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14.12.12

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Heute den zweiten Teil des Buches von Skármeta gelesen. Einige der dort abgedruckten Gedichte erinnern an eine Art Litanei. Die von Neruda in seinen Gedichten verwendeten sprachlichen Bilder lassen sich in der Regel vergleichsweise leicht deuten. Kennzeichnend für die von mir gelesenen Neruda-Gedichte ist auch, dass sie relativ lang sind. Habe mich bei einigen seiner Gedichte gefragt, ob nicht ein jeweils geringerer Umfang ihre Aussagekraft noch erhöht hätte. Wie dem auch sei, am besten hat mir jedenfalls Nerudas Ode an die Luft gefallen. Beindruckend aber ist auch das Gedicht “Delia II“, dem ich die folgenden drei Stellen entnehme:

 - „dass die erloschene Liebe nicht der Tod,/ sondern eine bittere Form ist des/ Geborenwerdens“

 - es hob die Liebe/ in mein Leben eine Welle, und ich ward/ ausgefüllt/ von Liebe, nur von Liebe,/ ohne jemanden den Kummer zuzudenken.“

 - „Und nicht Abneigung ist es, was die Menschen/ trennt, sondern/das Wachstum“

Wäre ich früher auf diese Verse gestoßen, so hätte ich sie sicherlich K. gegenüber zitiert. Vielleicht hätten sie ihr geholfen, das Scheitern ihrer Ehe besser zu verkraften.

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