Читать книгу Die HexenLust Trilogie | 3 Erotische Romane - Sharon York - Страница 14
ОглавлениеBittersüße Versuchung von Sharon York
Ich war irgendwo zwischen Traum und Realität, in einer wunderbaren Zwischenebene, in der alles warm und schön war. Ich tauchte in Verlangen und Glück, genoss diese Augenblicke, wenn man langsam emporsteigt, aus dem irrealen Meer seiner Träume, und der Schleier über dem Verstand sich lüftet. Ich hoffte, diesen einen Augenblick festhalten zu können, ihn zu konservieren, diese wenigen Sekunden, die bald schon verflogen waren. Der seidige Stoff meiner Bettwäsche schmiegte sich an meine Beine, streichelte sie zärtlich. Mir war bewusst, dass, wenn ich die Augen öffnen würde, ich mich selbst in meinem Spiegelbild erkannte. Ich würde in mein verschlafenes Ich sehen und zufrieden lächeln. Doch noch nicht. Noch war die Wärme und alles umfassende Berührung des Schlafes zu schön, um ihr zu entsagen. Es waren die letzten Fetzen aus meinem Geist, die es bis hierhin geschafft hatten, welche mich mit einer stechenden Begierde zwischen meinen Beinen zurückließen. Noch immer war ich halb im Schlaf gefangen und genoss jeden Wimpernschlag. Als würde sie von einem nicht wahrnehmbaren Windhauch getragen, streifte sich die Bettdecke langsam von meinen Körper. In meinen Träumen hatte der gestrige Tag anders geendet.
Ich stellte mir vor, wie Maddox mich auf seinen starken Armen ins Bett getragen hatte. Wie er mir mit flinken Fingern den Rock heruntergestreift und meinen Slip geküsst hatte, bis auch dieser schließlich seinen Weg zum Boden fand. In meinen Gedanken hatte er meine Taille geküsst, war die Haut mit seinen Lippen entlanggefahren. Im Halbschlaf ließ ich diesen Gedanken gewähren. Meine Hand fand wie von selbst den Weg zwischen meine Beine und begann, meine empfindlichste Stelle zu massieren. Ich wusste, dass ich nur träumte und es nicht die Realität war, doch als ich an mir herunterblickte, waren es nicht die dunklen Haare von Maddox, sondern das Strohblond von Nikolai, das ich erblickte. Meine anfängliche Unsicherheit wich einem tiefen, unbeschreiblichen Gefühl, das ich lieber tief in mir vergraben hätte. Aber es war nur ein Traum, ich durfte es zulassen. Mein Blick forderte ihn auf, weiterzumachen. Ich rutschte ihm ein Stück entgegen, wollte seine Zunge tief in mir spüren.
Du darfst alles mit mir machen, was du willst – alles!
Ohne zu zögern, kam er meiner wortlosen Aufforderung nach. Mit der rechten Hand hatte er meinen Slip beiseitegezogen und umspielte mit der Zunge fordernd meinen Kitzler. Noch einige Momente ruhte mein Blick, unsicher, ob ich mich zwingen sollte, aus dem Schlaf zu erwachen, doch dann ließ ich die Lust zu und warf meinen Kopf zurück.
Seine Hände lagen auf meinen Oberschenkeln. Nikolai erhöhte mit jeder Sekunde den Druck, spreizte meine Beine und streifte mir den Slip ab. Ich lag nackt vor ihm. Er schien in meinem Verstand zu sein, machte genau die Bewegungen, die ich mir gewünscht hatte, die mich so scharf machten, dass ich es bald schon nicht mehr aushielt. In langen Zügen drang er mit der Zunge tief in mich ein, leckte dann wieder die empfindliche Stelle zwischen meinen Schamlippen. Meinen intimsten Wünschen, die ich vor allen und jedem verborgen hatte, konnte ich nun freien Lauf lassen. Auch diesen Gedanken schien er zu erahnen. Unsere Erinnerungen, Hoffnungen, Begierden – unsere Wünsche waren nun eins. Zärtlich küsste er meinen Oberschenkel herab, während sich die einfallende Abendsonne wohlig auf meine Haut legte.
