Читать книгу Die HexenLust Trilogie | 3 Erotische Romane - Sharon York - Страница 11
ОглавлениеVerführung in Trance von Sharon York
Mit gemischten Gefühlen verließ ich die oberen Stockwerke. Diese sonderbare Empfindung hatte sich tief in mich hineingefressen und drohte, sich dort einzunisten. Ich war überglücklich, Ira im Aufzug zu erkennen und mich von ihr ablenken zu lassen. Wir umarmten uns herzlich. Anscheinend hatte sie meinen Bericht bereits gelesen.
»Und er liegt jetzt noch auf der Heilstation?«, vergewisserte sie sich, nachdem ich ihr mit meinen eigenen Worten die Situation wiedergegeben hatte. Es war nicht das erste Mal, dass ich direkt in Kämpfe verwickelt war, jedoch bemerkte ich auch bei ihr eine allgemeine Unruhe. Es braute sich etwas zusammen.
»Ja, er muss gleich wieder raus, in knapp einer Stunde wird er wieder fit sein. Verdammt, ich werde nicht schlau aus ihm.«
»Da gibt es doch Mittel und Wege.«
Sie lächelte diabolisch, zeigte dabei ihre makellosen Zähne. Dann fuhr sie sich durch die kurzen, blonden Haare, lehnte an der Wand. Ein Knurren entfuhr ihr, wie das eines Raubtieres.
»Du weißt, dass man im Schlaf am besten in die Gedanken eines Menschen eindringen kann.«
Ich bedachte meine Freundin mit einem koketten Blick. Natürlich wusste ich das.
»Vielleicht ...«, seufzte sie lang gezogen, »... sollten wir unserem Patienten mal einen Besuch abstatten.« Dann beugte sie sich herausfordernd zu mir, drückte ihre Brille ein wenig hoch. »Es sei denn, du bist nicht mehr an ihm interessiert und hast ihm die Sache von neulich bereits vergeben.«
Ich überlegte eine Sekunde. Natürlich hatte ich ihm vergeben. Er hatte mir vor nicht allzu langer Zeit zweimal das Leben gerettet. Eine Tatsache, die ich im Bericht nicht unbedingt für erwähnenswert hielt. Trotzdem hatte er mein Interesse geweckt, hatte ein Feuer in mir entfacht. Ich konnte gar nicht anders, als den Siedepunkt dieser Glut zu erforschen.
»Das ist strengstens verboten«, flüsterte ich.
»Ja, das ist es«, hauchte sie.
Wir nickten einander zu.
»Okay, dann lass uns mal einen kleinen Krankenbesuch machen«, grinste ich Ira entgegen.
***
Die Heilabteilung umfasste insgesamt drei Stockwerke. Hier im Zirkel Ost waren sie schon immer stolz gewesen, die Besten ihres Fachs ihr Eigen nennen zu können. Knochenbrüche waren innerhalb einer Stunde verheilt, für Gehirnerschütterungen brauchten sie dieselbe Zeit, von Bissspuren war schon nach wenigen Minuten nichts mehr zu sehen. Nur das Gift der Vampire brauchte ein wenig länger, um völlig aus dem Körper entfernt zu werden.
Als die automatische Tür des Aufzugs sich öffnete, schlug uns hektische Betriebsamkeit entgegen. So hatte ich diese Abteilung noch nie gesehen. Verwundete Hexen wurden über den Gang geschoben, Heilerinnen rannten hektisch durcheinander, blutüberströmte Reaper lagen in Krankenbetten. Ein Wirrwarr aus Magie und Flüchen schlug uns entgegen.
»Draußen muss die Hölle los sein«, flüsterte Ira mir ins Ohr, während wir in die Zimmer spähten.
»Du hast ja keine Ahnung.«
Ich wandte mich an Bianca, einer Heilerin, welche ich aus meiner magischen Ausbildung kannte.
