuchs bei der Stange, wenn das faszinierende Spiel von Ebbe und Flut allein nicht mehr ausreicht. Bootspartien entlang der Küste bieten eben­falls Ab­wechs­lung. Für die Grö­ße­ren gibt es in vielen Küs­tenorten Segel- und Surfschulen, als Surf-Paradies gilt Newquay (→ Link). An der felsigen Küste kann man aber auch herrlich schnorcheln.

Aquarien und Zoos

Interessant und besonders für noch klei­ne Kinder aufregend ist das Meer auch unter dem Aspekt, was sich darin so alles tummelt. Da man we­der vom Boot noch vom Strand aus viele Fi­sche und andere Meeresbewohner zu Ge­sicht be­kommt, darf ein Aqua­rium­be­such nicht feh­len. At­trak­tive Aqua­rien gibt es bei­spiels­weise in London (→ Link), Newquay (→ Link) und Ply­mouth (→ Link), das die Viel­falt der Unter­was­ser­welt mit ihren Ko­ral­len und Rif­fen, mit ihren Seepferdchen und Haien dem Besucher näherbringt. Liegt das Interesse mehr auf exo­ti­schen Tie­ren, bie­tet sich ein Ab­ste­cher zum Long­leat Safari Park an (→ Link). Dort leben neben Elefanten, Giraffen, Lö­wen und Tigern auch zahlreiche Zeb­ras und Antilopen.

Schiffe, Autos und Gruseleffekte

Zum Meer gehören selbstverständlich auch Schiffe - ein sehr altes lässt sich bei einem Besuch des Royal Navy His­to­ric Dockyard (→ Link) in Portsmouth be­staunen, wo Nelsons HMS Victory, das mit Abstand berühmteste Kriegs­schiff der Welt, vor Anker liegt. Das Natio­nal Motor Museum (→ Link) in Beaulieu mit seinen über 250 histo­ri­schen Fahrzeugen lässt das Herz klei­ner Autoliebhaber höher schla­gen, und wer sich gruseln will, be­sucht den London Dungeon (→ Link).

Museen und Freizeitparks

Äl­te­re Kinder dürfte ein Besuch im Na­tu­ral History Museum (→ Link) oder im Scien­ce Mu­se­um (→ Link) be­geis­tern. Die beiden kos­ten­losen Museen bieten einen eindrücklichen Zu­gang zu den Na­tur­wis­sen­schaf­ten, an­ge­fan­gen bei riesigen Di­no­sau­rier­ske­let­ten über Erdbeben und Vul­kan­aus­brü­che bis hin zu einem Nach­bau der Apol­lo-11-Landekapsel.

Auch der Besuch des Wachs­fi­gu­ren­ka­bi­netts Ma­dame Tus­sauds (→ Link) darf bei ei­nem London-Be­such nicht feh­len und ist ein Spaß für Groß und Klein. Vor allem Jugendliche sind im­mer wieder begeistert davon, den aus Film, Fern­sehen und Musik be­kann­ten Stars ge­genüberzustehen und end­lich ein­mal George Clooney, An­ge­li­na Jolie oder Miley Cyrus tief in die Au­gen schau­en zu können. Ein Ausflug ins Legoland (→ Link) westlich von London bei Windsor dürfte bei kleine­ren Kindern hoch im Kurs stehen. Unbedingt sollte man auch einmal über den Brighton Pier (→ Link) schlen­dern. Mit seinen zahlreichen Karus­sells und anderen Fahrgeschäften, Buden und Fish-’n’-Chips-Ständen erinnert er an einen Rum­melplatz über dem Meer.

Seehunde, Esel und Ponys

In der Pflegestation des Na­tio­nal Seal Sanc­tuary (→ Link) werden in meh­re­ren Pools ver­letzte oder kranke See­hun­de auf­ge­päp­pelt, um sie später wie­der auszuwildern. Ein besonderes High­light sind die mehr­mals täglich statt­fin­denden Füt­te­rungen. Um alte und kran­ke Esel kümmert sich das Don­key Sanctuary (→ Link) unweit von Sidmouth. Die gemein­nüt­z­ige Stif­tung betreut dort mehrere Hundert Tie­re, die sich über Streicheleinheiten freu­en, und bietet diverse Aktionen an.

Bekanntschaft mit frei­lebenden Ponys, die keinerlei Scheu vor Men­schen kennen, macht man bei Tou­ren durch das Exmoor und das Dart­moor. Toll ist es auch, das Dart­moor auf dem Rücken eines Pferdes zu er­kunden. In den Riding Stables (→ Link) sind auch Anfänger will­kom­men. Tierliebe Kin­der könnte man außerdem für einen Besuch des stolzen Herrenhauses Knole begeistern, dessen Park von zahmem Rot­wild bevölkert ist (→ Link).

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