Ich bäumte mich auf, drückte die Brust heraus. Dann umfasste er meinen Fuß. Erst zärtlich, als würde er ihn massieren wollen, dann eisern und unerbittlich. Mit einem schwarzen Tuch fesselte er meinen rechten Fuß ans Bett, dann meinen linken. Ich lag nun mit weit gespreizten Beinen vor ihm, wehrlos.
Mein süßer Albtraum – Hilflosigkeit.
Milde lächelte er, als hätte er auch diesen Gedanken mühelos lesen können. Er ließ sich Zeit, während er sich seiner Kleidung entledigte und mich dabei beobachtete. Ich konnte mein Becken bewegen. Immer wieder hob und senkte ich es. Dann setzte er das eben Angefangene fort. Seine Hände streichelten meinen Po, als er wieder mit der Zunge über meinen Kitzler fuhr.
Unsere beiden Leiber im Spiegel zu sehen, törnte mich so an, dass ich die Augen offen hielt. Er ließ keinen Zentimeter aus. Seine weichen Finger massierten zeitgleich genau den richtigen Punkt, als seine Zunge wieder tief in mich eindrang. Die Zungenschläge waren so fordernd, dass ich meinte, den Verstand zu verlieren. Ich wölbte mein Becken, drückte mein Kreuz durch. Nikolai knurrte wie ein Löwe. Er schien nun nicht mehr wie der Junge mit dem zarten Gesicht zu sein. Hier in meinem Traum strotzte er vor Kraft und Überlegenheit. Ich erkannte, dass ihm meine Bewegungsfreiheit missfiel. Grob packte er mich am Arm, zog mich nach oben. Meine Beine waren nun so gestreckt, dass ich spürte, wie sich die Muskeln unter meiner Haut spannten. Mir entfuhr ein kurzes, schmerzvolles Stöhnen, als die Tücher um meine Handgelenke gelegt wurden und er sie ans Bett knotete. Alle Glieder von mir gestreckt, flehte ich ihn an, mich nun endlich zu nehmen. Er hatte mich stramm gefesselt, wie auf einer Streckbank. Ich war bewegungsunfähig, ihm hilflos ausgeliefert. War es nicht das, was ich mir immer gewünscht hatte und wovor ich gleichzeitig Angst hatte? Meine Angst ballte sich in mir so stark zusammen, dass ich beinahe nicht atmen konnte?
Doch dies war nur ein Traum. Ich hatte nichts zu befürchten!
Gleichzeitig mit diesen Gedanken kam sein Gesicht ganz nahe an meins. Seine Hand streichelte meinen Körper, fand schließlich den Weg hinunter. Unendlich anmutende Minuten fuhr er mit den Fingern über meinen Kitzler, sah mich dabei mit tiefblauen Augen an, dann drang sein Finger endlich in mich ein. Ich spürte die Nässe zwischen meinen Beinen, wollte ihn in mir haben – ganz! Und nicht nur seine Fingerkuppe, die er rhythmisch eindringen ließ. Oh, mit welch süßer Qual er mich bedachte! Ich sehnte mich nach seinem Penis, welcher auf meinem Bauch ruhte und in voller Größe und Pracht glänzte. Die Eichel war dick angeschwollen und sah so aus, als würde sie mich weit dehnen. Ein glänzender Tropfen hatte sich gelöst und bildete eine kaum erkennbare Spur. Doch er hielt dem Druck mühelos stand. Ich musste meinen Blick abwenden, so mächtig war die Lust, seinen Schwanz anzusehen. Ich wollte ihn reiben, bearbeiten, doch ein lustvoller Schmerz an meinen Fuß- und Handgelenken erinnerte mich daran, dass dies nicht mein Spiel war.