»Bianca!«, rief ich. Sofort hellte sich ihre Miene auf, als sie mich sah. Wir umarmten uns. Dabei erkannte ich, wie ihr Schweißperlen über die Stirn rannen. Sie hatte wenige Tage vor mir den ewigen Vertrag unterschrieben, ihr war es jedoch bestimmt, einen anderen Weg zu gehen. Das große Mädchen, welches immer ein wenig erwachsener wirkte, als sie tatsächlich war, hatte sich für die Heilkunst entschieden. Trotzdem hatten wir bis zu einem gewissen Grad unsere Ausbildung gemeinsam genossen. Sie wirkte erschöpft.
»Was macht ihr beiden denn hier? Gibt es irgendwelche Probleme?«
Ihre schwarzen, lockigen Haare hatte sie mit einem Band zu einem lockeren Pferdeschwanz zusammengebunden. Jedoch hingen ihr einige Strähnen feucht ins rot glühende Gesicht.
»Nein, bei uns ist alles in Ordnung. Wir suchen einen jungen Reaper. Sein Name ist Maddox.«
Wir mussten einem weiteren Patienten aus dem Weg gehen, der von drei Heilerinnen in ein Behandlungszimmer geschoben wurde. Sie hatten ihn bereits in den künstlichen Schlaf versetzt und aus den Händen von zwei Heilerinnen strömte weißes Licht auf den offenen Bruch des Mannes. Unter der strömenden Magie begann der Knochen zusammenzuwachsen. Noch eine halbe Stunde Behandlung, dann eine weitere ausruhen und er konnte wieder auf die Straße, dank unserer unermüdlichen Heilerinnen.
»Er ist vor Kurzem hier eingeliefert worden«, fuhr ich unbeirrt fort. »Circa einsfünfundachtzig groß, schwarze Haare, so alt wie wir.«
Sie nickte hastig, schritt dann voran, um nach wenigen Metern die Tür zu einem Zimmer zu öffnen. Dort lag er schließlich. Mit freiem Oberkörper ruhte er liegend. Bianca kaute auf ihren Lippen, während sie das Clipboard vom Bett nahm.
»Gehirnerschütterung, mehrere Rippenbrüche, dazu einen Milzriss und Wunden von Vampirzähnen.« Sie stellte sich neben den Patienten, begutachtete den muskulösen, von kleineren Narben überzogenen Oberkörper und strich ihm über die größere an der Seite des Halses.
»Nett, wirklich nett.« Sie grinste uns mit vielsagendem Blick an. »Die Knochen sind gerichtet, die Erschütterung verheilt, die Milz ist wieder in Ordnung. Nur für die Kratzspuren haben wir keine Zeit, allerdings hat er kein Vampirgift im Körper. Der künstliche Schlaf wird noch knapp zwanzig Minuten andauern, dann ist er wieder fit.«
Triumphierend löste sie das Band. Ihre lockige Haarpracht fiel bis zu den Schulterblättern, als sie sich am Bett abstützte.
»Sorry, Mädels, aber in den letzten Tagen ist es einfach Wahnsinn, was hier los ist. Braucht ihr noch irgendwas, oder kann ich euch allein lassen?«
Ich legte meine Hand auf ihre Schulter. Selbst durch den Arztkittel und die weiße Bluse konnte ich die Hitze spüren, die von ihrem Körper ausging.
»Danke, Bianca, wirklich nett von dir.«
Noch einmal amtete sie durch, dann verließ sie den Raum und ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen.
Ira und ich nickten uns zu.
Seine schwarze Armeehose mit den vielen Taschen hatten sie ihm nicht ausgezogen, ebenso die schweren Soldatenstiefel. Auf einem Tisch in der Ecke lagen Waffen, seine Schutzweste, der Wintermantel und eine Menge anderer Utensilien, die er für den Kampf benötigte. Doch das Wichtigste, seine Ritterlilie, ruhte auf dem Nachttisch neben ihm. Im Schlaf war es einfach, die Gedanken der Menschen zu lesen. Ihr Geist war dann so offen wie ein Scheunentor. Man konnte alles aus ihnen herausziehen. Jede Erinnerung, jede Empfindung, die Gefühle für jemanden. Natürlich wurde dies nur in absoluten Ausnahmefällen gestattet. Und wenn man die Menschen nicht gerade vor sich selbst schützen musste, war das strengstens verboten. Doch Ausnahmen bestätigen schließlich die Regel, und dies war eine absolute Ausnahme.
