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Kapitel 6

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Ein leichter Wind zog durch seinen Mantel, als der Wanderer stur seinen Weg fortsetzte. Es würde spät werden, bevor er den alten Bunker erreichte, was ihm aber durchaus recht war. Sein Fernglas hatte einen Infrarot-Modus, was bedeutete, dass er auch im Stockdunkeln noch eventuelle Wachen frühzeitig erkennen konnte und er hatte bereits Erfahrung in Nachtgefechten.

Das Einzige, wovor er sich in Acht nehmen musste waren automatische Geschützstellungen. Zu oft hatte er schon Leute gesehen, die blind in die Feuerzone geraten waren und nicht mehr lebend herauskamen.

Der Wind nahm jetzt zu und Vitali zog seinen Mantel nochmals eine Spur enger, als er weiter auf die Felswand am Horizont zusteuerte. Jennifers Worte tanzten noch immer in seinem Kopf herum. Egal was passierte, er musste zurückkehren. Vielleicht war es wirklich an der Zeit, sich hier zur Ruhe zu setzen, aber erst nachdem er diesen Auftrag erledigt hatte.

Als er auf dem Kamm einer der höchsten Dünen angekommen war, zog er sein Fernglas und spähte seine Umgebung aus. Er konnte bereits alte, tote Bäume ausmachen, die nahe der Felswand standen, der Eingang zum Bunker blieb ihm aber noch immer verborgen. So, wie er sich die Karte eingeprägt hatte, musste er dennoch in die richtige Richtung unterwegs sein. Sein Orientierungssinn hatte ihn noch nie im Stich gelassen. Auch ohne Kompass.

So setzte der Wanderer seinen Weg in Stille fort, auch wenn seine Gedanken immer öfter abschweiften und er sich fragte, ob Jennifer bereits seine Nachricht gelesen hatte.

Die Sonne kam dem Horizont immer näher kam und Vitali fand er sich auf der letzten hohen Düne vor der Felswand wieder. Die Sandhäufen zwischen ihm und der Felswand, die sich nun in schroffen Klippen gegen den dunkeln Himmel streckte, waren höchstens mannshoch und durchsetzt von alten, ausgetrockneten Bäumen, die wie Skeletthände aus dem Boden ragten.

Als er mit dem Fernglas jetzt nochmals die Umgebung erkundete sah er auch, was er erwartet hatte: Ein Riss im Stein, der zu gerade war, um natürlich vorzukommen.

Der Bunker.

Leute, die auf ihrer Route hier vorbeikamen, würden den Eingang nie entdecken. Man musste schon nach dem Eingang suchen, um so ein Detail zu erkennen.

Vitali beobachtete die Umgebung und suchte nach Bewegungen, aber bis auf den Wind, der hier kleine Wirbelstürme erzeugte, konnte er nichts ausmachen. Er wollte das Fernglas schon wieder einstecken, als ihm doch noch etwas ins Auge stach.

Eine gerade Linie, die aus dem Sand einer der kleinen Dünen herausstand.

„Verdammt!“, dachte er. Er musste jetzt unglaublich vorsichtig sein.

Nichts wies darauf hin, dass die Geschützstellung, die jemand in der Sanddüne versteckt hatte, aktiv war, aber im Zweifelsfall konnte er das Risiko nicht eingehen.

Der Wanderer ließ sich die Düne auf dem Bauch zurück hinunterrutschen und durchsuchte den Sand am Boden.

Er fand, nach nur wenigen Minuten, einen Ast, uralt und staubtrocken und begab sich erneut auf den Weg hinauf.

Mit einer weiten Bewegung holte er aus und ließ das Stück Holz durch die Luft wirbeln, während er mit dem Fernglas die Stelle beobachtete.

Nichts.

Keinerlei Bewegung, nicht dort wo er hinsah und auch nicht in seiner direkten Umgebung.

Trotzdem wollte er jetzt nichts riskieren. Auf Händen und Knien robbte sich der Mann die Düne hinunter und zog sich die Nächste wieder rauf.

Dieses Schauspiel wiederholte er, bis er an dem Platz, auf dem sein Stecken gelandet war, ankam.

Die Sonne verschwand gerade im Westen, als er das Stück Holz aufnahm und ein kalter Luftzug seinen Nacken entlangstrich. Sein Rücken war durchgeschwitzt, was nur zum Teil mit der Hitze zusammenhing, die der Sand um ihn noch immer ausstrahlte. Vorsichtig, kletterte er auf die nächste Düne und warf den Ast erneut.

Links und rechts von ihm rieselten an vier Stellen kleine Sandkörner die Hügel hinab als verborgene Sensoren der Flugbahn des Astes folgten.

Die Mündungen der Schussvorrichtungen waren jetzt von Sand befreit und die Haare auf Vitalis Rücken standen ihm zu Berge.

