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Powerfood

White Krauts

Im Asia-Imbiss unseres Vertrauens haben die leichten Sommerrollen mittlerweile ihre fettigen Brüder, die frittierten Frühlingsrollen, spielend leicht verdrängt. In durchscheinendes Reispapier gewickelt, werden sie kalt genossen, wie der Name schon sagt, gerne im Sommer. Es ist nicht nur einfach sie selbst herzustellen, nein, es macht auch noch unheimlich Spaß.

Diese helle Rolle servierte ich meinen Gästen als Amuse-Gueule eines „Ganz in weiß“-Dinners, bei dem alle Gerichte in der Farbe der Unschuld leuchteten.

Anstatt der typischen Glasnudel-Füllung habe ich ihnen ein Stück traditioneller deutscher Küche angedeihen lassen: frisches Sauerkraut. Roh und asiatisch gewürzt, das tut ihm gut.

Und uns auch, denn Sauerkraut ist irre gesund, gerade in der kalten, kargen Jahreszeit dient es seit jeher als wichtiger Vitamin C-Lieferant. Außerdem versorgt es uns mit Kalium, Kalzium, Eisen und Ballaststoffen. Es wirkt verdauungsfördernd und soll vor Krebs schützen.

Viele Bioläden und Märkte bieten rohes Sauerkraut an, ich habe im Winter immer eine kleine Dose voll im Kühlschrank – nicht umsonst lautet ein antikes Sprichwort: „Der beste Krautesser wird am ältesten!“


ca. 10 Rollen


30 Min.


glutenfrei


1 Tasse frisches Sauerkraut

2 Tassen Sprossen (z. B. Soja, Mungbohne, Alfalfa)

1 EL Sojasauce (ich verwende Tamari, die ist glutenfrei)

2 EL Sirup

1 EL Sesamöl

2 EL Sesamsamen

10 Reispapierblätter (aus dem Asia-Supermarkt)


Zubereitung

Das Sauerkraut mit den Sprossen in eine Schüssel geben. Die Gewürzzutaten Sojasauce, Sirup, Sesamöl und Sesamsamen dazugeben und alles mit den Händen gut vermengen.

Einen großen, tiefen Teller oder eine tiefe Pfanne mit warmem Wasser füllen.

Ein Reisblatt nehmen und mit beiden Händen unter Wasser drücken, sodass es gleichmäßig durchweichen kann. Je nach Wassertemperatur dauert das 30 Sekunden bis 1 Minute.

Das schlabbrige Reisblatt vorsichtig auf einen großen, flachen Teller geben, der als Roll-Unterlage dient. Das Reispapier mit den Fingern glatt streichen.

Etwa die Hälfte einer Banane von der Sauerkraut-Sprossenmasse als Füllung zentral auf dem Reisblatt platzieren. Die Seiten nach innen schlagen, glatt streichen.

Den unteren Teil des Reispapiers über die Füllung schlagen und mit Druck eng nach oben aufrollen. Das erfordert etwas Übung, aber keine Angst, auch die locker gerollten kleben gut zusammen und schmecken gut!

Vor dem Servieren circa 20 Minuten trocknen lassen, dann sind sie so stabil, dass sie auch bedenkenlos jongliert werden können.

Als Dip empfehle ich rote oder grüne Chilisauce aus dem Asia-Supermarkt, die ich mit Reisessig, Kokosblütensirup und Limettensaft abschmecke.


Sophias vegane Welt

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