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Kapitel 3

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Erst am vierten Tag nach ihrer Ankunft kamen sie zum ersten Mal miteinander richtig ins Gespräch. Gegen Mittag hatte sie ihn einmal kurz gesehen, doch sie wollte nicht noch einmal so eine peinliche Begegnung wie beim letzten Mal erleben und machte deshalb einen großen Bogen um ihn herum. Sie wusste nicht, ob er sie überhaupt gesehen hatte.

Am Abend nach dem Abendessen hatte sie sich dann zurückgezogen. Ihre Eltern waren in der Hotelbar und ließen es sich gut gehen, während sie sich mit ihrer Schwester im Hotelzimmer aufhielt. Julia hatte versucht, ein Buch zu lesen, doch ihre Schwester ließ sie einfach nicht in Ruhe lesen. Stattdessen redete sie ununterbrochen oder stellte die Musik so laut, dass sie sich nicht konzentrieren konnte. Mürrisch hatte Julia ihr Buch unter den Arm geklemmt und war an den Strand gegangen. Doch zum Lesen war es hier viel zu dunkel. Also setzte sie sich auf einen Felsen am Strand und sah aufs Meer hinaus. Sie zog ihre Flip Flops aus und ließ ihre Zehen in dem immer noch warmen Sand kreisen, als eine Stimme hinter ihr sie plötzlich zusammenzucken ließ.

„Hallo.“ Julia drehte sich um, und da war er wieder.

„Hallo“, sagte sie leise und ihre Stimme hörte sich ein wenig heiser an.

„Was machst du hier so ganz alleine am Strand?“

„Ich fliehe vor meiner nervigen Schwester.“

Er lachte und Julia entspannte sich ein wenig.

„Ja, das kenne ich. Kleine Schwestern sind immer ein bisschen anstrengend. Darf ich mich zu dir setzen?“

„Äh, ja… gut“, stotterte Julia und rutschte ein Stück zur Seite, damit er sich neben sie setzen konnte und trotzdem noch genug Abstand zwischen ihnen war.

„Danke, ich heiße übrigens Marcos“, sagte er.

„Ich bin Julia.“

„Julia, ein schöner Name.“

Darauf wusste sie nichts zu erwidern. Sie lächelte deshalb nur und erst da fiel ihr mit einem Mal auf, dass er erstaunlich gut ihre Sprache sprach. Man konnte zwar deutlich seinen Akzent heraushören, aber sie hatte überhaupt keine Schwierigkeiten ihn zu verstehen. Erstaunt sah sie ihn an.

„Wieso sprichst du so gut deutsch?“

„Es wird von uns verlangt, dass wir die Sprache unserer Gäste lernen, damit wir sie verstehen können. Außerdem arbeite ich schon sehr lange hier, und da ein Großteil unserer Gäste aus Deutschland kommt, bekommt man eben viel mit und lernt sehr schnell.“

„Wie lange arbeitest du denn schon hier?“, wollte Julia wissen.

„Oh, schon ein paar Jahre.“

Sie sah ihn überrascht an. Ein paar Jahre? Sie hätte ihn nicht viel älter als sich selbst geschätzt. Sie konnte sich deshalb auch die Frage nicht verkneifen.

„Wie alt bist du?“

„Ich bin achtzehn, und du?“

„Siebzehn.“

„Ja, ich dachte mir schon, dass wir ungefähr ein Alter haben. Was machst du so? Arbeitest du?

„Nein, ich gehe noch zur Schule.“

„Oh, geht man in Deutschland so lange zur Schule?“

„Ja, ich… nein. Nicht unbedingt. Es kommt darauf an, welche Schule man besucht.“

„Das kann man sich aussuchen?“

„Ja. Das heißt manchmal.“ Als sie seinen verwirrten Gesichtsausdruck sah, musste sie lachen. „Er kommt darauf an, wie gut man in der Schule ist. Wenn man gut ist, geht man eben länger.“

„Oh, also bist gut?“

„Nein.“

Immer noch sah er sie verwirrt an und sie musste erneut lachen, was ihr dann einen schmollenden Gesichtsausdruck seinerseits einheimste.

