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So vermeiden Sie langsame Verschlusszeiten bereits im Vorfeld

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Auf der vorangegangenen Seite habe ich gesagt, dass ich stets ein Auge auf die Verschlusszeit habe – allerdings nur dann, wenn ich eine der besten Funktionen für Porträtfotografen nicht bereits vor dem Shooting eingeschaltet habe: die automatische ISO-Einstellung. Dieses Wunder von einem Menüpunkt passt automatisch die ISO-Empfindlichkeit an, damit die Verschlusszeit nicht unter einen von Ihnen definierten Wert fällt. Erinnern Sie sich noch, welche Verschlusszeit ich bei meinen Fotosessions keinesfalls unterschreiten möchte? Richtig, 1/125 s! Nachdem ich die Auto-ISO-Funktion aktiviert habe, stelle ich im Untermenü die gewünschte minimale Verschlusszeit auf »1/125« ein. Auf diese Weise fällt die Verschlusszeit nie unter den magischen Wert von 1/125 s, egal wie die Lichtbedingungen sind – zum Beispiel im Schatten, unter einem Baum oder bei Dämmerung. Meine Kamera hält mir den Rücken frei, indem sie den ISO-Wert immer korrekt anpasst, sodass zu lange Verschlusszeiten vermieden und meine Bilder unabhängig vom Umgebungslicht stets scharf werden. Allerdings: Eine Erhöhung der ISO-Empfindlichkeit geht besonders bei älteren Kameramodellen mit erhöhtem Bildrauschen einher. Dieses Rauschen äußert sich in grünen, roten und blauen Pixeln im Bild, ähnlich wie beim alten Analogfilm. Verwenden Sie eine aktuelle Kamera, werden Sie dieses Rauschen bis zu einem bestimmten Punkt nicht wahrnehmen. Lediglich bei sehr hohen ISO-Werten müssen auch moderne Sensoren passen und produzieren Rauschen. Doch wenn Sie die Wahl zwischen einem verschwommenen Bild oder einem scharfen Foto mit geringem Rauschen haben, sollten Sie Letzteres bevorzugen.

Porträt-Rezepte mit natürlichem Licht

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