Maddox sah ruhig aus, zufrieden und völlig entspannt, als fühlte er sich dort, wo er gerade war, sehr wohl. Ich beobachtete einen Moment, wie sich sein Oberkörper hob und schließlich wieder senkte, fuhr mit dem Finger die feinen, schwarzen Haare unter seinem Bauchnabel entlang, bis ich am mächtigen Koppelschloss des Gürtels landete. Ira durchwühlte seine dichten, schwarzen Haare, die nun nicht mehr mit Gel zusammengehalten wurden. Dann wanderten ihre Finger durch seinen Dreitagebart. Wenn er die Augen geschlossen hatte, wirkte er jünger, beinahe zerbrechlich, und absolut unwiderstehlich.
Ira fiel auf, dass ich jeden Zentimeter seines Körpers musterte.
»Dir gefällt, was du siehst, oder?«
Hitze begann langsam zwischen meinen Schläfen zu pochen, als ich mit den Fingernägeln über seine Seiten fuhr. Die Haut bildete sofort rote Striemen. Ich zog das Bett etwas nach vorn, sodass ich mich hinter ihn stellen konnte. Fasziniert strich ich über die längliche Narbe an seinem Hals. Wo er sich diese wohl zugezogen hatte? Sie verlieh seinem jungen Körper etwas Hartes, als würde jede einzelne Narbe Geschichten erzählen und diese ein ganzes Buch füllen können. Zärtlich rieb ich über sein Gesicht. Ich meinte, ein leichtes Stöhnen zu vernehmen, während ich sanft seine Gesichtszüge abfuhr. Das wiederholte ich einige Male. Seine Haut war weich und fühlte sich unter meinen Fingern unglaublich gut an.
Ira beobachtete mich mit halb geöffnetem Mund. Es schien ihr sichtlich Freude zu machen und allmählich erröteten auch ihre Wangen.
»Nimm das hier«, sagte sie mehr gehaucht als gesprochen, und reichte mir ein Töpfchen mit heilender Massagecreme. Nun, wenn die Heilerinnen sich keine Zeit für seine Wunden nehmen wollten – ich machte es mit Vergnügen!
Die durchsichtige Salbe duftete nach Zedernholz und einem Hauch von Zitrone. Ich verteilte die Flüssigkeit zwischen meinen Fingern und wärmte sie dadurch ein wenig an. Als ich mit flachen Händen seinen Hals berührte, zuckte er für einen Moment. Er war bereits in der Aufwachphase. Vielleicht brauchte er noch eine Viertelstunde, dann würde er wieder fit sein. Auch Ira bemerkte es.
»Lass mich dir ein wenig helfen.« Ihre braunen Augen funkelten, als sie ihren Rock hochraffte und sich mit gespreizten Beinen auf Maddox setzte. »Nur ein ganz klein wenig«, wisperte sie, während sie mit federnden Bewegungen ihr Becken leicht vor und zurück wippen ließ. Dabei streichelte sie Maddox Bauch mit ihren Fingernägeln.
Auch ich erhöhte den Druck auf seinem Gesicht. Erst bewegte er den Kopf leicht und kaum merklich, doch als Ira ihr Kreuz durchdrückte und ihren Slip mehr und mehr an seinem Schritt rieb, wiegte er sich mit jeder Sekunde mehr. Ich nahm noch etwas Massageöl und träufelte es auf seinen Brustkorb. Sorgfältig verteilte ich es, musste mich dabei über ihn lehnen, sodass mein Busen rhythmisch über sein Gesicht strich. Er atmete nun heftiger, und ich spürte seinen heißen Atem durch meine Bluse.
»Oh«, stöhnte Ira, als sie bemerkte, dass sein Penis sich mehr und mehr unter ihr aufrichtete und die Militärhose ausbeulte. »Das wird dir gefallen!«
Mit leichtem Keuchen verdrehte sie die Augen und erhöhte den Druck auf ihn. Ihre Beine presste sie nun an seine Seiten, dabei blitzten ihre halterlosen Strümpfe auf.