Er musste seine Route ändern.

Langsam ließ er sich zurücksinken, bis er wieder in Deckung war, zog sich den Stofffetzen von Mund und Nase und atmete ein paar Mal ruhig durch.

Irgendwie musste es der Wanderer schaffen, in den Rücken der Maschinen zu kommen, ohne, dass sie ihn zuvor in Stücke zerlegten.

Er ging geduckt die Längsseite des Sandhaufens entlang, bis dieser anfing abzuflachen.

In einem seiner unvorsichtigsten Momente vergaß er den Winkel, indem er sich zu den Geschützen befand und hörte den, bevor er seinen Fehler realisiert hatte.

Eine Kugel schoss über den Sandhaufen, streifte seinen Hals und bohrte sich hinter ihn in die nächste Düne. Vitali ließ sich augenblicklich fallen und konnte die Maschinen weitere Schüsse abgeben hören, während seine Finger bereits vorsichtig über die Stelle fuhren, an der ihn die Kugel gestreift hatte.

Ein paar Tropfen Blut klebten an ihnen und die Stelle fühlte sich heiß und empfindlich an, ansonsten war er aber in Ordnung. Das Geschoss hatte ihn nur leicht berührt und eine etwa vier Zentimeter lange Spur knapp unter dem Adamsapfel in seine Haut gezogen, aber für so eine Wunde würde er nicht einmal eine Bandage brauchen.

Vitali ließ sich mit dem Rücken gegen den Sand der Düne sinken, als er versuchte seine Atmung und seinen Puls zu beruhigen, während seine Finger weiter den Rand der Wunde abtasteten.

Bilder von erhängten Sträflingen, deren Hälse auch solche Spuren aufwiesen, schienen in seinen Gedanken auf, auch wenn diese von Seilen erzeugt wurden, nicht von Kugeln.

Hätte ihn der Schuss einen Zentimeter weiter innen getroffen, dann wäre er gestorben, kam es ihm in den Sinn und der Mann schüttelte seinen Kopf um ihn wieder frei zu bekommen.

Jetzt war nicht der Zeitpunkt, über so etwas nachzudenken.

Vitali holte den Revolver hervor und lauschte. Wenn es hier auch noch menschliche Wachen gab, dann wären sie jetzt sicherlich auf ihn aufmerksam geworden.

Sein Vorteil war, dass auch sie sich nicht unbemerkt durch die Schusslinie der Maschinen trauen konnten. Entweder würde er jetzt gleich ein Geräusch hören, dass ihm sagte, dass sie die Geschütze deaktiviert hatten, oder die Wachen würden in einem weiten Bogen auf ihn zukommen.

Egal, welche Variante sie wählten, wenn er mit ihnen fertig war, musste er einfach nur ihren Weg zurückverfolgen.

Der Wanderer fing an, sich in den Sand der Düne einzugraben. Die Blutspuren vor ihm im Sand konnte er nicht so schnell beseitigen, aber vielleicht konnte er sie so überraschen.

Er brauchte nicht allzu lange, um sich beinahe unsichtbar zu machen und lauerte weiter auf Schritte und Rufe, die näher kamen.

So verging eine halbe Stunde, in der er angespannt wartete, aber Vitali konnte keine herannahenden Schritte hören.

So viel Zeit durfte seiner Meinung nach nicht vergehen. Wenn menschliche Wachen hier wären, hätten sie ihn entkommen lassen.

Es musste sich um eine rein automatische Verteidigungsanlage handeln, schlussfolgerte er und verließ sein Versteck.

Immerhin konnte er sich jetzt sicher sein, dass der Schmuggler wirklich hier sein Lager aufgeschlagen hatte. Ohne ständige Wartung würden solche Maschinen schon nach Wochen aufhören zu funktionieren.

Vorsichtig robbte der Wanderer zurück und überquerte die Düne an der gleichen Stelle, an der er hergekommen war.

Oben auf dem Kamm fischte Vitali sein Fernglas noch einmal heraus und hielt es auf die Geschützstellung, die nun vollkommen unbedeckt von Sand war.

Die Mündung des Rohres zeigte noch immer auf die Stelle, an der er vorher gestanden war und drehte sich nicht zu ihm um.

Einhundertsiebenundzwanzig Meter betrug die Entfernung zwischen ihm und dem vordersten Gerät.

Bevor er sich die andere Seite der Düne herunterrutschen ließ, schaute er sich seine Umgebung noch einmal genauer an. Das Letzte was er jetzt brauchte war, eine weitere Stellung zu übersehen und sich ein paar Kugeln einzufangen.

Die Dünen zu seiner rechten schienen ihm zu flach, um eine derartige Maschine zu verstecken.

Dennoch blieb der Wanderer vorsichtig, immer darauf bedacht sich im Notfall sofort zurückzuziehen.

