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Höhere Werte: Qualität und Service
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nsere moderne Kultur ist endlich nicht mehr von dem Gedanken der Ausbeutung bestimmt, sondern von dem Gedanken von Qualität und Service: Unternehmer von heute beschäftigen sich tagaus, tagein mit der Frage, was anderen Menschen fehlt und welchen Service sie dafür in die Welt setzen können. Statt anderen zu erzählen, was wir wollen, lernen wir, größere Werte für andere zu schaffen.
Bessere Lebensqualität erhöht unsere Lebenswerte. Wir führen ein gesünderes, bewussteres und würdigeres Leben als unsere Vorfahren. Wenn Sie Ihre Werte ermittelt haben, erkennen Sie, welchen Service oder welches Produkt Sie anbieten können, auf das die Menschen oder die Menschheit gewartet haben.
Um an diesen Punkt zu gelangen, müssen Sie sich ein paar harte Fragen gefallen lassen: Die Frage nach dem Tod, was andere über Sie sagen sollen, und wie es sich mit Ihrer wahren und nicht Ihrer konstruierten Wirklichkeit verhält.
In diesem neuen, positiven Umfeld streben wir nach Perfektion. Wir erwarten überall perfekten Service, sonst gehen wir woanders hin. Wir suchen nach Qualität und zahlen dafür auch gerne einen höheren Preis. Humanität in dem Sinne, sich in die Situation anderer zu versetzen, setzt einen neuen Standard an Exzellenz.
Nur der beste Service zählt. In Japan ist beispielsweise der Service wesentlich höher als in der „Servicewüste Deutschland“. Bei uns fühlen sich Japaner oder auch Amerikaner etwa so wie wir früher in manchem Balkanland. Die Service-Ideen liegen auf der Straße. Es gibt viel zu tun. Packen Sie’s an.
Wer nach seinen höchsten Werten lebt, kennt keine Furcht. Man mag zwar noch Momente der Angst erleben, aber man kann ihr ins Auge sehen. Sie stehen nicht vor einem gähnenden Loch.
Werte sind das Drahtseil, auf dem man alle Konflikte, Gefahren und Hindernisse im Leben traumwandlerisch übergehen kann. Man sagt, wenn wir an der Schwelle zum Tod stehen, läuft ein innerer Lebensfilm vor uns ab. Sie können der Regisseur sein. Es muss ja nicht immer gleich der Tod sein. Existenzangst reicht vollkommen aus. Mittelmäßige Nöte wie finanzielle Engpässe sind allerdings nicht zugelassen. Sie sind auch mit Übergangslösungen zu beheben und fordern nicht heraus, zu überlegen, worauf es Ihnen im Leben wirklich ankommt.
Not macht erfinderisch. Unsere Mutter am Anfang des Kapitels ist am Ende. In diesem Moment steht sie am Anfang. In dem Moment, als sie eine Geschichte zu erzählen begann, entdeckte sie das größte Talent, das das Leben ihr geschickt hat. Diese Geschichte setzt sich bis heute fort und hat sie zur einer der reichsten Frauen der Welt gemacht. Es handelt sich um Joanne K. Rowling. Sie schreibt angeblich heute noch gerne in Cafés.
Quellen:
Marriott, J.W. Jr. & Brown, Kathi Ann. The Spirit to Serve.
Marriott’s Way.
Smith, Adam. Der Wohlstand der Nationen.
Smith, Adam. The Theory of Moral Sentiments.
Mandeville, Bernard de. Die Bienenfabel.