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Auch wenn sich der Embryo später völlig anders entwickelt: In diesem frühen Stadium ist der Unterschied zu anderen Säugetieren, etwa einem Hund, noch nicht deutlich zu erkennen.

38. TAG

SSW 5+3 {Noch 242 Tage}

Die ärztliche Betreuung

Der erste Ultraschall von ihrem Kind ist ein ganz besonderes Erlebnis, das vielen Frauen sehr wichtig ist – unabhängig davon, ob sie es schon vorher gespürt haben und der Schwangerschaftstest es ihnen bereits bestätigt hat, dass sie in anderen Umständen sind. Daher findet die erste ärztliche Untersuchung meist schon in einem relativ frühen Stadium der Schwangerschaft statt. In der Regel kennen sich Frauenärztin und Patientin bereits von den Vorsorgeuntersuchungen. Dennoch gibt es einige Fragen, die man Ihnen erst jetzt stellen wird, um das Risiko für Mutter und Kind in dieser Schwangerschaft abzuschätzen. Ist alles in Ordnung, wird Ihnen Blut abgenommen und es werden weitere Befunde erhoben, um schließlich den Mutterpass anzulegen.

Während der Schwangerschaft

In den ersten Schwangerschaftsmonaten sind, sofern es keine Beschwerden gibt, nur alle vier Wochen Kontrolltermine bei der Ärztin vorgesehen. Ab der 32. Woche erfolgen die Vorsorgeuntersuchungen im Zwei-Wochen-Rhythmus. Zu jeder Untersuchung gehören Gewichtskontrollen, Blutdruckmessungen, Urin- und Blutuntersuchungen und später die Kontrolle der kindlichen Herztöne (CTG) zur Routine.

Generell sind drei Ultraschalluntersuchungen vorgesehen. Viele Frauenärzte nutzen das Ultraschallgerät jedoch häufiger, um das Wachstum und die Versorgung des Kindes zu überprüfen.

Viele Arztpraxen bieten neben der medizinischen Betreuung auch Untersuchungen durch eine Hebamme an. Diese gemeinsame Betreuung ist für die Schwangere optimal und ermöglicht eine besonders breite Betrachtungsweise und konkrete Hilfestellungen, falls es irgendwelche Probleme geben sollte.

Bei der Geburt

Treten keine Probleme auf, wird die Geburt in der Regel auch in einem Krankenhaus von Hebammen geleitet. In vielen Kliniken ist jedoch eine Ärztin anwesend, damit man sie nicht erst zu Hilfe rufen muss, wenn es zu unvorhergesehenen Schwierigkeiten kommt. Sollte die Geburt nicht ganz unkompliziert verlaufen, zum Beispiel wegen »schlechter« Herztöne des Kindes, Geburtsstillstand, Blutungen oder Schmerzen, treten Ärztinnen und Hebammen gemeinsam in Aktion.

Nach der Geburt

Muss nach der vaginalen Geburt ein Dammriss oder -schnitt genäht werden, übernimmt meist eine Ärztin diese Aufgabe. Aber davon abgesehen werden Mutter und Kind in den ersten Stunden nach der Geburt von einer Hebamme betreut. Auch auf der Wochenbettstation sorgen in der Regel nur Hebammen und/oder Krankenschwestern für Sie und Ihr Baby. Eine ärztliche Betreuung ist nicht vorgeschrieben und im Falle eines unkomplizierten Verlaufs auch gar nicht notwendig.

Abschlussuntersuchung bei der Frauenärztin

Für etwa sechs bis acht Wochen nach der Geburt sollten Sie dann noch einmal einen Termin für die Nachsorgeuntersuchung bei Ihrer eigenen Frauenärztin ausmachen. Sie kontrolliert, wie sich die Gebärmutter rückbildet, misst Ihren Blutdruck und kontrolliert Ihren Urin sowie den Eisenwert im Blut. Auch die Verhütung während der Stillzeit sollte jetzt angesprochen werden. Wenn ansonsten keine Probleme mehr auftauchen, sehen Sie sich dann erst bei der nächsten Vorsorgeuntersuchung wieder.

Tag für Tag durch meine Schwangerschaft

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