Er benötigte fast eine Stunde, um die einzelne Geschützstellung zu umrunden, als er auf etwas vor sich aufmerksam wurde.

Das Mondlicht verwandelte die Sanddünen um ihn herum in ein graues Meer, das nun vor ihm mit kleinen, schwarzen Sprenkeln durchsetzt war. Drähte ragten aus dem Boden, nur wenige Zentimeter hoch, aber der Wanderer hatte Glück, sie zu sehen, bevor er auf einen von ihnen getreten war.

Vitali blieb stocksteif stehen. Wer auch immer im Bunker war, hatte die Umgebung hier vermint.

Vorsichtig legte er die Basis des Drahtes mit seinen Fingern frei und stieß auf einen Sprengkörper darunter.

Zu seinem Glück handelte es sich um eine selbstgebastelte Mine, die jemand aus einer Granate gebaut hatte. Wenn er den ‚Docht‘ über dem Sand umgeknickt hätte, wäre sie explodiert.

Vitali zog den Draht vom Zündmechanismus, bevor er es wagte den Sprengkörper aus dem Sand zu holen und die Granate einsteckte. Er verlangsamte sein Tempo weiter und behielt ab dann den Boden genauer im Auge.

Immer mehr und mehr solcher selbstgebauter Minen kamen ihm unter, so viele, dass er sie umrundete, anstatt sie zu entschärfen. Er wollte nicht mehr Zeit in diesem Minenfeld verbringen, als er musste.

Neben den Minen behielt er die Entfernung zur Geschützstellung im Auge und ging sicher, den Abstand nie auf unter einhundertfünfundzwanzig Meter sinken zu lassen.

Das Fortkommen war mühsam und zeitaufwendig, bis er es endlich geschafft hatte, bis zur Felswand vorzudringen.

Hier bedeckte der Sand eine Felsschicht, die es unmöglich machte, weitere Minen hier zu verstecken, aber Vitali ließ den Boden um seine Füße dennoch nicht aus den Augen. Er arbeitete sich langsam vor, als die Temperatur um ihn herum weiter absank, bis er zu der Stelle kam, die er Stunden zuvor durch sein Fernglas gesehen hatte.

Zitternd tastete er die Umgebung des Risses ab, bis er einen kleinen Felsbrocken fand, der nach innen gedrückt werden konnte. Ohne ein Geräusch zu erzeugen fuhr ein Stück der Wand nach innen und schob sich dann in einen Spalt an der Seite.

Warme Luft und weißes Licht strömten dem Wanderer entgegen, der schnell eintrat und seinen Revolver zog.

So lautlos wie die Türe sich für ihn geöffnet hatte, so still schloss sie sich wieder hinter ihm. Vitali musste sich umdrehen um sicherzugehen, dass sie wirklich schon geschlossen war und sah einen roten Knopf auf der Seite, mit dem man die Türe von Innen aus wieder öffnen konnte.

Er wartete ein paar Minuten, bis sich seine Augen an das Licht gewöhnt hatten und das Kribbeln in seinen Fingern aufhörte.

Vor ihm sah er ein kreisrundes Loch im Boden an dessen Seite eine Leiter angebracht war. Vitali versuchte so wenige Geräusche wie möglich zu machen, was ihm aber nicht sehr gut gelang. Die Sprossen waren beinahe durchgerostet, während die Aufhängung bei jedem Schritt den er tat, quietschte.

Als er nur noch wenige Meter über dem Boden war, zückte er seinen Revolver. Seine Lage gefiel ihm überhaupt nicht. Wenn jemand im Gang unter ihm wartete, würde er sterben, bevor er auch nur die letzten Sprossen in Angriff nehmen konnte.

Vitali nahm noch einmal einen tiefen Atemzug und ließ sich die letzten drei Meter fallen. Seine Füße schlugen am Boden auf, er rollte sich nach hinten ab und brachte die Mündung seiner Pistole vor sich, um sofort auf mögliche Wachen schießen zu können.

Er stutzte, als er in dem langen, weißen Gang blickte, indem er sich gerade befand.

Nur ein Mann stand knappe fünf Meter vor ihm und applaudierte, während er den Eindringling musterte.

„Bravo!“, schrie der Alte, der in eine weiße Kutte gekleidet war.

Vitali konnte sich gerade noch davon abhalten, den Abzug zu drücken. Warum auch immer er ihm hier aufgelauert hatte, er schien unbewaffnet.

Der Wanderer richtete sich aus seiner knienden Position auf und machte einen Schritt auf den Fremden zu, der ihn noch immer grinsend anstarrte. Er machte keinerlei Anstalten ihn anzugreifen oder wegzurennen.

„Großartig! Du bist der Erste, der es durch die Mienen und die Geschütze geschafft hat!“, lobte er ihn und Vitali blieb stehen. Der Lauf seines Revolvers blieb auf den Alten gerichtet, denn etwas an der Art des Mannes verunsicherte ihn.