Sein Brustkorb bebte. Ich konnte gar nicht anders, als seine Brustwarzen zu küssen und leicht in sie zu beißen. Maddox schien das zu gefallen. Tief aus seinem Inneren entfuhr ihm ein Seufzen, dabei legte er die Hände kraftlos auf die Brust. Ich konnte sein Handgelenk mühelos festhalten. Was für gemeine Hexen wir doch waren! Er war völlig in Trance, wehrlos und wir verführten ihn ...
Ich stellte mich neben das Bett und drückte seine Arme nach oben. Dann legte ich ihm die Fixiergurte an. Ira zog einen Mundwinkel nach oben, drehte sich und macht dasselbe mit seinen Beinen. Jedoch war sie nicht so vorsichtig wie ich und zog sie in die Länge. Maddox konnte sich nun gar nicht mehr bewegen, seine Haut spannte. Ich konnte erkennen, wie seine Bauchmuskeln spielten, wie er den Kopf in das Kissen drückte. Es war ihm unmöglich, Widerstand zu leisten, was mich noch mehr anmachte. Das Verlangen breitete sich in meinem Körper aus und fand zwischen meinen Beinen einen gierenden Höhepunkt. Mein Slip schien so eng zu liegen und so viel Druck auszuüben, dass ich gar nicht anders konnte, als sein Gesicht in beide Hände zu nehmen und ihn in den Hals zu beißen. Leicht, zärtlich legten sich meine Lippen auf die empfindliche Haut. Ich konnte die Creme schmecken und seinen Duft tief in mich hineinziehen. Langsam küsste ich mich zu seinem Mund hin. Mit ruhiger Gewalt musste ich sein Gesicht festhalten, er wollte es jetzt heftig von der einen Seite zur anderen werfen. Als ich mich kurz zu Ira umdrehte, wurde mir bewusst, warum. Sie hatte seine Hose geöffnet und nach unten gezogen, sodass er in einer eng anliegenden Shorts vor ihr lag. Behutsam strich sie seinen Penis entlang, der sich deutlich unter dem schwarzen Stoff abzeichnete. Auch, wenn er noch nicht die volle Größe erreicht hatte, war er schon beeindruckend. Ich konnte die Freude in ihren Augen erkennen, als sie zwischen seine Beine griff und begann, seine Hoden zu massieren.
Was für eine Qual es für ihn sein musste, dachte ich mir, als ich mich wieder seinem fein geschnittenen Gesicht zuwandte. Er wehrte sich unter unseren Berührungen. Ich küsste Maddox Stirn, hielt ihn fest, dann seine Schläfen, dann seine Wangen, bis ich schließlich die Lippen berührte. Erst legte ich meine nur auf die seinen. Sie waren warm, als würde das Blut durch sein Gesicht rauschen. Dann leckte ich sie mit meiner Zungenspitze. Für einen Moment hatte ich das Gefühl, als würde er den Kuss erwidern, doch es war nur mein immer stärker werdender Griff, der mich abgelenkt hatte.
Hinter mir begann Ira, immer heftiger zu stöhnen. Während sie mit der einen Hand die empfindliche Stelle zischen Hoden und Arsch streichelte, hatte die andere ihren Weg in die Shorts gefunden. Unter dem Stoff konnte ich sehen, wie sie massierte. Seine volle Größe war nun erreicht, dass ich nicht mehr anders konnte, als ihm die Shorts herabzuziehen. Die Fixiergurte leisteten ganze Arbeit, konnte er seine Gliedmaßen doch kein Stück bewegen. Ich hielt Ira das Töpfchen mit der heilenden Creme hin, woraufhin wir beide unsere Hände damit benetzten. Wir nahmen uns seiner Wunden an, streichelten die roten Stellen rhythmisch. Doch auch seine sensiblen Hautpartien ließen wir nicht aus. In langen Zügen streichelten wir seine Seiten und mit jeder Bewegung drückte Ira ihre Taille ein Stückchen nach unten.
