Читать книгу Auf kurze Distanz - Sören Prescher - Страница 7
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ОглавлениеErst als er die Parkstraße erreichte, kam ihm wieder in den Sinn, dass ihn auf dem Weg in die Südstadt eine völlig andere, nicht weniger substanzielle Frage geplagt hatte. Sorgenvoll schaute er hinauf zu seiner Wohnung, die auch jetzt komplett im Dunkeln lag.
War Caro inzwischen heimgekommen? Falls nicht, wo steckte sie? Ging es ihr gut?
Die Sorge um sie verscheuchte die alten Erinnerungen. Mit hastigen Schritten eilte er durchs Treppenhaus hinauf in den dritten Stock. Felix überholte ihn dabei mühelos und wartete brav vor der verschlossenen Wohnungstür.
Aufgeregt schloss Mark auf und trat ein. Im Glanz der Flurlampe sah er vor dem Schuhregal ein Paar schwarzer Halbschuhe stehen, die Caro gern trug. Waren die vor seinem Aufbruch schon da gewesen? Er war sich nicht sicher und hatte auch nicht die Zeit, darüber nachzudenken. Im Vorbeilaufen schaute er in die Küche und ins Wohnzimmer. Gelbes Laternenlicht schien von der Straße hinauf und tauchte die Räume in ein trügerisches Halbdunkel. Trotzdem war klar erkennbar, dass beide Zimmer verwaist waren. Auf den ersten Blick gab es darin nichts, was vorhin nicht ebenfalls dagestanden hatte. Verdammt.
Mark schnupperte, um vielleicht Caros Parfüm wahrzunehmen. Vergebens. Auf dem Weg zum Schlafzimmer lauschte er nach Geräuschen. Außer dem leisen Kratzen von Felix’ Pfoten auf dem Laminat war nichts zu hören.
Sie ist nicht da, flüsterte seine innere Stimme. Er ignorierte sie und öffnete behutsam die Tür. Drinnen erwartete ihn fast grenzenlose Finsternis. Was nicht überraschend war. Selbst bei offener Jalousie fiel durch dieses Fenster nicht viel Helligkeit herein. Das einfallende Mondlicht beleuchtete nur einen kleinen Teil um das Fenster herum. Das Bett hingegen lag im Dunkeln.
Seine Hand wanderte zum Lichtschalter. Noch bevor er ihn ertastete, hörte er sie: Caros regelmäßige Atemzüge. Sie klangen so herrlich vertraut.
Sofort hielt er inne und lauschte einen Moment lang. Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. Er konnte nicht anders, als die Tür weiter zu öffnen, bis so viel Flurlicht auf das Doppelbett fiel, dass er mit Gewissheit wusste, dass ihm seine Ohren keinen Streich gespielt hatten.
Es stimmte tatsächlich. Sie war wieder da. Als wäre sie niemals weg gewesen.
Abermals blieb er regungslos stehen und beobachtete sie. Es tat so gut, Caro zu sehen. Stundenlang hätte er dastehen können, doch um sie nicht aufzuwecken, schloss er die Tür wieder. Aber nicht für lang. Er versorgte Felix schnell mit Futter und lag keine fünf Minuten später auf seiner Seite des Bettes.
Mark nahm an, dass er einschlafen würde, kaum dass sein Kopf das Kissen berührte. Rein vom Gefühl her hatte er wochenlang nicht richtig geschlafen. Er fühlte sich so müde und ausgelaugt wie lange nicht mehr. Seine Augen brannten, und selbst das Heben der Arme schien einen enormen Kraftaufwand zu bedeuten. Dazu noch Caros leise Atemgeräusche nur wenige Zentimeter neben ihm. Eigentlich die ideale Konstellation, um die notwendige Ruhe zu finden.
Eigentlich.
Kaum hatte er die Augen geschlossen, drehte sich das Gedankenkarussell wieder. Er spürte Caro neben sich liegen. Und er sah Gabi in der Gasse. Die eine hatte er zurückbekommen, die andere endgültig verloren. Als hätte ihn jemand vor eine perverse Wahl gestellt.
Mark spürte, wie sich der Seelenschmerz ein weiteres Mal seinen Weg bahnte. Um ihn aufzuhalten, versuchte er schnell, an etwas anderes zu denken, machte es damit aber nur noch schlimmer. Seine Erinnerungen katapultierten ihn zurück in die Zeit der Jahrtausendwende. Er war gerademal achtzehn Jahre alt gewesen und an einem Samstagabend mit seinen Freunden im Nürnberger Nachtleben unterwegs. Irgendwer hatte vorgeschlagen, ins Planet zu gehen, in einen der damals angesagtesten Clubs der Stadt. Dort hatte er Gabi das erste Mal gesehen.