„Wer bist du?“, fragte er in einem Tonfall, bei dem der in weiß Gekleidete einen kleinen Schritt zurückwich.

„Ich bin der Besitzer dieser feinen Anstalt.“

„Der Schmuggler?“, wollte Vitali als Nächstes wissen und das Grinsen des alten Mannes löste sich auf.

Er hatte nun Gelegenheit, sich den Alten genauer anzusehen. Sein schlohweißes Haar hing ihm bis unter die Schultern herunter, die Zähne waren gelblich verfärbt und seine kalten, blau-grauen Augen starrten ihn unablässig an.

„Schmuggler? Ich bin kein Schmuggler. Ich bin ein Doktor! Kruger ist mein Name, du hast sicher schon von mir gehört!“, rief der Mann nun empört.

Der Wanderer ignorierte den verletzten Tonfall, den sein Gegenüber angeschlagen hatte und fuhr mit seiner Befragung fort: „Wo sind die Prototypen?“

Der Doktor lachte laut auf und erklärte: „Es gibt keine Prototypen hier. Noch nicht.“

Bei diesen Worten zog er etwas, das wie ein Schlagstock aussah hinter seinem Rücken hervor und ging einen Schritt auf Vitali zu.

Ohne nachzudenken visierte der Neuankömmling mit seinem Revolver die Brust des Mannes an und drückte den Abzug.

Nichts passierte.

Er versuchte es erneut, aber das hohle Klicken blieb das Gleiche.

Lachend presste der Doktor seinen Schlagstock gegen Vitalis Revolver und Elektrizität schoss dem Wanderer durch den Arm. Die Waffe flog in einem hohen Bogen auf den Boden während er vor Überraschung aufjaulte. Er machte einen Satz nach hinten und starrte den verwundert Mann an.

„Friedrich hat den Schlagbolzen in deiner Waffe überspannen lassen. Sie hätte dir sowieso nichts gebracht.“

Vitali wollte das Messer aus seiner Handgelenkvorrichtung ziehen, aber sein Arm war vollkommen taub.

Doktor Kruger verkürzte die Distanz zwischen ihnen schneller, als der Wanderer zurückweichen konnte und holte wieder mit seinem elektrischen Viehtreiber aus, den er in seiner linken Hand hielt.

In seiner Panik dachte Vitali nur noch an die Flucht. Er sah keine Möglichkeit, hier lebendig herauszukommen, wenn er nicht sofort aus diesem Gang entkommen konnte.

Der Doktor vor ihm lachte noch immer, obwohl seine Augen starr auf sein Gegenüber fixiert waren und Vitali nahm seine Chance wahr.

Er machte einen schnellen Schritt vorwärts und trat zu. Eigentlich hatte er auf die Brust des Angreifers gezielt, in seiner Hast traf er aber zu tief und erwischte die Magengrube des Weißhaarigen.

Mit einem beinahe unheimlichen Reflex brachte der Alte seine rechte Hand noch zwischen den Schuh und seinen Bauch, um den Tritt ein wenig abzuschwächen, aber jetzt konnten beide hören, wie etwas in der Hand des Alten knirschte.

Zum ersten Mal verlor der in weiß Gekleidete die Balance und fiel nach hinten. Nun war er mit dem Schreien an der Reihe.

Vitali nutzt die Chance, die er sich erarbeitet hatte. Er schwang sich um die Leiter und fing an, sie einarmig, so schnell er konnte, hochzuklettern. Jennifers Worte schossen ihm wieder durch den Kopf. Er konnte sie nicht auch noch alleine lassen.

Als er bei der sechsten Sprosse angekommen war, konnte er von unten den Doktor schreien hören:

„Komm sofort wieder her!“

Dabei hielt er den Viehtreiber an die das Metall der Stangen und ein Stromschlag ging durch Vitalis Arme und Beine. Es fühlte sich an, als ob ihm ein Pferd gegen die Brust getreten hätte, und er spürte, wie sich der Griff seiner Hand lockerte.

Die Schwerkraft tat das Übrige, als der Mann nach unten fiel und hart mit dem Rücken auf dem Boden aufschlug.

Alles drehte sich vor seinen Augen und er bemerkte den Stich an seinem Hals erst, als der Doktor, der jetzt über ihm kniete, die Spritze wieder zurückzog.

„So ist es brav“, redete er ihm gut zu und strich ihm den Schweiß von der Stirn.

Seine Gedanken drehten sich um die Granate, die er noch immer in seiner Tasche verstaut hatte, aber sein Körper fühlte sich bereits wie in Watte gepackt an.

Jennifers ängstliches Gesicht tanzte vor seinen Augen, als er in die Bewusstlosigkeit glitt.




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