Wir arbeiteten uns an seinem Körper hinunter, bis wir schließlich an seiner verwundbarsten Stelle angelangt waren. Mit ihren dünnen, langen Fingern massierte sie seine Hoden, während ich seinen Schwanz zu bearbeiten begann. Erst cremte ich ihn vollends ein, dann zog ich seine Vorhaut herunter. Von der roten Eichel hatte sich die erste Flüssigkeit gelöst und glänzte im Licht. Gierig öffnete ich den Mund, küsste seine Schwanzspitze. Ich tauchte meine Zunge in das winzige Loch und ließ sie mehrmals über den Schaft gleiten. Dann drückte ich sie tief herab und versuchte, so weit vorzudringen, wie es mir möglich war. Einige Momente umspielte ich seine Eichel und das empfindliche Bändchen. Mit jedem Zungenschlag wandte sich sein Kopf ein wenig mehr und das Stöhnen wurde lauter. Schließlich nahm ich ihn komplett in den Mund und saugte zärtlich. Maddox Körper zog sich in Wellen zusammen, und ich ahnte, was er gerade durchlitt.
Ira hatte eine ganz besondere Vorliebe bei Männern, die mir nur allzu bekannt war. Sie nahm etwas von dem Cremegemisch und rieb tiefer und tiefer seine Hoden hinab. Bald hatte sie die sensible Haut seines Anus erreicht. Mit kreisenden Bewegungen bedachte sie die Stelle, während auch ich noch etwas von unserem Öl zwischen die Finger nahm. Gekonnt erhöhte sie den Druck. Meine kleinen Hände hatten Probleme, seinen Penis komplett zu umfassen. Mit der linken Hand richtete ich ihn auf und zog die Haut nach unten. Die rötliche, voll Blut gepumpte und gereizte Eichel lag nun völlig frei. Die Creme verteilte ich einfühlsam auf der empfindlichen Stelle. Es musste Maddox vorkommen wie ein Traum, wie ein wunderschöner Albtraum.
Ich legte meinen Kopf auf seinen Bauch, hielt mit der einen Hand seinen Penis fest, um mit den Fingernägeln der anderen über die Eichel zu fahren und sie weiter zu reizen. Dann legte ich den Daumen auf das gespannte Bändchen. Aus Erfahrung wusste ich, dass dies der Punkt ist, der Männer durchdrehen ließ. Kurz küsste ich die Stelle, dann drückte ich zu und rieb sie zwischen meinen Händen. Nach wenigen Sekunden glänzte Feuchtigkeit auf der Spitze seines Penis. Während ich mit dem Daumen weiterrieb, legte ich den Zeigefinger der anderen Hand auf den Schaft und ließ ihn kreisen. Maddox begann, unter dieser Folter zu zucken. Das Blut wurde in die pulsierende Eichel gepumpt, mit jeder Sekunde wirkte sie praller.
Ich gierte danach, mich auf ihn zusetzen. In Gedanken stellte ich mir vor, wie es war, wenn sein Schwanz in mich hineinglitt und ich ihn tief in mir spüren konnte. Die Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen bemerkte ich mit jeder Bewegung. Doch deshalb waren wir nicht hier. Wir mussten ihn weitertreiben, sodass sein Geist offen war und ich alles sehen konnte. Maddox drückte seine Taille zuckend nach oben.
Ira und ich lächelten uns an. Sie nahm seinen Penis zwischen die Hände und drückte kräftig zu. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis er es nicht mehr aushielt. Als hätte es dieser Gedanke in die Realität geschafft, keuchte Maddox tief. Er versuchte, sich zu wehren, doch unsere Hände rieben erbarmungslos weiter. Kurz bevor er explodieren konnte, hörten Ira und ich gleichzeitig auf. Mit offenem Mund stöhnte er, warf seinen Kopf zur Seite. Das war der richtige Zeitpunkt.
