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Vorwort

„Als Nächstes wirst du ein Buch über die Liebe schreiben“, sagte meine Tochter Anna, als ich mein letztes Buch „Heilen mit Seelencodes“ beim Verlag abgegeben hatte. „Wie soll ich ein Buch über die Liebe schreiben?“, antwortete ich, „ich weiß doch selber nicht, wie die Liebe tatsächlich funktioniert.“ Und ich dachte über die Liebe nach. Was sie ist und wie sie ist. Und wie sie sich im täglichen Leben äußert. Und wie wir sie leben können. Und wie wir uns selber lieben können, unseren Geist, unsere Gefühle, unsere Gedanken, unsere Mitmenschen, unsere Partner, unsere Chefs, die Natur, die Schöpfung, unseren Körper, egal wie er aussieht, und ja, selbst unsere „Krankheiten“, unsere leidigen Symptome und Beschwerden und all das, was uns tagtäglich stört und womit wir permanent beschäftigt sind, weil wir es „loshaben“ wollen.

Und so ist dies tatsächlich ein Buch über die Liebe geworden. Es ist ein Buch, das Sie ermutigen möchte, nicht länger in die Falle der „Abspaltung“ zu tappen. In die Falle des Weghabenwollens, des nicht Hinsehen-Könnens, des Wegschneidens, des Ignorierens und Ablehnens, des Bekämpfens, des In-den-Griff-Kriegens, des Bewertens und Nicht-so-Sein-lassen-könnens. Denn dieses Spiel spielt die Menschheit seit langer Zeit – sehr erfolglos! Aggression erzeugt immer auch Gegen-Aggression, die verfeindeten Heere rüsten immer mehr auf, und die Spirale der Gewalt geht unendlich nach oben, bis die ganze Welt in Trümmern liegt, und damit wir selber. Die Deutschen sind Weltmeister im Wegoperieren, Weltmeister im Herstellen von chemischen Arzneimitteln und Weltmeister in der Häufigkeit der Arztbesuche. Sie desinfizieren ihre Krankenhäuser zu Tode, so weit, dass resistente Keime zu einem großen Problem geworden sind und sich nicht mehr entfernen lassen, weil es gar keine Mittel mehr dagegen gibt. Wir pumpen Millionenbeträge in die Krebsforschung, während die Erkrankungsraten völlig unbeeindruckt weiter nach oben steigen. Die „Mach-es-weg“- Mentalität wird erzeugt aus tiefer innerer Angst, aus alltäglicher Furcht und Mangel an Vertrauen, aus Autoritätsgläubigkeit und aus eigenen Ohnmachtsgefühlen sich selbst und der Schöpfung gegenüber.

Dabei wissen wir doch heute, in Zeiten der Quantenphysik und wachsender spirituell-geistiger Bewegungen, die den Alles-ist-Eins-Gedanken so gern folgen möchten, dass wir die Schöpfer unserer eigenen Realität sind, und dass nichts mehr Kraft hat als unsere Gedanken und Emotionen und unser bewusstes Sein. Und dass Spontanheilungen möglich sind, selbst dort, wo der Mensch schon totgesagt war, und dass die Liebe zum Körper und zu unserer unverletzlichen und unsterblichen Seele alles heilen kann und dass der Glaube hierbei eine wesentliche Kraft beiträgt. Wobei Heilung nicht immer bedeutet, dass der Mensch seine Erkrankung körperlich überleben muss, der unsterbliche Geist tut es jedoch immer. Vielfach geht die Seele aber ihren Weg ins Licht leichter und mit weniger Ballast im Gepäck, frei für den Weg zu ihren kommenden wunderbaren Aufgaben in diesem oder einem anderen Universum.

Dieses Buch möchte Ihnen zeigen, wie Sie die Liebe am Leben erhalten, wie Sie sie hegen, pflegen und damit körperliche sowie seelische Erkrankungen heilen können. Wie Sie statt das ungeliebte Symptome-Kind zu verbannen und zu ächten einen liebevollen und wunderbaren Partner erschaffen können. Einen, der das Kind lehrt, das Leben mit all seinen Herausforderungen nicht nur bewältigen zu können, sondern aktiv und begeistert daran teilzuhaben. Dieser Partner ist gleichzeitig Geliebter, Wegbegleiter und Mutter, die einfach Trost spendet wie die große Himmelsmutter Maria. An ihm wächst und heilt das verletzte Kind, denn nichts anderes bedeuten unsere Symptome und Beschwerden: Es sind verletzte kleine und groß gewordene Kinder, die wir irgendwann einmal abgespalten haben, um uns vor weiteren Verletzungen und weiterer Konfrontation mit Leid und Schmerz zu schützen. Indem der von uns selbst erschaffene Traumpartner bereit ist, zum Geliebten zu werden bzw. indem die Mutter wieder bereit ist, ihre Rolle als Trösterin zu übernehmen, kann auch er bzw. sie geheilt werden und daran wachsen. Das ist das Spiel des Lebens. Beide Partner heilen sich gegenseitig und wachsen seelisch-geistig-körperlich aneinander und miteinander. Das ist das eigentliche Spiel der Liebe. Und deshalb ist dies doch ein Buch über die Liebe geworden.

Danke für Ihren Mut und Ihre Bereitschaft, das Spiel dieses Lebens mitzuspielen!

In Dankbarkeit:

Roswitha Stark

Augsburg, im November 2013

Der Heiler in Dir

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