Читать книгу Der die Träume hört - Selim Özdogan - Страница 13

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Mephedron war 2007 zuerst in Israel aufgetaucht, wo es eine Firma namens NeoOrganics vermarktete. Eine Substanz, die vorher von der Gesetzgebung nicht erfasst worden war und ab 2008 in Israel verboten wurde, aber noch nicht im Rest der Welt. Die Droge wurde fast ausschließlich über das Internet vertrieben. Vor dem EU-weiten Verbot 2010 gab es Hunderte Webshops, die Mephedron verkauften, das meist in China hergestellt wurde. Die angepriesene Pre-Ban-Qualität bezog sich auf dieses in professionellen Chemielaboren synthetisierte Mephedron. Seitdem schwankte die Qualität wohl stark.

Es gab kaum dokumentierte Todesfälle, die auf Mephedron zurückzuführen waren, was mich ein wenig stutzig machte, aber für den Auftrag unerheblich war.

Es gab in Drogenforen siebzig, achtzig, neunzig Seiten lange Threads über Mephedron, und ich bekam eine Ahnung, welche Euphorie es auslöste, wie Hemmungen wegfielen, wie das Musik-Erleben verstärkt wurde und wie geil es offenbar machte. Ich bekam auch einen Eindruck von den Konsummustern dieser Kids, von denen viele offensichtlich noch bei den Eltern wohnten. Ich las, wie innerhalb von zwanzig Stunden 5 Gramm geschnupft wurden, dabei hatten 0,2 Gramm schon einen deutlichen Effekt. Der Drang nachzulegen schien unkontrollierbar, und einige wurden erwischt von Eltern, die Sonntag Abend nach Hause kamen und ihr Kind, meist ihren Sohn, mit riesigen Pupillen, schwitzend und kiefermahlend vorfanden.

Einer schrieb, wie er sich einen Taschentresor mit Zeituhr gekauft hatte, der sich erst nach einer vorher eingestellten Zeit wieder öffnen ließ. Und wie er in seinem Rausch fast eine Stunde dafür gebraucht hatte, den Tresor zu zerstören, um an seine restlichen 2 Gramm zu kommen.

Kokain bringt dich nirgendwohin, verschweigt dir aber, dass du dort bist. Für Mephedron schien das noch stärker zuzutreffen. Allein der Konsum führte dazu, dass man mehr wollte, die Befriedigung trat nie ein oder nur so kurz, dass man sie sofort wiederhaben wollte. Das perfekte Verkaufsgut in diesem System.

Es gab viel Pulver auf dem Markt, das als Mephedron verkauft wurde, aber gar keines war, vor allem, wenn man den Älteren glauben wollte, die von den guten Zeiten schwärmten, als noch keiner Pre-Ban sagte.

Toni_meow behauptete, dass sein Mephedron nicht aus Indien kam, wo anscheinend viele andere synthetisieren ließen, und auch nicht aus irgendeiner Küchenzeile oder einem Wohnmobil in den Niederlanden oder sonstwo, sondern von einem erfahrenen Chemiker in seinem eigenen Labor hergestellt wurde. Reisförmige Kristalle. So schrieb er in seinen ersten Posts bei Dream Market. Er hatte damals dreißig Gratisproben à 2 Gramm verschickt und so seine ersten fünfundzwanzig begeisterten Reviews bekommen, die den Grundstein für seinen Erfolg gelegt hatten.

Anfang dieses Jahres hatte Toni_meow für gute zwei Wochen kein Mephedron verkauft, weil die von seinem Chemiker synthetisierte neue Charge seinen Qualitätsansprüchen nicht genügte und vernichtet worden war, behauptete er. Bis zur Herstellung der nächsten Charge gab es nur Gras und MDMA.

Es schien mir unwahrscheinlich, dass jemand kiloweise Drogen einfach vernichtete, weil die Qualität nicht gut genug war. Man konnte sie als B-Ware verkaufen, man konnte sie einem anderen Händler andrehen, man würde in der Regel einen Weg finden, um doch noch etwas Geld zu machen. Aber die Behauptung, man hätte sie entsorgt, flößte den Kunden das meiste Vertrauen ein.

Als der Verkauf wieder begann, hatte er feste Packungsgrößen eingeführt. Während man vorher noch eine beliebige Menge bestellen konnte und ab 10, 20, 50, 100 und 1.000 Gramm Rabatte bekam, konnte man seit Februar nur 3,5 / 7 / 14 / 21 / 42 / 84 / 168 oder 336 Gramm wählen. Alle größeren Mengen auf Anfrage. Das erleichterte ihm wahrscheinlich die Arbeit beim Abwiegen, man musste nicht mehr auf Kundenwünsche achten und konnte auf Vorrat Pulver vakuumieren. Während der Grammpreis bei 3,5 Gramm 23 Euro betrug, waren es bei 336 Gramm nur noch 12 Euro, was aber immerhin vier Riesen waren und Toni offensichtlich immer noch genug Profit ließ.