Sie hatte eine blaue Lederjacke und einen schwarzen Minirock getragen – was auch zu der damaligen Zeit eine recht eigenwillige Kreation gewesen war. Auch deshalb war sie ihm sofort aufgefallen. Sie hatte schulterlange brünette Haare gehabt, eine kleine Stupsnase und ein verschmitztes Lächeln, das ihn von der ersten Sekunde an faszinierte. Auf der Tanzfläche um sie herum hatten sich unzählige Menschen bewegt, doch Gabi schien keinen einzigen davon wahrzunehmen. Sie hatte getanzt, als befände sie sich in ihrer ganz eigenen Welt, lediglich durch die Techno-Musik aus den Lautsprechern mit der realen Welt verbunden. Mark hatte sie vom Rand der Tanzfläche aus beobachtet, es jedoch nichts übers Herz gebracht, sie anzusprechen. Er war ohnehin nicht davon ausgegangen, dass eine Königin wie sie noch solo sein könnte.
Später daheim hatten ihn dann Zweifel geplagt. In der Disco hatte er lediglich andere Mädchen an ihrer Seite gesehen. Es bestand also durchaus der Hauch einer Chance, dass sie tatsächlich solo war. Umso mehr hatte es ihn gewurmt, nichts unternommen zu haben.
Die ganze Woche über hatte er all seinen Mut zusammengekratzt und an einer Anmache getüftelt, die sie nicht schon unzählige Male zuvor gehört hatte. In Gedanken hatte er sich ausgemalt, wie er sie auf der Tanzfläche zufällig anrempeln und dann als Entschuldigung auf einen Cocktail einladen würde.
Der nächste Samstag war gekommen, und wieder waren sie ins Planet gegangen. Schon beim Eintreten war sein Blick zur Tanzfläche gewandert, die auch diesmal proppenvoll gewesen war. Jede Menge andere Teenies, manche ziemlich aufgebrezelt. Doch keine hatte eine blaue Lederjacke getragen oder dem Mädchen von vergangener Woche auch nur im Ansatz ähnlich gesehen.
Vielleicht würde sie später kommen, hatte er sich Mut einzureden versucht. Stunde und Stunde war verstrichen, aber das Mädchen war einfach nicht aufgetaucht. Als der Morgen graute, hatten seine Freunde ihn förmlich aus dem Club prügeln müssen. Mark wäre geblieben, bis auch der letzte Gast gegangen war.
Daheim hatte er sich Vorwürfe gemacht, in der Woche davor so feige gewesen zu sein. Einige Sekunden hatte er sogar ernsthaft überlegt, über das Radio einen Suchaufruf zu starten. Aber wie peinlich wäre das denn gewesen?
Sieh es ein, das hast du verbockt, hatte er sich gesagt. Dennoch war zumindest ein kleiner Funken Hoffnung in ihm zurückgeblieben. Und als am Samstag darauf die Frage aufgekommen war, wohin sie am Abend gehen wollten, war für ihn nur ein Ort infrage gekommen.
Seine Beharrlichkeit hatte sich ausgezahlt. Das hübsche Mädchen war wieder da gewesen und hatte auch diesmal getanzt, als würde der DJ die Musik nur für sie allein auflegen. Ihre blaue Lederjacke hatte sie diesmal daheim gelassen und stattdessen ein eng anliegendes Top im Military Look getragen, das ihre markanten Rundungen betonte. Entsprechend hatten die Blicke der anderen Typen an ihr geklebt. Irgendwer hatte sogar versucht, sie zufällig anzurempeln, damit jedoch bloß erreicht, dass sie ihn anschnauzte und ihm danach demonstrativ die kalte Schulter zeigte.
Auf diesem Wege war Mark nicht weitergekommen. Also hatte er sich geduldet, bis sie eine Tanzpause einlegte, und versucht, sie auf dem Weg zu ihren Freundinnen abzufangen. Das hatte geklappt, aber nicht so, wie erhofft: Plötzlich hatte Gabi einem korpulenten Discobesucher ausweichen müssen und war dabei buchstäblich in seine Arme gestolpert. Statt sich wie ursprünglich geplant bei ihr zu entschuldigen, hatte sie es bei ihm getan und ihn danach auf eine Jackie-Cola eingeladen. Mark hatte nicht mehr alle Einzelheiten im Kopf, konnte sich aber noch gut entsinnen, dass es ein sehr feuchtfröhlicher Abend gewesen war und sie beide unglaublich viel miteinander gelacht hatten.
Als er jetzt daran dachte, legten sich Bleigewichte auf sein Herz und pressten es zusammen, bis er es im Bett nicht mehr aushielt. Niedergeschlagen schleppte er sich zum Fenster, doch auch hier gab es kein Entrinnen. Er dachte an Gabi und die gemeinsame Zeit. Er vermisste sie plötzlich und wünschte, sie wäre noch am Leben, sodass er sie in die Arme schließen und fragen konnte, was aus ihr geworden war.