Im Spiegel über meinem Bett konnte ich erkennen, wie seine Rückenmuskeln spielten und mit jeder neuen Bewegung unter seiner Haut spannten. Während seine Finger nicht aufhörten, mich zu bearbeiten, kam er mit dem Gesicht noch näher. Für einen Moment hatte ich das Gefühl, als wollte er mich küssen, doch dann legte er seine Wange auf die meine.
»Du gehörst mir, Isabella. Mir allein«, jedes seiner Worte elektrisierte mich, war fast schon ein eigener, kleiner Orgasmus. Ich wollte ihm widersprechen, doch meine Lippen blieben geschlossen. Seine Finger glitten tief in mich hinein. »In dieser Nacht schon werden die Hexen tot sein.« Noch ein Stück. »Nur du nicht, denn du gehörst zu mir, wie deine ganze Familie zu mir gehört.«
Ich jauchzte vor Lust. Für einen Moment meinte ich, den Hauch eines Lächelns auf seinen Lippen zu erkennen.
»Ich weiß, was du willst, ich weiß, was du begehrst«, flüsterte er mir ins Ohr. »Du willst loslassen, für einen Moment all die Verantwortung abgeben, die so unendlich schwer auf deinen Schultern lastet.«
Ich wollte ihm zustimmen, nicken, doch er hielt mich fest im Griff. Stumpf stöhnend wähnte ich mich dem Höhepunkt nahe. Nun nahm er zwei Finger, die immer wieder in mich hineinglitten. Mit einem Funkeln in den Augen beugte er sich über mich, fasste meine Haare. In seinem Blick lag etwas Animalisches, etwas Endgültiges. Er betrachtete sein Werk mit einer tiefen Genugtuung. Dann biss er mir in den Hals. Ein tiefer Schrei entglitt mir. Ich wollte mehr, mich völlig ausliefern. Dieser Dämon hatte so recht. Jahrelang hatte ich mir das genommen, was ich wollte und jetzt war er gekommen, um mir diese sehnlichsten Wünsche zu erfüllen, endlich loslassen zu können, mich endlich völlig zu ergeben. Mich selbst ohne Kompromisse auszuliefern. Endlich!
Er spürte, wie ich seine Tortur genoss. Doch anstatt mich kommen zu lassen, nahm er noch ein schwarzes Tuch und verband mir die Augen. Er nahm mir nach und nach alle Möglichkeiten, einschreiten zu können. Als ob auch dieser Gedanke zu Realität werden würde, drückte er mir einen Knebel in den Mund. Er verknotete ihn fest an meinem Hinterkopf. Dann setzte er sich auf mich. Ruhig streichelte er meine Seiten in kreisenden Bewegungen. Doch immer, wenn er kurz vor meinen Brustwarzen war, stoppte er und begann von Neuem. Ein wunderschönes Spiel, das ich nur schwerlich aushielt, ohne mich unter ihm zu winden.
Er nahm ein weiteres seidenes Tuch, legte es auf meinen Körper und reizte damit meine empfindlichen Brustwarzen. Wenn ich hätte schreien können, ich hätte es getan. Diese Berührungen, dieser zarte Windhauch, der Stoff auf meiner Haut, das alles war zu viel für mich. Ich wollte ihm entgegenschnellen, doch die Fesseln waren unbarmherzig. Ich spürte, wie seine Blicke auf meinem Körper brannten. Doch er ließ nicht von mir ab. Immer weiter zog er Kreise mit seinen Fingernägeln auf meiner Haut. Meine Erregung schoss ins Unendliche.
Er ergriff meine Hände.
»Lass dich fallen«, forderte er erneut mit tiefer, melodischer Stimme, die sich hypnotisch auf meine Sinne legte. Die widersprüchlichsten Gefühle stürmten auf mich ein.