„Tut mir leid, ich wollte dich nicht verwirren.“

„Also bist du nun gut in der Schule oder nicht?“

„Eher nicht, aber ich war mal gut.“

„Oh, und warum jetzt nicht mehr?“

„Ich weiß nicht. Ich habe die Schule in letzter Zeit ziemlich schleifen lassen.“

„Warum?“, fragte er ernst.

Julia lächelte. „Ich weiß nicht. Ich habe einfach keinen Spaß daran und ich habe viele Freunde, die mir wichtiger sind.“

„Freunde kann man doch trotzdem haben, deshalb solltest du dir nicht deinen Weg verbauen lassen.“

„Mmh, vielleicht hast du recht.“

„Ich habe recht. Ich wäre gerne länger zur Schule gegangen und wäre gerne Arzt oder Lehrer geworden, aber ich habe diese Möglichkeit leider nicht. Die wenigsten haben hier die Möglichkeit, weil ihnen das Geld fehlt und so ist das auch bei uns in der Familie. Ich musste früh anfangen zu arbeiten, um die Familie mit zu ernähren.“

„Tut mir leid. Ja, du hast vermutlich wirklich recht. Du hältst mich jetzt sicher für eine verwöhnte deutsche Göre, die nur an sich selbst denkt.“

„Oh, ihr Deutschen seid alle verwöhnt.“

Julia sah ihn an und wusste im Augenblick nicht, ob sie beleidigt sein sollte. Doch er hatte es mit einem Grinsen und einem schelmischen Unterton gesagt, dass sie ihm nicht böse sein konnte. Stattdessen brach sie in schallendes Gelächter aus.

„Ja, das stimmt wahrscheinlich.“

Er sah sie lächelnd an, dann sagte er leise:

„War nicht so gemeint. Aber wenn du mal gut in der Schule warst, solltest du dein Talent nicht vergeuden.“

„Werde ich mir merken“, sagte sie lächelnd und sah auf ihr Füße im Sand.

„Du hast ein wunderschönes Lächeln“, sagte Marcos, während er sie von der Seite musterte.

Sie sah verlegen zu ihm auf und ihre Blicke trafen sich. Wieder war sie unfähig, den Blick abzuwenden und sofort machten sich wieder die Schmetterlinge in ihrer Magengegend bemerkbar.

„Danke“, krächzte sie.

Er lächelte nur, doch dann hörte sie jemanden seinen Namen rufen. Sie sah über Marcos Schulter und entdeckte wieder den Mann, mit dem sie ihn bei ihrer Ankunft zusammen gesehen hatte. Auch Marcos hatte sich zu ihm umgewandt und ihm etwas auf Spanisch zugerufen. Dann wandte er sich wieder ihr zu.

„Tut mir leid, ich muss leider los.“

Julia nickte und stellte die Frage, die sie eigentlich nicht zu stellen brauchte, weil es so offensichtlich schien. „Dein Vater?“

„Ja. Er arbeitet auch hier. Wir arbeiten alle hier, meine Mutter und meine jüngere Schwester auch. Ich habe noch zwei weitere Geschwister, doch die sind noch zu jung, um zu arbeiten.“

Julia versuchte sich zu erinnern, ob sie seiner Mutter oder seiner Schwester schon begegnet war, doch sie konnte sich nicht erinnern.

„Also ein Familienbetrieb, ja?“

Marco lachte. „Ja, so in der Art. Also, wir sehen uns dann.“

Julia nickte.

„Wie lange bleibst du hier?“, wollte Marcos wissen, ehe er ging.

