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Was tun, wenn die Kamera falsch belichtet?

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Wenn Sie mit Blendenpriorität (Av- oder A-Modus) fotografieren, kann es immer wieder mal vorkommen, dass Sie mit der von der Kamera vorgeschlagenen Belichtungseinstellung nicht zufrieden sind. Mal sind die Bilder zu dunkel, ein anderes Mal viel zu hell. Mit der Belichtungskorrektur Ihrer Kamera bekommen Sie dieses Problem in den Griff. Kommt Ihnen zum Beispiel das Vorschaubild auf dem Kameradisplay nach der Aufnahme zu dunkel vor, können Sie die nächste Aufnahme durch Gedrückthalten der »+/-«-Taste und Drehen des Einstellrads nach links heller machen. In der Regel können Sie die Belichtungswerte (Abkürzung »EV« von »Exposure Value«) in Schritten von je einem Drittel eines Blendenwertes anpassen. Die einzelnen Schritte werden in ganzen Zahlen zwischen -5 und +5 EV angezeigt, wobei einige ältere Kameras lediglich sechs Korrekturschritte zwischen -3 und +3 EV zulassen. 1 EV entspricht immer einer vollen Blendenstufe (also drei Klicks mit Ihrem Einstellrädchen). Möchten Sie die Aufnahme stärker belichten, also heller machen, wählen Sie einen positiven Wert. Für weniger Licht auf den Sensor entscheiden Sie sich für negative Werte. Machen Sie mehrere Testaufnahmen und erhöhen oder verringern Sie den EV-Wert entsprechend, bis Ihnen die Belichtung zusagt. Auf diese Weise überstimmen Sie sozusagen Ihre Kamera, indem Sie den von ihr vorgeschlagenen Belichtungswert manuell korrigieren. Mit der Belichtungskorrektur machen Sie also die nächste Aufnahme heller oder dunkler, bis sie genau Ihren Vorstellungen entspricht.

Porträt-Rezepte mit natürlichem Licht

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