Читать книгу Lese-Paket 1 für den Strand: Romane und Erzählungen zur Unterhaltung: 1000 Seiten Liebe, Schicksal, Humor, Spannung - Sandy Palmer - Страница 39

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Es war für Tilla ein Schock, zu erfahren, dass Elmar Spira blind vor Liebe und Hass, dieses schwere Verbrechen begangen hatte. Aber sie kam darüber hinweg, und Volker Ahlert erholte sich großartig.

Er wurde wieder völlig gesund. Nur die Operationsnarbe zeugte noch von seinem schrecklichen Erlebnis.

Er traf sich häufig mit Tilla, fast jeden Tag, und sie küssten sich jetzt anders als früher. Inniger, leidenschaftlicher. Nichts stand mehr zwischen ihnen.

Ihre Beziehung durfte sich ungehindert entwickeln.

Ein wundervoller Abend war zu Ende gegangen. Tilla saß neben Volker im Wagen, und seine Lippen näherten sich ihrem Mund.

Sie war wie hypnotisiert, war voller Verlangen. Zum ersten Mal spürte sie Volkers starke erotische Ausstrahlung.

Zuerst küsste er sie ganz sanft, doch dann mit aller Macht eines Gefühls, und Tilla beteiligte sich an diesem Kuss voll Feuer und Leidenschaft.

Es war eine völlig neue Erfahrung für die Frau. Sie schmiegte sich eng an diesen faszinierenden Mann und atmete schwer.

Ein nie gespürter Hunger nach Liebe erwachte in Tilla. Jedes Fleckchen ihres bebenden Körpers schien in hellen Flammen zu stehen.

Volker wollte sich zurückziehen,vielleicht um Tilla zur Besinnung kommen zu lassen, doch sie hielt ihn fest, wollte nicht mehr klar denken. Es war so herrlich auf diesen stürmisch aufgepeitschten Wogen der Leidenschaft zu schwimmen.

Sie nahm ihn mit in ihre Wohnung, und sie blieben die ganze Nacht zusammen. Tilla schmolz unter Volkers Berührungen dahin. Sie war in seinen Armen so glücklich wie noch nie. Keinen Gedanken verschwendete sie an Elmar Spira.

Es gab nur noch Volker, sie und ihre große, wunderbare Liebe.

„Es war eine unvergessliche Nacht“, sagte Volker Ahlert am nächsten Morgen.

„Für mich auch“, sagte Tilla.

Sie frühstückten zusammen.

„Ich stelle es mir herrlich vor, jede Nacht an deiner Seite zu liegen“, sagte Volker. „Deinem Atem, dem Schlagen deines Herzens zu lauschen, an deiner Seite zu erwachen. Nichts kann schöner sein.“

Wie ein Ehepaar kamen sie sich vor, aber noch waren sie nicht verheiratet.

Noch nicht!

Sie verließen später zusammen das Haus. Der Mann brachte Tilla zur Arbeit und fuhr weiter zum Supermarkt.

Den Abend verbrachten sie wieder zusammen. Ein Tag war schöner als der andere, und Tillas Freude kannte keine Grenzen, als Volker sie eines Abends fragte: „Willst du meine Frau werden?“

Jauchzend fiel sie ihm um den Hals. „Ja! Ja! Ja!“, rief sie überglücklich aus. „Oh, Volker, du weißt nicht, wie glücklich du mich machst.“

Sie lachte und weinte, und sie sagte, wenn er sich nicht zu diesem Heiratsantrag entschlossen hätte, hätte sie ihn ihm gemacht.

„Wir sind reich, weißt du das?“, fragte Volker seine Tilla. „Wir haben so viel Liebe, dass sie für ein ganzes Leben reichen wird.“

Er sprach von Kindern und davon, dass er genug verdiene, um es sich leisten zu können, dass seine Frau nicht zu arbeiten brauche.

„Du wirst zu Hause sein, die Kinder erziehen und mich mit einem strahlenden Lächeln empfangen, wenn ich nach Hause komme“, sagte er.

„Unsere Kinder werde ich in der Wiesen-Klinik zur Welt bringen“, sagte Tilla.

„Wo denn sonst?“, fragte Volker schmunzelnd.

Lese-Paket 1 für den Strand: Romane und Erzählungen zur Unterhaltung: 1000 Seiten Liebe, Schicksal, Humor, Spannung

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