„Drei Wochen.“

„Das ist gut. Dann bis morgen.“

„Ja, bis morgen.“

Er winkte ihr noch ein letztes Mal zu, dann wandte er ihr den Rücken zu und lief den Strand entlang Richtung Hotel. Julia sah ihm noch nach bis er aus ihrem Blickfeld verschwand, und sie lächelte immer noch. Sie konnte gar nicht mehr damit aufhören. Marcos sah nicht nur unheimlich gut aus, er war zudem auch noch wahnsinnig nett, und sie hatte ihre Verlegenheit und Schüchternheit während seiner Anwesenheit vollkommen vergessen. Sie hatte sich so gut und entspannt mit ihm unterhalten, dass sie sich gar nicht albern vorkam. Es hatte richtiggehend Spaß gemacht, mit ihm zu reden, auch wenn sie jetzt etwas zittrig Luft holte. Er war einfach ein toller Typ und spätestens in diesem Augenblick hatte sie ihren Schwarm Michael zu Hause komplett vergessen. Sie freute sich nur auf den nächsten Tag, denn dann würde sie Marcos wiedersehen.

Nachts bekam sie kaum ein Auge zu, immer wieder schweiften ihre Gedanken ab und sie musste ständig an Marcos denken. Wann würde sie ihn wohl am nächsten Tag sehen?

Sie musste nicht lange warten, denn schon direkt nach dem Frühstück als sie ihren Eltern und ihrer Schwester zum Strand folgte, sah sie ihn. Er verteilte die Klappliegen am Strand und spannte die Sonnenschirme auf. Als er sie sah, winkte er ihr zu. Julia lächelte und hielt sich die Hand an die Stirn um die Sonne, die ihr in die Augen schien, abzuschirmen. Er kam auf sie zu und Julias Herz machte einen Satz.

„Hallo, guten Morgen“, begrüßte er sie.

„Hallo, wie geht’s?“

„Bestens und dir? Hast du gut geschlafen?“

„Ja“, log sie. Er musste nicht wissen, dass sie die halbe Nacht damit zugebracht hatte, an ihn zu denken.

„Es wird ziemlich heiß heute werden. Habt ihr heute irgendwas Bestimmtes geplant?“, wollte er wissen.

„Nein, heute ist nur Faulenzen und am Strand liegen angesagt. Eigentlich ist die nächsten Tage auch nichts anderes geplant. Nur meine Eltern machen morgen einen Tagesausflug nach Old San Juan und in den Regenwald.“

„Und du und deine Schwester, ihr fahrt nicht mit? Das solltet ihr euch nicht entgehen lassen. Es ist wunderschön dort.“

„Ja, kann sein, dass es schön ist. Aber ich finde es hier auch sehr schön und muss gar nicht weg. Außerdem ist es ihr Tag. Meine Eltern haben morgen ihren fünfundzwanzigsten Hochzeitstag, und da haben sie etwas ganz Besonderes geplant. Die ganze Reise ist eigentlich etwas ganz Besonderes und sozusagen ihre Hochzeitsreise. Als sie geheiratet haben, konnten sie sich eine Hochzeitsreise nicht leisten. Sie haben es immer wieder aufgeschoben, und nun zu ihrer silbernen Hochzeit haben sie es endlich wahr gemacht und es mal so richtig krachen lassen. Es war schon immer ein großer Wunsch von meiner Mutter, einmal in ihrem Leben Urlaub auf einer karibischen Insel zu machen. Mein Vater hat ihr nun diesen Traum erfüllt.“

„Eine schöne Geschichte. Sie scheinen sich auch immer noch sehr zu lieben, so wie es aussieht“, sagte Marcos und sah zu ihren Eltern hinüber, die es sich gerade auf ihren Liegen unter dem großen Sonnenschirm bequem machten und miteinander lachten. Julia folgte seinem Blick und musste lächeln. Ja, es stimmte, ihre Eltern waren ein tolles Paar. Sie sahen beide noch für ihr Alter ziemlich gut aus und sie waren nach all den Jahren auch noch immer ziemlich glücklich miteinander.

„Ja, das stimmt. Sie passen gut zusammen.“

„Was machst du morgen Abend?“, fragte er plötzlich ganz unvermittelt und riss Julia aus ihren Gedanken.

