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Was sind basenabhängige Organe?

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Als basenabhängige Organe bezeichnet man die Körperorgane, die auf ein basisches Milieu angewiesen sind, um optimal arbeiten zu können. In der Medizin nennt man sie basophil (wörtlich übersetzt: basenfreundlich). Der Begriff basenabhängig ist jedoch zutreffender. Basenabhängige Organe sind die Bauchspeicheldrüse, die Leber und die Drüsen des Zwölffingerdarms, die ihre alkalischen Verdauungssäfte in den Zwölffingerdarm (oberer Dünndarmabschnitt) abgeben. Wichtige Verdauungsfunktionen der Bauchspeicheldrüse und der Leber können nur dann stattfinden, wenn der pH-Wert im Zwölffingerdarm deutlich höher als 7 ist. Um den optimalen Arbeits-pH-Wert von 7–8 zu gewähren, enthalten die Verdauungssäfte im Dünndarm – Galle, Dünndarmsäfte und Bauchspeichel – alkalisches Bikarbonat. Jede Übersäuerung, die nicht durch den Säure-Basen-Haushalt reguliert werden kann, lässt den pH-Wert im Zwölffingerdarm absinken und stört so die Verdauung. Viele Verdauungsbeschwerden haben hier ihre Ursache.

300 Fragen zur Säure-Basen-Balance

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