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Nützliche Helfer

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Wenn Sie mehrere Veranlagungen ausfüllen müssen (also etwa für Kinder, Kapitalanlagen, Nebeneinkünfte) und gleichzeitig nicht so genau wissen, was es mit Begriffen wie Werbungskosten, Sonderausgaben und außergewöhnlichen Belastungen auf sich hat, lohnt sich wahrscheinlich die Anschaffung einer Steuersoftware. Die kostet zwischen 15 und 40 Euro, hilft bei der Eingabe der Daten und liefert Tipps zum Steuersparen. Sie benötigen allerdings für jedes Jahr eine neue Fassung — die Version aus dem Vorjahr ist bereits veraltet.

Alternativ dazu gibt es neuerdings auch Apps, die bei der Steuererklärung helfen. In Deutschland etwa Steuerbot, Taxfix, Wundertax oder Smartsteuer. Bei diversen Tests schnitt Steuerbot am besten ab — und ist noch dazu kostenlos, leicht zu bedienen und seriös. Großer Vorteil: Die Optik dieser App ist im Chatstil gehalten, Nutzer werden Frage für Frage durch die Eingabe gelotst, ganz ohne Bürokratendeutsch. Die App denkt auch mit und bietet die wahrscheinlichste Antwortoption immer als Erste an. In Österreich gibt es derzeit noch keine guten Steuer-Apps, aber das kommt bestimmt noch.

Und noch eine Alternative: In Deutschland kann man sich auch an die sogenannten Lohnsteuerhilfevereine wenden. Das ist deutlich billiger, als einen Steuerberater zu engagieren. Mitglied werden dürfen Arbeitnehmer, Beamte und Auszubildende sowie Rentner und Pensionäre, nicht aber Freiberufler und Gewerbetreibende.

Außerdem dürfen die Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung, Kapitalvermögen und sonstige Einkünfte 13.000 Euro pro Person nicht übersteigen. Die Höhe des Arbeitseinkommens ist aber wiederum egal. Wer die Steuererklärung an einen Verein auslagern will, muss einmalig eine Aufnahmegebühr und dann einen jährlichen Mitgliedsbeitrag zahlen. Der hängt vom Einkommen ab, kann aber 350 Euro nicht überschreiten. Für Einkommen von 50.000 Euro sind zum Beispiel bei Steuerring, einem der größten Vereine, 155 Euro fällig; wer weniger verdient, zahlt 55 Euro. Je nach Steuerberater oder Steuerberaterin kommt man im Verein also womöglich deutlich günstiger weg.

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