Er musste zusammen mit dem Gras und dem MDMA ungefähr 16–18.000 Euro Einnahmen im Monat haben. Und auf der anderen Seite saß ich da, allein an einem Rechner, 17.000 Euro in Aussicht und versuchte, ihn zu finden. Jemanden, der Drogen dealte ohne die übliche Gewalt des Milieus, ohne seine Läufer an die einschlägigen Plätze schicken zu müssen, ohne mit Festnahmen oder mit Diebstahl zu rechnen, ohne irgendeinem seiner Käufer seine Identität preisgeben zu müssen. Wahrscheinlich hatte er irgendwo ein Depot, wahrscheinlich hatte er Läufer, die die Ware vom Depot holten, verpackten und zur Post brachten und bei Sendungen, wo dies erwünscht war, die Sendungsverfolgungsnummern sortierten. Toni brauchte nur zwei, drei Stunden am Tag am Rechner zu sitzen, freundliche Posts zu schreiben, sich der Qualität seines Mephedrons zu rühmen, Bestellungen entgegenzunehmen und weiterzuleiten. Er brauchte ein Labor, einen Chemiker oder musste irgendwo im großen Stil Mephedron kaufen, ein wenig Ahnung von Computern und Verschlüsselung haben, mehr brauchte es nicht.

Hätte ich aus Westmarkt rausgewollt, wenn Dealen so gewesen wäre? Ohne die Gewalt, ohne die Schlägereien, ohne die direkte Konkurrenz, ohne die Aufteilung, welches Gebiet wem gehörte. Aber ich hatte kaum gedealt, nach dem Jugendarrest hatte ich die Finger davon gelassen und nur noch ab und zu jemandem etwas mitgebracht. Es war nicht die Dealerei, die schlimm war, aber es gab keinen Frieden in einem Viertel, in dem so viel gedealt wurde, in dem so viel dreckiges Geld unterwegs war, so viel falsche Hoffnung, so viel Ausweglosigkeit, so viele Träume. Kein Frieden, keine Ruhe, keine Zukunft.

Und natürlich gab es auch keinen Frieden, wenn man es wie Toni machte. Es starben Menschen. Wenn auch nicht an der Gewalt, die mit Drogen verbunden war, sondern an den Drogen selber.

Ich saß da und fragte mich mal wieder, warum ich das alles gemacht hatte. Warum war ich weggezogen? Ich hatte es vergessen. Ich vergaß es immer wieder. Dabei war es einfach. Jeder, der Leid erfuhr, gab es auch weiter, ob er wollte oder nicht. Und es schien mir wahrscheinlich, dass man in Westmarkt mehr Leid erfuhr, obwohl ich mir nicht mal da sicher war.

Ich hatte raus gewollt, nicht weil ich reich werden wollte, nicht weil ich mir Glück erhoffte, Ruhm, Frauen, Bequemlichkeit. Wahrscheinlich hatte ich nicht mal wegen Rahel raus gewollt. Ich hatte raus gewollt, weil ich weg wollte von dem Leid. Und jetzt gab ich es mir jeden Sonntag.

Man musste arbeiten, wenn man draußen sein wollte. Eine Arbeit, bei der man vielleicht jemanden suchte, der auch nur raus gewollt hatte, aber auf eine ganz andere Art.

Ich bin kein Detektiv, dachte ich. Ich tue nur so. Und meistens kaufe ich es mir ab. Doch ich kann mich kaum motivieren. Geld, Geld war meine Motivation, Geld, um mir dafür ein wenig Ruhe zu kaufen.

Ich stand auf, stellte den Stuhl für die Kunden auf den Schreibtisch, weil ich sonst nicht genug Platz hatte, nahm mein Springseil, stellte den Timer auf zwei Minuten Aktion und dreißig Sekunden Pause. Nach vier Runden hörte ich auf. Mein Herz pumpte, Schweiß sammelte sich in den Achseln, mein Atem ging schwer.

Ich gab Mephedron synthesis in die Suchmaschine ein. Ich konnte mich nicht mal erinnern, ob wir in der Schule Chemie gehabt hatten oder nicht. Ich wurde nicht schlau aus dem, was ich da las.

Es schien mir nicht vielversprechend, aber irgendetwas musste ich ja tun. Bei fraudsters postete ich unter Blackmarket/Suche/Services: Jemand hier, der Mephedron synthetisieren kann? Labor und Ausgangsstoff sind vorhanden, aber der Koch ist auf einem Hollandtrip spurlos verschwunden. Zahle gut, auch für eine Vermittlung, Cash oder BTC.