„Äh… ich weiß nicht.“

„Hast du vielleicht Lust mit mir etwas trinken zu gehen. Ich kenne eine ganz nette Bar hier in der Nähe. Es kommen dort kaum Touristen hin, weil sie für Touristen nicht so bekannt ist, aber es ist sehr nett dort. Was sagst du?“

„Ja, warum nicht? Gern.“

„Schön. Wollen wir uns hier am Strand nach meinem Feierabend treffen um neunzehn Uhr?“

„Okay, ich werde kommen.“

„Dann bis morgen Abend. Ich freue mich.“

Julia nickte und musste noch einmal tief durchatmen, ehe sie zu ihren Eltern hinüberging. Sie wollte auf keinen Fall, dass die beiden ihren aufgewühlten Zustand miterlebten. Doch dafür war es eigentlich schon zu spät. Denn ihre Mutter hatte ihre große Tochter schon die ganze Zeit aus den Augenwinkeln mit einem Lächeln beobachtet.

Als Julia am nächsten Abend zum verabredeten Treffpunkt kam, war Marcos bereits da und wartete auf sie. Sie sah gehetzt auf ihre Armbanduhr, sie war spät dran.

„Tut mir leid, ich bin zu spät“, sagte sie.

Er zuckte mit der Schulter und grinste.

„Du bist da, also ist doch alles gut. Was habt ihr Deutschen nur immer mit eurer Pünktlichkeit.“

„Keine Ahnung. Ehrlich.“ Auch Julia grinste. „Ich hatte etwas Schwierigkeiten, meine Schwester davon abzuhalten, mitzukommen.“

„Hast du ihr erzählt, dass wir beide was trinken gehen?“

„Nein, nicht wirklich. Aber sie hat irgendetwas vermutet.“

„Ist sie denn jetzt allein?“

„Ja, meine Eltern sind erst gegen dreiundzwanzig Uhr zurück und bis dahin sollte ich auch wieder zurück sein.“

„Kein Problem, das schaffen wir. Es ist nicht sehr weit. Ein kleines Stück der Promenade entlang und dann sind wir auch schon fast da.“

Sie gingen nebeneinander auf der belebten Promenade, Marcos unterhielt sie währenddessen mit lustigen Anekdoten über seine Landsleute. Dann zog er sie in eine kleine Nebenstraße. Zwei- oder dreimal bogen sie noch ab und schon standen sie vor einer kleinen heimeligen Bar direkt am Strand. Sie setzten sich an einem kleinen Tisch und bestellten sich Pina Colada. Den ganzen Abend blieben sie dort und unterhielten sich angeregt. Marcos war sehr interessiert und wollte von ihr alles wissen, wie das Leben in Deutschland war und wie es dort aussah. Sie erzählte ihm auch von ihren Freunden, nur Michael ließ sie aus. Sie selbst verschwendete schon überhaupt keinen Gedanken mehr an ihn. Es machte Spaß mit Marcos. Er war ein guter Zuhörer, und er war außerdem ein echter Spaßvogel und sie hatten ein Menge Spaß. Julia hatte lange nicht mehr so viel gelacht. Aber er hatte auch eine ernste Seite. Im Grunde war er so ganz anders als ihre Freunde zu Hause, und er war vor allem so ganz anders als die Jungs, mit denen sie ansonsten zu tun hatte. Er wirkte viel reifer und älter. Das machte ihn für Julia noch interessanter, und außerdem sah er wahnsinnig gut aus. Seine braunen Augen strahlten so viel Wärme aus und sie hatte das Gefühl, sich in ihnen zu verlieren. Gegen zweiundzwanzig Uhr brachen sie dann langsam auf. Diesmal gingen sie am Strand zurück zum Hotel. Der Abend war noch immer sehr warm, und doch hatte sie ein wenig Gänsehaut. Sie vermutete jedoch, dass es eher daran lag, dass er so dicht neben ihr ging und sich ihre Arme beinahe berührten.

„Ist dir kalt?“, fragte er und berührte mit seiner Hand leicht ihre Hand. Sie schüttelte den Kopf und blieb stehen.

