Читать книгу Hautklar - Sina Oberle - Страница 19
ОглавлениеDu bist, was du isst!
Vegetarisch, vegan, Paleo, Low Carb … heutzutage gibt es unzählige Ernährungsformen. In diesem Buch wird allerdings keine bestimmte Ernährungsform beschrieben, sondern der Fokus liegt auf einer ausgewogenen und nährstoffreichen Ernährung. Welche Ernährungsform man wählt, bleibt einem selbst überlassen, denn nicht jede passt zu jedem Menschen. Was für den einen gut ist, kann für den anderen durchaus schlecht sein.
Unser Körper benötigt viele Vitalstoffe, um seine Zell- und Organfunktionen aufnehmen zu können. Hierzu gehören Mineralien, Vitamine, Aminosäuren, Spurenelemente und essenzielle Fettsäuren. Diese Vitalstoffe werden auch Mikronährstoffe genannt. Davon kann unser Körper einige selbst herstellen, andere muss er über die Nahrung aufnehmen.
Unser Organismus ist perfekt aufgebaut und aufeinander abgestimmt. Unser Herz schlägt jede Sekunde, der Darm arbeitet 24 Stunden, und unser Blut ist ständig im Fluss. Dazu kommt noch, dass wir durch unsere Arbeit und andere äußere Umwelteinflüsse ständig Stress auf unseren Körper ausüben. Das kostet natürlich Kraft. Deshalb braucht unser Körper Energie, und die bekommt er durch Makronährstoffe. Diese werden im Verdauungstrakt aufgespaltet, über das Blut zu den Zellen transportiert und dort verbraucht. Makronährstoffe werden in drei Kategorien unterteilt: Kohlenhydrate, Proteine und Fette.
Damit unser Körper funktionieren kann und Hormone sowie Nährstoffe von A nach B transportiert werden können, benötigt unser Körper Energie. Diese bekommt er durch Kohlenhydrate. Die wertvollste Energie erhalten wir aus komplexen Kohlenhydraten, wie sie in Gemüse, Obst, Süßkartoffeln, Vollkornprodukten, Nüssen, Hülsenfrüchten, Naturreis und Pseudogetreiden wie Weizenkleie, Haferflocken, Amaranth, Quinoa, Hirse und Buchweizen, vorkommen.
Proteine, auch Eiweiße genannt, sind Bestandteile fast aller Organe und regulieren unseren Stoffwechsel. Sie bestehen aus kleinen Bausteinen, die sich Aminosäuren nennen. Das menschliche Protein besteht aus 22 verschiedenen Aminosäuren, wovon acht nicht selbst hergestellt werden können und somit über die Nahrung aufgenommen werden müssen. Proteine sind nicht nur für unseren Muskelaufbau wichtig, sondern auch für unser allgemeines Wohlbefinden. Ein Mangel an Proteinen kann uns schlapp und müde machen, unser Immunsystem schwächen und die Hormonproduktion negativ beeinflussen. Proteine findet man in tierischen Produkten wie Fleisch, Fisch und Eiern. Aber auch unsere Natur bietet eine Auswahl an pflanzlichen Quellen wie beispielsweise Naturreis, Haferflocken, Hanf, Hirse, Erbsen, Quinoa und Linsen.
Fett hat mehrere Aufgaben im Körper. So ist es bei der Produktion von Hormonen beteiligt, hilft bei dem Aufbau von Gallensäure (welche wichtig für unsere Verdauung ist) und ist der Träger von fettlöslichen Vitaminen wie A, D, E und K. Mittlerweile sollte jedem klar sein, dass es gesunde und ungesunde Fette gibt. Gute Fettquellen findet man beispielsweise in Avocado, Lachs, Makrelen, Heringen, Nüssen und Olivenöl.