»Mach weiter«, hauchte ich meiner Freundin zu, die sich daraufhin auf seinen Schwanz setzte. Ihr roter Slip lugte nun unter ihrem Rock hervor, während sie auf der hochempfindlichen Haut der Eichel vor und zurück glitt. Ich legte meine Hände auf Maddox Schläfen. Grob hielt ich ihn fest, unsere Lippen waren nur wenige Zentimeter auseinander. Er war eingeschlossen von meinen Haaren, wehrlos in einer Hülle aus Begierde, Lust und der betäubenden Wirkung des Zaubers. Noch einmal blickte ich zu der schützenden Ritterlilie, welche neben dem Bett lag. Niemand hätte diese Prozedur ausgehalten. Ich schloss die Augen und küsste ihn zärtlich. Dann versuchte ich, tief in seine Gedanken einzudringen. Ich blendete das Schnaufen von Ira aus, auch die Bewegungen unseres Opfers. Es war leicht, in ihn einzudringen.
Durch eine Wand aus Schmerz konnte ich für eine Sekunde auf seine Seele blicken. Fragen, unendlich viele Fragen schienen ihn zu quälen. Er musste Schreckliches durchgemacht haben. Daraufhin hatte er eine Entscheidung getroffen, die ihm den Zorn seiner Familie auf sich gezogen hatte. Ich konnte Böses erkennen, es ruhte in ihm, jeden Moment bereit, auszubrechen, so viel Böses, dass es für Tausende Menschen gereicht hätte. Gleichzeitig war da diese Güte, das Noble, diese Menschlichkeit. Ein Panoptikum der Gefühle und Empfindungen. Beileibe, er war kein gewöhnlicher Mensch! Ich konnte dort noch etwas anderes sehen, was ich mir nicht erklären konnte, etwas Animalisches, was er nur mit Mühe im Zaum halten konnte. In seinem tiefsten Inneren blitzte Liebe. Zwischen all dem Hass und all den Fragen, erfüllte sie jeden Winkel seines Daseins.
Die Hände auf seiner Brust ruhend, wich ich schließlich zurück.
»Warte«, flüsterte ich Ira zu. Man konnte ihr ansehen, dass sie nicht aufhören wollte, dass sie weitermachen wollte mit der süßen Tortur.
»Hast du etwas gesehen? Seine Erinnerungen?«
»Steig ab«, bat ich sie und zog ihm die schwarze Shorts nach oben. »In seinem Kopf ist so viel ... Schmerz und Liebe ... Hass und Güte.« Ich schüttelte mit dem Kopf, während wir die Hose über die schmale Taille schoben und seinen Gürtel wieder anlegten. Innerlich tat es mir unendlich leid, dass wir ihn nicht kommen lassen konnten, aber mir war klar, dass ich bei seinem Orgasmus nicht hätte widerstehen können und alles hätte wissen wollen. Es war einfach zu verlockend. Nur eine Handbewegung, eine kurze Konzentration und sein Geist lag offen.
»Da sind so viele Gedanken. So viele Entscheidungen. Es ist einfach zu viel von all dem.«
»Wie meinst du das?«, wollte Ira wissen.
Ich ging um das Krankenbett herum. »Ich kann es dir nicht sagen, habe aufgehört, bevor ich zu weit in ihn eindringen konnte. Er ist kein gewöhnlicher Mensch, vielleicht noch nicht einmal ein gewöhnlicher Reaper.« Obwohl ich es nicht wollte, hielt ich inne, nahm die Kette mit der Ritterlilie in die Hand und streichelte das Emblem. »Er ist etwas Besonderes, musste sehr viel Schmerz erleiden.« Dann legte ich ihm die Kette an, rückte sie auf seiner Brust gerade. Behutsam löste ich die Fixiergurte und strich über das Laken des Krankenbettes. Meine Stimme begann zu flattern, jegliche Stärke schien verloren. »Ich ... Ich habe so viel gesehen und gespürt. Und ich habe das Gefühl, dass es falsch ist, weiterzumachen.«
Noch einmal ließ ich den Blick über seinen Körper gleiten. Die ebenmäßige und von Creme glänzende Haut schimmerte im Licht des Krankenzimmers.
»Lass uns gehen, Ira. Ich habe kein gutes Gefühl dabei. Es ist einfach nur falsch.«
Aus Iras Blick sprach Enttäuschung. Sie fuhr noch einmal mit der Hand über seinen Penis, der sich unter dem dicken Stoff grob abzeichnete.
»Zu schade ...«