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Abflussstörung 5: Alkohol, Nikotin und Koffein

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Alkohol hat einen festen Platz in unserer Gesellschaft. Trinken gehört zum guten Ton. Wer nicht mitmacht, ist schnell Außenseiter, besonders unter Jugendlichen. Wenn wir unseren Patienten mit Histaminosen erklären, dass wir eigentlich nur ein einziges wirkliches Verbot aussprechen, nämlich den Konsum von Alkohol, ist die Reaktion in der Regel ein kleiner Schock. Mit umfangreichen Nahrungsverboten von »histaminreichen« Lebensmitteln kommen viele besser zurecht, als wenn man das ihnen geliebte Glas Rotwein am Abend oder das Bier nach dem Sport »wegnimmt«. Von daher ist es enorm wichtig zu verstehen, warum wir so streng sind:

Alkohol fügt fünffachen Schaden zu, denn:

1. alkoholische Getränke haben in der Regel einen hohen Histamingehalt

2. Alkohol blockiert die DAO

3. Alkohol kann als Histamin-Liberator in den Mastzellen wirken

4. Alkohol ist ein Vitalstoffräuber an Vitamin C, Vitamin B6, Folat, Zink und Magnesium

5. regelmäßig konsumiert, kann Alkohol die empfindliche Darmschleimhaut schädigen

Was das Nikotin angeht, hat es nicht nur toxische und krebsbegünstigende Wirkungen, sondern es ist auch ein starker DAO-Blocker, während es gleichzeitig viel Histamin im Körper freisetzt.

Koffein aus Schwarztee und Kaffee kann ebenfalls die DAO hemmen, sodass diese Getränke idealerweise auch gemieden werden sollten. Die gute Nachricht: Koffeinfreier Kaffee und schwarzer Tee in kleinen Mengen sind in der Regel kein Problem.

Der Histamin-Irrtum

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