Читать книгу Der Schrankenwärter - Renate Gatzemeier - Страница 17

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diesmal etwas zugänglicher zu sein.“ Sie holte tief Luft, bevor sie Josefine einen Platz auf dem Sofa anbot und sich direkt neben sie setzte.

„Ist ja schon gut“, herrschte er seine Tochter mit donnernder Stimme an und fixierte Josefine ungeniert. Seine schlohweißen Haare bedeckten die Ohren und standen wirr vom Kopf ab, während er seine grauen Augen zu Schlitzen zusammengezogen hatte, um scheinbar besser sehen zu können. „Wenn die Tusnelda mich nicht beklaut, kann sie vorerst bleiben“, brummte er und trommelte mit den knochigen Fingern seiner linken Hand auf der Armlehne des Sessels herum.

„Vater!“, empörte sich Karla und bekam zu ihren roten Haaren auch noch ein knallrotes Gesicht. „Wie kannst du nur derart unverschämt sein, ich fasse es nicht. Setz lieber deine Brille auf, damit du sehen kannst, wie hübsch Frau Decker ist.“

„Halte die Luft an und benimm dich nicht wie ein trotziges Kind“, lamentierte der alte

Der Schrankenwärter

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