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1. Was sind Albträume? 1.1 Definition

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Unter Albträumen versteht man ein „Traumerleben voller Angst und Furcht, das einhergeht mit einer sehr detaillierten Erinnerung an den Trauminhalt“. Albträume sind somit Träume, in denen die Emotionen so stark werden, dass sie zum Erwachen oder zu einer Belastung führen. Auch wenn die vorherrschenden Gefühle des Albtraums Angst und Furcht sind, können aber auch Ärger, Ekel oder Scham auftreten. Typische Albtraumthemen sind Verfolgung, Angriff oder Verletzung durch Menschen oder Tiere, Bedrohung des eigenen Lebens oder des Lebens anderer bis hin zur Tötung, schwere Krankheiten oder auch die eigene Täterschaft an anderen Personen. In der Regel führen die Albträume zum Erwachen des Träumenden mit einer sehr schnellen Orientierung nach dem Wachwerden. Werden sehr angstbesetzte Träume geträumt, ohne dass der Schläfer erwacht, spricht man von Angstträumen. In letzter Zeit wird aber das Erwachen aus einem sehr angstbesetzten Traum nicht mehr als notwendiges Kriterium für Albträume angesehen, sodass man auch dann von Albträumen sprechen kann, wenn ein Mensch sehr angstvolle Träume hat und sich an diese gut erinnern kann, ohne dass er während des Träumens davon wach geworden ist. Daraus folgt, dass nicht mehr zwischen Angst- und Albträumen unterschieden wird und Angstträume und Albträume auf einem Kontinuum angesiedelt sind. Albträume werden als die schlimmsten und am meisten angsterzeugenden Träume bezeichnet, die das Ende dieses Kontinuums bilden.

Was uns den Schlaf raubt

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