Mit den Fingerspitzen fuhr er die Innenseite meiner Arme hinunter. Ich wollte mein Becken an ihn pressen, ihn auffordern, dass er mich endlich erlöste, doch er wiederholte diese Folter nur. Ich war die Seine, sein Spielzeug, mit dem er nach Belieben verfahren konnte. Es schien, als würde die Luft wie gierige Hände über meinen Po und meine Brüste streicheln. Die seidenen Decken knisterten unter mir und kitzelten mit jeder Bewegung meine Haut. Hilflos drehte ich meinen Kopf auf dem Kissen, als einzige Möglichkeit, irgendeine Regung zu zeigen. Doch als ein weiteres Tuch sich um meinen Hals legte, wusste ich, dass er mir auch diese nehmen würde. Mein Verstand kapitulierte. In Wellen zog sich die Hitze durch meinen Körper. Das Tuch um meinen Hals wurde straffer gezogen, sodass sich mein Hinterkopf gerade ins Kissen presste. Kurz spürte ich ein Gefühl der Beklommenheit, doch als er auch dieses Tuch am Bett fixierte und ich mich nicht mehr bewegen konnte, hörte ich auf zu denken. Ich war so verloren, wie niemals zuvor, bestand nur noch aus vor Lust glühendem Fleisch. Mein Körper zuckte und wurde von den Tüchern zurückgehalten.
Flach legte er sich auf mich, streichelte meine Wangen, dann küsste er sie.
»Gib auf«, hauchte er mir ins Ohr. Die geschwollene Eichel drückte dabei auf mich, war kurz davor, einzudringen. Ich war am Ende meiner Kräfte, wollte mich ihm entgegendrücken, doch anstatt er in mich eindrang, schob er sein Becken nur wenige Zentimeter nach vorn. Allein die Spitze seines Penis dehnte mich, dann zog er sie wieder heraus und ließ mich gierig zurück. Für einen kurzen Moment spürte ich die nasse Wärme und was für eine Pein es jetzt bedeutete, dass er nicht wie wild nach vorn stieß. Ich schluchzte innerlich, wollte ihn ganz in mir haben. Erneut spürte ich seine Spitze.
Mit einem Grollen kniff er mich und bereitete mir damit einen Lustschmerz, den ich nicht mehr unter Kontrolle hatte. Wäre ich nicht gefesselt, so hätte ich mich ihm jetzt entgegengestreckt und wenn es meinen Tod bedeutet hätte. Meine Sinne spielten verrückt, als er etwas weiterglitt. Meine Empfindungen tanzten mit mir. Als würde er mir einen Vorgeschmack auf das geben, was ich nicht bekommen würde, ließ er seine Taille vorschnellen. Ich riss die Augen auf, als er mich völlig ausfüllte, unfähig, auch nur einen Laut von mir zu geben. Er trieb mich von einem Feuer ins nächste, als er die Hände flach auf mein Gesicht legte. Ich war schwach und er war stark. Er bewegte sich schneller, wollte dabei in meinen Verstand eindringen. Er herrschte über meinen Geist und meinen Körper. Immer tiefer drang er in meinen Kopf, konnte alles lesen, jede Empfindung, jedes Gefühl und mit jeder weiteren Sekunde peitschte er seinen Schwanz in mich. Ich wollte aufgeben, endlich kommen. Ich wollte die Seine sein, mich ihm verschreiben. Nur noch wenige Augenblicke, dann wäre mir die unglaubliche Explosion gewiss. Ich würde alles aufgeben.
Meine Gedanken, meine Erinnerungen, meinen Willen. Für einen kurzen Moment konnte ich auch seine Gier lesen, seine Gedanken. Dort war so viel Macht und so viel Hass. Ich sah mich aus seiner Sicht in der heutigen Nacht, unseren Kampf, unendlich viele Dämonen, davor Bashir, davor Creepy. Ich war nun ein Teil von ihm. Mein Blut kochte, als ich ihn schließlich in der Hölle sehen konnte. Ich konnte seine Brüder erkennen. Dann einen Streit. Einen fürchterlichen, tobenden Streit. Einer der Vier wurde aufs Schrecklichste gefoltert, sein Gesicht lag im Dunkeln. Die Peitschenhiebe prasselten auf ihn ein. Jahre musste er dort verbracht haben, um schließlich auf die Erde zu komme und um alles an sich zu reißen. Für einen kurzen Moment konnte ich die Frau sehen – Isabella – wie ihre Leiber eng umschlungen waren, im damaligen Russland. Ich meinte, mich in ihrem Gesicht wiederzuerkennen. Dann fiel ich in Finsternis.
