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Hitlers »Weisung Nr. 21 Fall Barbarossa« war der Auftakt zum verhängnisvollen Russlandfeldzug. In seinem »unerschütterlichen Glauben« an die bis dahin unbezwungene Schlagkraft der Wehrmacht und an die Unfehlbarkeit seiner Entscheidungen befahl der Oberste Befehlshaber am 30. April 1941, dass der Angriff auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941, um 3.15 Uhr früh, zu erfolgen habe. Nach der Auffassung von Joachim Hoffmann war er »mit der Eröffnung der Kriegshandlungen dem von Stalin vorbereiteten Angriffskrieg nur kurzfristig zuvorgekommen«.15

An dem Tag, als die Deutschen die Sowjetunion angriffen, erklärten Italien und Rumänien, das die UdSSR und den Kommunismus besonders fürchtete, Sowjetrussland den Krieg. Die unter deutschem Einfluss stehende Slowakei folgte am 23. Juni 1941, Finnland am 26. Juni und Ungarn am 27. Juni. Am 30. Juni brach die französische Vichy-Regierung die diplomatischen Beziehungen zur UdSSR ab. Die Türkei blieb ebenso wie Bulgarien formal neutral.

Gefangen im russischen Winter

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