Читать книгу Mecklenburgische Seenplatte Reiseführer Michael Müller Verlag - Sabine Becht - Страница 12

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Im Westen der Seenplatte

Östlich von Schwerin öffnet sich eine typisch mecklenburgische Landschaft: Ab­gelegen ver­ste­cken sich ein paar Bauerndörfer inmitten eines lieblichen Land­strichs, ein, zwei Kleinstädte liegen auf dem Weg, Felder und Wiesen, durch­zogen von Wald­stücken und Flüssen, breiten sich über sanfte Hügel und hin und wieder rückt ein See blau leuchtend in den Blick.

Der Naturpark Sternberger Seenland schließt bei Goldberg nahtlos an den Naturpark Nos­sen­ti­ner/Schwin­zer Heide an.


Zuallererst sind da natürlich der Stern­berger See, der Goldberger See und der Kra­ko­wer See zu nennen, jeweils mit den dazugehörigen Orten Sternberg, Gold­berg und Krakow. Die Seen liegen ein wenig vereinzelt und abseits der tou­ris­ti­schen Haupt­routen und Zielge­bie­te. Rund um Sternberg erstreckt sich der noch junge Na­tur­park Sternberger Seenland. Weiter im Osten schließt der Naturpark Nos­sen­ti­ner/Schwin­zer Hei­de an, eine waldreiche, wenig be­sie­del­te Landschaft Kultureller Höhe­punkt im Wes­ten ist zweifellos das schöne Güs­trow mit seinem sehenswer­ten Schloss, der Altstadt und nicht zuletzt den Spu­ren, die sein be­rühmtester Be­woh­ner hin­ter­las­sen hat: der Bildhauer und Schriftsteller Ernst Bar­lach.

Im Naturpark Sternberger Seenland finden Freizeitkanuten auf der Warnow und dem kleinen Nebenfluss Mildenitz ein herrliches Revier. Am Plauer See be­gin­nen dann die langen und ver­zweig­ten Wasserwege der Mecklen­bur­gi­schen Seen­platte. Von hier aus ge­lan­gen die Wasserwanderer via Kanal und stromgleichen Seen über Flee­sensee und Kölpinsee zur Müritz.

Aber auch trockenen Fußes fin­det sich ent­lang der viel­ge­staltigen Ufer einiges an Sehenswertem, wie die Sla­wen­siedlung im Archäologischen Lan­des­museum Groß Raden, der herrliche Natur- und Um­weltpark bei Güstrow, das überaus interessante Agroneum von Alt Schwerin oder der Bärenwald bei Bad Stuer - oder, klein­städtisch, das be­schau­li­che Plau am See (das eigent­lich nicht am See, sondern an der Elde liegt) sowie das fo­to­gene Mal­chow, des­sen Altstadt sich wiederum im See, ge­nauer gesagt auf einer In­sel im See, be­findet.

Was anschauen?

Archäologisches Lan­des­museum Groß Raden: Über dem ehe­maligen Aus­gra­bungs­gelände errichtete alt­slawische Sied­lung. Das Frei­licht­museum wird im Sommer mit viel uraltem Handwerk belebt. Bei Sternberg.

Mecklenburgisches Kut­schen­mu­se­um: Von der Bier­kutsche bis zur Gala­ber­line. Sensationelle Sammlung. Bei Stern­berg.

Ernst-Barlach-Museum: Die Gertruden­ka­pelle und das Atelierhaus am Insel­see zeigen die Werke des großen Künst­lers. In Güstrow.

Karower Meiler: Sehr interessantes Kul­tur- und Informationszentrum des Natur­parks Nossentiner/Schwinzer Hei­de. Nördlich von Plau.

Orgelmuseum Malchow: Mehr als nur eine Sammlung von Pfeifen ... In Mal­chow.

Was unternehmen?

Natur- und Umweltpark Güstrow: Wöl­fe und Braunbären sind die Stars in den weitläufigen Freigehegen. Mehr als nur ein Zoo ... In Güstrow.

Draisinenfahrt: Wandern bzw. Radeln auf Schienen. Mit der Draisine am Rand der Nossentiner/Schwinzer Hei­de. Bei Karow.

Bärenwald Stuer: In einem 16 Hektar gro­ßen Waldgehege haben zurzeit 15 Bären ein friedliches Zuhause gefun­den. Anzutreffen sind sie oft, aber nicht immer, ansonsten gibt ein Infozentrum Aufschluss rund um Meister Petz. In Stuer.

Wo paddeln?

Auf der Warnow: Das Kanurevier der Gegend ist vor allem die Warnow, die ab Zeschendorf befahrbar und bis Bützow motorbootfrei ist. Nördlich von Sternberg mündet die Mildenitz in die Warnow.

Wo wandern?

Warnow-Durchbruchstal: Eine kurze, aber sehr schöne Rundwanderung führt über 4,5 Kilometer durch das Natur­schutz­gebiet Durchbruchstal der War­now und Mildenitz.

Wo baden?

Badeanstalt am Jörnberg: Krakows Strand­bad ist historisch und seit vielen Jahren mit der Blauen Flagge versehen. Am Krakower See.

Wo essen?

Ich weiß ein Haus am See ...: Seit 1996 strahlt über diesem Gourmettempel jedes Jahr aufs Neue ein Michelinstern, stilvolles Ambiente mit Seeblick, hier kann man auch übernachten. In Kra­kow am See.

Fischerei am Bärenwald: Die besten Fischbrötchen weit und breit, idyllische Lage hinter dem Bärenwald. Bei Stuer.

Zur Forelle: Eine Institution am Plauer Werder, mit eigener Anlegestelle. Auf den Tisch kommt natürlich Fisch in allen möglichen Variationen. Südlich von Alt Schwerin.

Mecklenburgische Seenplatte Reiseführer Michael Müller Verlag

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