Mein Körper drohte unter den ganzen Stimmungen zu brechen. Er wollte mich lesen wie ein Buch. Doch kurz bevor er loslassen wollte, flammte etwas in mir auf. Es war, als würde ich allein und hilflos auf dem weiten Ozean treiben, dem Untergang nahe und weit in der Ferne etwas erkennen, was ich nicht einordnen konnte. Etwas. Er hämmerte auf mich ein und mit jeder Bewegung wurde meine Lust weiter befeuert, gleichzeitig war er in meinem Kopf, schien sich besonders für eins zu interessieren – den Zirkel!
Ich musste alle Macht aufwenden, um aus dieser Trance zu erwachen. Alle Kraft verwendete ich darauf, den Schleier der Ohnmacht von mir zu nehmen, ihn herunterzureißen wie Spinnweben, welche sich im Haar verfangen hatten. Hastig sog ich Luft in meine Lungen, konzentrierte mich vollends. Dann war ich wieder in der Realität. Die Seile, die sich eben noch leicht um meine Handgelenke gelegt hatten, schmerzten. Mein Hals wurde zugedrückt. Es war kein Traum, der mich begleitet hatte, es war real! Nikolai war hier!
Meine Zähne pressten sich auf den Knebel, während innerlich die Wut in mir hochkochte. Ich sprengte die Fesseln und drückte den Dämon von mir herunter. Hastig riss ich mir die Augenbinde ab und löste den Knebel. Instinktiv schlug ich die Bettdecke über meinen nackten Körper. Mit einem wissenden Blick stand er am offenen Fenster, knöpfte sich seine Hose zu. Die Sonne hüllte seinen Körper in fließendes Licht, als er Zeige- und Mittelfinger an seinen Mund legte und mir einen Kuss zuwarf. Dann war er verschwunden.
Bibbernd vergruben sich meine Finger im seidenen Stoff, nicht imstande, auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Was war es für eine Wonne, welche Freude hatte er mir bereitet. Ich wusste nicht, ob ich ihn dafür hassen oder lieben sollte. Noch nie hatte jemand so etwas mit mir gemacht, mich so behandelt. Noch nie war ich jemandem so ausgeliefert gewesen und noch nie hatte ich so viel Freude dabei empfunden. Ich musste mir eingestehen, dass es jetzt noch zwischen meinen Beinen feucht glühte. Ich wollte dieses Gefühl wiederhaben, dieses Ausgeliefertsein, diese pochende Gewissheit, machtlos zu sein. Etwas, das ich mir nie selbst eingestehen wollte, hatte er entdeckt und aufgerissen. Doch da war dieser andere Gedanke. Ich blickte zu Boden, versuchte, meine Atmung zu beruhigen.
Um ein Haar hätte ich meinen freien Willen an ihn verloren und wäre für immer seine Sklavin geworden. Den Gedanken drängte ich mit aller Macht beiseite, genau wie die Lust, die immer noch meinen Körper befeuerte. Ich hatte ihn so sehr gewollt, dass ich beinahe vergessen hatte, wie gefährlich dieser Dämon war. Für diese Erkenntnis hatte ich einen bittersüßen Preis bezahlt.
Ich brauchte ein paar Minuten, um auf die Beine zu kommen. Mein Verstand arbeitete wieder, doch bevor ich mein Handy ergreifen konnte, zog es mich magisch zu der Schublade meines Nachttischs. Im Schein der Sonnenstrahlen glitzerte Maddox Amulett wie tausend Diamanten. Ich fuhr über das Glas, das aussah wie eine Träne. Sofort brannte das Höllenfeuer im Inneren der kleinen Kugel. Das Zittern meiner Finger hatte aufgehört, als ich es mir um den Hals legte und ich mir schwor, dass ich es nie mehr ablegen würde.