Sonst wurden in dieser Rubrik häufig Filler gesucht, Menschen, die ein Bankkonto, das mit falschen Personalien erstellt worden war, mit Geld auffüllten und dafür in Bitcoins bezahlt wurden. Derjenige, der das Bankkonto zur Verfügung stellte, wusch so sein Geld. Ich rechnete mir nicht viele Chancen aus, auch wenn die Anzahl der Menschen, die in Deutschland tatsächlich Mephedron synthetisieren konnten und wollten, relativ klein sein durfte.

Danach schrieb ich Toni auf Dream Market eine private Nachricht, machte ein Häkchen in dem Kästchen für die Verschlüsselung. So wurde die Nachricht mit Tonis öffentlichem PGP-Schlüssel chiffriert und war für niemanden lesbar, der nicht den privaten PGP-Schlüssel hatte. Asymmetrische Verschlüsselung, zum Chiffrieren einen Schlüssel, aber zum Dechiffrieren einen anderen, den man idealerweise an niemanden herausgab. Ich schrieb: Hi, bin an vier Kilo Mephedron interessiert, möglichst bald. Packstation leider gestern gebusted. Geht direct Deal? Übergabe RL, Geld bar.

Und kopierte meinen öffentlichen Schlüssel unter den Text. Niemand in diesem Spiel, der nicht nicht dumm war oder nur kleine Mengen für den Eigenkonsum wollte, bestellte zu sich nach Hause. Sondern zum Beispiel zu Adressen, wo man wusste, dass die Bewohner tagsüber nicht da waren und die Briefkästen von außen zugänglich. Für Bestellungen, die nicht in einen Briefkasten passten, oder aus reiner Bequemlichkeit konnte man auch an eine Packstation liefern lassen, eine, die nicht auf den eigenen Namen lief. Wenn die Polizei mitbekam, dass die Packstation für illegale Zwecke verwendet wurde, wurde sie beschlagnahmt. Schlimmster Fall wäre, dass sie observiert wurde, um denjenigen zu schnappen, der sie öffnete. Was bei großen Mengen aber ein Läufer sein sollte, und nicht man selber.

Es wäre dumm von Toni, einem persönlichen Treffen zuzustimmen, auch wenn ich es damit begründete, dass meine Packstation aufgeflogen war. Er schien mir nicht dumm zu sein, aber versuchen, versuchen konnte man es.

Danach rief ich Ergün auf der Arbeit an.

– Baltschi, meldete er sich.

Kein Wunder, dass Armbruster seinen Namen falsch aussprach, wenn er es selber auch tat.

– Hallo Ergün, Nizar hier. Wie geht’s?

– Nizar, hamudi, lange nicht gehört, was geht bei dir, habibi?

Ich stellte mir vor, wie er in einem Großraumbüro saß und wie ihn die Kollegen ansahen, wenn er so sprach. Ich wusste, wie die anderen Kinder ihn ansahen, wenn er seine Söhne mit dem Polizeiauto von der Schule abholte.

– Hier ist alles gut.

– Wie geht es Sevgi Teyze?

– Sie klagt. Sie klagt über Arthrose, über Osteoporose, über Herzschmerzen, Nierenschmerzen, der Kardiologe sagt, sie hat eine Herzkranzgefäßverengung, sie ist aber fit wie eh und je, wenn du mich fragst.

– Immer noch jeden Tag in Westmarkt unterwegs?

– Ja, das hört wohl nicht mehr auf.

– Du kriegst die Mutter aus dem Ghetto, aber nicht das Ghetto aus der Mutter. Richte ihr schöne Grüße aus.

– Mach ich. Bei dir?

– Alles fit im Schritt.

– Frau und Kinder?

– Alles roger.

Ich dachte an den Jungen, der er gewesen war. Wir hatten alle zu den Älteren aufgeschaut und hatten so sein wollen wie sie. Wir hatten alle cool sein wollen, hart und furchteinflößend. Aber bei Ergün hatte es immer aufgesetzter gewirkt als bei den anderen. Über ihn hatten alle gelacht, er lief als eine Art Maskottchen mit, niemand nahm ihn für voll. Und dann hatte er sich später still und leise den uncoolsten Job gesucht, den, den wir am meisten verachteten: Polizist.

Doch es schien ihm gutzugehen, ihm und seiner Familie. Ihm gebührte Respekt, er hatte eine eigene Entscheidung getroffen, eine, von der er genau wusste, dass die Leute, deren Anerkennung er gesucht hatte, sie missbilligen würden. Ihm gebührte Respekt, selbst wenn man ihm vorwerfen wollte, dass er nur Gendarm geworden war, weil er zum Räuber nicht getaugt hatte.

– Wollen wir morgen essen gehen?, fragte ich.

– Klar, sagte er, und nach einer kleinen Pause: Hast du nur deswegen angerufen?

– Ich weiß, sagte ich, eine WhatsApp hätte es getan, aber ich bin halt alte Schule.