„Bist du sicher?“

„Ja“, sagte sie und sah ihn an. Ihre Augen trafen sich und für einen Augenblick schien die Welt stehen zu bleiben. Dann neigte Marcos ihr seinen Kopf entgegen und gab ihr einen kleinen schüchternen Kuss auf die Lippen. Julia schloss für einen Augenblick die Augen, doch der Kuss war so schnell vorbei, viel zu schnell für ihren Geschmack. Sie öffnete die Augen wieder und sah ihn unsicher an. Er lächelte schüchtern und sie sehnte sich noch einmal seine Lippen auf den ihren zu spüren. Doch er machte keine weiteren Anstalten in diese Richtung. Was war mit ihm los? Die Jungs die sie kannte waren nicht so schüchtern. Er hatte doch sicher schon einmal eine Frau geküsst. Julia selbst war zwar auch nicht gerade erfahren in solchen Sachen, aber geküsst hatte sie schon, mehrere Male. Schüchtern machte sie einen kleinen Schritt näher auf ihn zu und küsste ihn noch einmal vorsichtig auf die Lippen und dann endlich schlang er die Arme um ihre Hüften und küsste sie richtig. Als ihre Zungen sich berührten, begann ihr Herz wie verrückt zu schlagen. Julia konnte ihr Glück kaum fassen. Dieser Wahnsinnstyp küsste sie wirklich, und es war das Schönste, was sie je erlebt hatte. So war sie bisher noch nie geküsst worden. Sie konnte sich nicht erinnern, wie lange sie dort am Strand standen und sich küssten, doch irgendwann setzen sie ihren Weg fort und dann hatte er ihre Hand gegriffen und sie waren schweigend und Händchen haltend zum Hotel zurück geschlendert. Viel zu schnell waren sie zurück, und sie wäre gerne noch ein Stück weiter mit ihm gegangen. Am Strand vor dem Aufgang zum Hotel blieben sie stehen.

„Ich werde dich besser hier verabschieden, es ist besser wenn man uns im Hotel nicht zusammen sieht.“

„Oh.“ Sie wusste nichts darauf zu sagen.

„Tut mir leid. Es ist nur so, dass wir vom Personal uns nicht mit Gästen einlassen dürfen.“

„Warum nicht?“

„Keine Ahnung. Aber ich könnte in echten Schwierigkeiten kommen und meinen Job verlieren und meine Familie würde wahrscheinlich auch mächtig Ärger bekommen. Normalerweise gehe ich den Gästen auch aus dem Weg, aber bei dir ist mir das nicht gelungen. Schon als ich dich am ersten Tag gesehen habe, war mir klar, dass ich dich unbedingt kennenlernen muss.“

„Okay und was jetzt?“

Er zuckte mit den Schultern. „Ich würde dich gerne wiedersehen. Ich meine, natürlich sehen wir uns hier im Hotel, aber ich meine was anderes.“

„Du meinst also, dass wir uns heimlich treffen und es niemanden sagen?“

Er nickte zerknirscht.

„Gut. Ich kann Geheimnisse für mich behalten. Aber ich warne dich, meine Schwester passt auf wie ein Luchs.“

„Dann erzähl es ihr halt. Es darf nur nicht unbedingt dem Hoteldirektor zu Ohren kommen.“

„Also sehen wir uns morgen?“

„Ja“, sagte Marcos, und dann gaben sie sich noch einen letzten langen Kuss, ehe sie schnell in ihr Hotelzimmer flitzte. Claudia hatte noch eine Weile versucht, aus ihr herauszubekommen, wo sie gewesen war und was sie gemacht hatte, doch für den Abend war Julia davongekommen, da kurz nach ihrer Rückkehr auch ihre Eltern eingetrudelt waren. Die Zwei waren zwar ziemlich müde und kaputt von der langen Fahrt, ließen sich aber trotzdem nicht davon abhalten, ihren Mädchen bis ins kleinste Detail von der aufregenden Fahrt zu berichten.

Verlorene Liebe

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