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Universelle Werte: Vertrauen und Sympathie
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wei Werte stehen ganz am Anfang einer erfolgreichen Karriere: Vertrauen und Sympathie. Bevor Sie Geld verdienen, müssen Sie das Vertrauen Ihrer Kunden verdienen. Vertrauen im Business bedeutet Zuverlässigkeit.
Niemand gibt jemandem Geld, dem er nicht vertraut. Jeder Kunde muss als erstes spüren, dass er sich auf Sie verlassen kann.
Sobald Geld fließt, investiert jemand Vertrauen in Sie. Aufrichtigkeit und Zuverlässigkeit sind die Grundlagen von Integrität. Korrupte oder betrügerische Unternehmen sind wesentlich mehr davon bedroht, böse den Bach herunterzugehen.
Wer privat unaufrichtig ist, wird auch ein unaufrichtiges Unternehmen führen. Wer sich nicht gewisse Regeln hält, die die Märkte von Dörfern, Stämmen, Basaren und Börsen über Jahrtausende hinweg entwickelt haben, hat schlechte Karten. „Business is sympathy“, eine Regel, die leider immer wieder ignoriert wird. Sympathie bedeutet, sich an die Stelle eines anderen versetzen zu können.
Allzu gerne folgt man der neoliberalen Vulgärthese, dass Kapitalanhäufung mit allen Mitteln zu rechtfertigen sei, weil das gesamt Erwirtschaftete durch Steuern wieder dem Wohl aller zukommt - aber das kann jemand glauben, der Adam Smiths „Wohlstand der Nationen“ nur von fern kennt. In Wirklichkeit muss man den Markt mit den Augen des „unparteiischen Zuschauers“ sehen, der genau die Moral vertritt, die vor den Augen der Gesellschaft Stand hält. Sie funktioniert nach der guten, alten Goldenen Regel: „Was du nicht willst, das man dir tu’, das füg’ auch keinem anderen zu.“
Wer seine Mitmenschen so behandelt, wie man auch selbst behandelt werden möchte, vertritt nicht nur eine gute Philosophie, sondern auch ein gutes Unternehmen. Wie die Leute Ihr Unternehmen und Ihr Team wahrnehmen, entscheidet darüber, ob Ihr Produkt oder Service in Anspruch genommen wird. Noch nie zuvor war der Sympathiefaktor so entscheidend für wirtschaftlichen Erfolg.
Keiner hat es in der modernen Ökonomie mehr nötig, jemandem Geld zu geben, den man nicht leiden kann. Das trifft für den Gemüsehändler an der Ecke genauso zu wie für den Autohersteller. Beide sind nur Attraktoren für Leute, die die gleichen Werte vertreten. Wir alle wollen gute Produkte und etwas Sympathie.
Wenn unsere elementarsten Bedürfnisse befriedigt sind, ist die Seele dran. Dann sind wir wie Babys: Dann brauchen wir Anerkennung, Zuwendung und Streicheleinheiten. Der Mensch ist nun mal ein durch und durch soziales Wesen. Fiese Menschen bekommen die Quittung meistens dadurch, dass sie am Ende allein dastehen - die größte Strafe, die es gibt.
Menschen, die wirklich gut dastehen, ohne es behaupten zu müssen, gehen für andere in den Service und ernten dafür mehr, als man tragen kann.
Menschen brauchen fühlbare Geschenke und gefühlte Wirklichkeiten wie die Luft zum Atmen. Deshalb gibt es so viele Hollywood-Filme. Sie basieren einzig und allein auf dem Mitfühlen: Sympathie. Und Unterhaltung ist immer gut für die Seele.