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Sollten Sie zu einem Objektiv mit Bildstabilisator greifen? Kommt darauf an …

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Ein Blick auf Ihre Objektive verrät Ihnen, dass die meisten Modelle entweder mit IS (»Image Stabilization«, Bildstabilisator) oder VR (»Vibration Reduction«, Vibrationsreduzierung) ausgestattet sind. Da sich diese Ausstattungsmerkmale auf den Preis auswirken, sollten Sie vor dem Kauf darüber nachdenken, ob Sie IS oder VR wirklich brauchen. Wenn Sie viel in der Dämmerung oder unter schlechten Lichtbedingungen fotografieren, sind Bildstabilisatoren in der Tat sehr hilfreich. Wenn Sie allerdings tagsüber draußen mit schnellen Verschlusszeiten unter 1/500 s arbeiten, brauchen Sie so etwas nicht. Sie benötigen einen Stabilisator, wenn Sie bei schlechtem Licht mit sehr langsamen Verschlusszeiten von 1/30 s, 1/8 s oder länger arbeiten. IS oder VR stabilisiert das Objektiv, sodass bei geringen Bewegungen während der Verschlussöffnung keine verwackelten, unscharfen Bilder entstehen. Auf den Punkt gebracht: Fotografieren Sie unter schlechten Lichtbedingungen, schalten Sie IS oder VR ein, während Sie diese Features bei guter Ausleuchtung des Motivs ausgeschaltet lassen können. Fotografieren Sie ausschließlich mit schnellen Verschlusszeiten bei gutem Licht, können Sie das gesparte Geld eventuell in ein besseres Objektiv ohne Stabilisator stecken.

Porträt-Rezepte mit natürlichem Licht

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