Er lachte, als hätte ich einen Witz gemacht.

– Bis morgen, habibi, sagte er.

– Bis morgen, moruk, sagte ich. Ich wusste nicht, wann ich das letzte Mal moruk zu jemand gesagt hatte, es hörte sich falsch an aus meinem Mund, aber ich glaubte, er würde sich freuen.

Lesane saß auf der Couch und zockte, als ich die Tür aufmachte. Ich wusste nicht, ob ihm jemand das Gras vorbeibrachte oder ob er rausging und es besorgte. Ich hatte ihm einen Schlüssel gegeben, doch meistens hockte er drinnen.

– Weiß eigentlich jemand von deinen Freunden, dass du hier bist?

– Nur Fayaz.

– War er hier?

– Nein, wieso?

– Fragt sich keiner, wo du bist?

– Vielleicht. Geht mir am Arsch vorbei.

– Ayleen hat mich angerufen, Sami würde eine Entschuldigung annehmen …

– Warum soll ich mich entschuldigen?

– Weil du ihm eine Kopfnuss gegeben hast.

– Ja, aber der hat ja …

Er verstummte, weil ich den Kopf schüttelte.

– Vielleicht … kann ich noch ein paar Tage bleiben? Nicht viel. Zwei vielleicht. Ich entschuldige mich dann auch.

Ich überlegte und dann nickte ich. Wir konnten über Hip-Hop reden, wir konnten zusammen an der Konsole sitzen. Ich hatte kein Wort zur Kifferei gesagt. Ich hatte versucht, ihn nicht in eine Ecke zu drängen. Aber mittlerweile war ich genervt.

– Was hast du eigentlich gesucht?, fragte ich.

– Was soll ich gesucht haben?

– In meinem Kleiderschrank. Was hast du gesucht?

– Ich wollte joggen gehen und habe nach einer Hose geguckt, aber dann hatte ich doch keinen Bock mehr.

Er geriet nicht in Verlegenheit, er musste nicht kurz überlegen, was er sagen sollte. Offensichtlich log er regelmäßig.

– Mit mir wolltest du nicht joggen gehen.

Er zog die Schultern hoch.

– Hab nicht immer Bock.

– Und Jogginghosen hast du auch.

– Ich wollte ne kurze.

– Machst du das zu Hause auch?

– Was?

– Lügen.

– Wieso lügen? Wo lüge ich denn? Ich habe nach einer Jogginghose geschaut. Ich hätte es ja gesagt, aber dann habe ich es vergessen.

– Du hättest anrufen können.

– Mein Akku hat gerade rumgespackt.

– Lügst du Ayleen auch so an?

Er sprang auf.

– Ich schwör, Mann. Vallah, ich lüg nicht.

– Setz dich, sagte ich, aber er blieb stehen. Setz dich, wiederholte ich und war selber erstaunt über meinen Tonfall beim zweiten Mal. Als sei ich über zwanzig Jahre jünger und dabei, eine Schlägerei anzuzetteln.

Er schien ein wenig erschrocken, setzte sich.

– Vielleicht merke ich nicht jede Lüge, die du mir auftischst, sagte ich, aber …

– Ich … fiel er mir ins Wort, doch ich sagte:

– Du hältst jetzt den Mund und hörst zu. Ich weiß genau, dass du am ersten Schultag nicht in der Schule warst. Deine Schuhe standen noch genauso vor der Haustür wie morgens, die Schnürsenkel zusammengeknotet – das war ich. Ich weiß auch, dass du keine Jogginghose gesucht hast. Ich weiß, dass du hier am offenen Fenster kiffst und ich bin mir ziemlich sicher, dass du noch einen anderen Grund hattest, Sami eine Kopfnuss zu geben, als diese Fernbedienung. Ich weiß, dass du mir nicht vertraust, und das würde ich an deiner Stelle vielleicht auch nicht. Aber ich habe die Schnauze voll davon, dass du glaubst, ich bin so dumm, dass ich das alles nicht merke.

Er war eingeschüchtert. Oder tat nur so, weil er wusste, dass man das von ihm erwartete. Ich wusste es nicht.

– Was schlägst du vor? Soll ich einfach aufhören, dir Fragen zu stellen? Stell keine Fragen, hör keine Lügen. So einfach. Oder hast du einen anderen Vorschlag?

Er sah zu Boden. Und wartete. Als sei das eine Art Regenschauer, der vorbeiziehen würde, und dann konnte man so weitermachen wie bisher. Bestimmt drei Minuten schwiegen wir, ohne dass er auch nur hochsah.

– Hast du einen Vorschlag?, wiederholte ich.

Er hob den Kopf und sah mir in die Augen.

– Gib mir einfach noch drei Tage. Bitte.

Wie hätte ich nein sagen sollen?

Der die Träume hört

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