In diesem Moment spürte er, wie sich jemand von hinten an ihn schmiegte und ihm sanft durch die Haare strich.
„Hey, Schatz, alles okay mit dir?“
Caro hatte sich unbemerkt an ihn herangeschlichen. Und genau ihre Worte und ihre Anwesenheit waren es, die ihm wieder die Augen feucht werden ließen. Er konnte gar nicht anders, als sich umzudrehen und seine Liebste fest in die Arme zu schließen. Ihre Nähe und ihre Wärme taten so gut, waren heilsam und tröstend zugleich.
„Ich weiß nicht“, gestand er. „Du warst weg. Der Anruf. Der Fall. Die Gasse. Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht. Wo warst du denn?“
Fahles Mondlicht fiel auf ihr Gesicht. Es war ernst, jedoch nicht sorgenvoll. „Ich brauchte ein bisschen Zeit für mich. Das ist jetzt nicht wichtig. Was für ein Anruf? Und was für eine Gasse? Ich dachte, dein aktueller Fall wäre erledigt.“
„Ist er auch. Vorhin bin ich zu einem neuen Tatort gerufen worden.“ Er hielt kurz inne, um durchzuatmen. Dann erzählte er ihr alles, beginnend bei seiner Ankunft in der verwaisten Wohnung und wie seine Freude über den abgeschlossenen Fall schnell einer wachsenden Unruhe gewichen war, verstärkt vom Anruf von der Leitstelle, über seine Angst, dass ihr etwas zugestoßen sein könnte, und dem Schock, am Tatort den Leichnam einer anderen vertrauten Person zu sehen. Auch das Gefühlswirrwarr aus Erleichterung und Trauer ließ er nicht aus. Es tat so gut, sich ihr anzuvertrauen, ihr regelrecht das Herz auszuschütten. Dass er dabei die eine oder andere Polizeiinterna ausplauderte, war ihm in diesem Moment völlig egal. Dies alles waren Sachen, die einfach aus ihm rausmussten. Und er war froh, dass Caro da war und ihm zuhörte.
Bei jeder anderen Person hätte er sich nicht halb so sehr öffnen können. Caro war sein Ruhepol, das Yin zu seinem Yang, diejenige auf der Welt, der er am meisten vertraute. Deshalb dachte er auch nicht eine Sekunde daran, dass sie seine Sorge und Trauer missdeuten und fälschlicherweise annehmen könnte, er würde noch etwas für seine Ex empfinden oder der alten Beziehung nachtrauern. Mit so etwas hatte das Gefühlschaos absolut nichts zu tun.
„Wow, da ist aber eine Menge passiert“, sagte sie, nachdem sein Bericht beendet war. „Eine Achterbahn ist ein Witz dagegen. Da will ich mir nicht mal ausmalen, wie du dich im Augenblick fühlst.“
„Als wäre mein ganzes Leben komplett durchgeschüttelt worden, sodass kein Stein mehr auf dem anderen ist.“
„Was willst du wegen Gabi unternehmen?“
„Na, ermitteln natürlich. Das bin ich ihr schuldig.“
Sie nickte verständnisvoll. „Bist du dir sicher, dass du der Richtige dafür bist? Auch wenn die Beziehung lang zurückliegt und du etliche Jahre nicht viel an sie gedacht hast.“
„Dadurch bin ich wahrscheinlich sogar am besten dafür geeignet. Ich kenne ihre Vergangenheit und weiß, wie sie getickt hat.“
„Hast du keine Angst, dass dir die Sache zu sehr an die Nieren geht? Du siehst doch, wie fertig du im Moment deswegen bist.“
Er schüttelte den Kopf. „Ich brauche nur etwas Schlaf. Davon hatte ich in den letzten Tagen entschieden zu wenig. Ich glaube, es war nur der erste Schock, der mir zugesetzt hat.“
Caro hob skeptisch die linke Augenbraue. Ein Anblick, der ihn jedes Mal verzückte. Auch jetzt hätte er sie deswegen am liebsten geküsst. Doch er beschränkte sich darauf, ihr liebevoll über die Wange zu streichen. Da war noch eine andere Sache, die ihm keine Ruhe ließ: „Ich schaffe das schon, keine Sorge. So, und nun verrat mir, was dich heute so beschäftigt hat.“
Ihre Miene versteinerte. Selbst im Halbdunkel wirkte ihr Gesicht mit einem Mal deutlich blasser. „Ich …“ Sie stockte. Ihre Augen wurden feucht, und sie schüttelte zögernd den Kopf. „Lass uns das besser verschieben. Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt. Nicht nach allem, was du heute erlebt hast.“
„Unsinn. Für dich ist immer der richtige Zeitpunkt. Ich hab dir mein Herz ausgeschüttet, und jetzt bist du dran. Ich möchte wissen, was dich belastet.“
Unschlüssig blickte sie ihn an. „Ich …“
Er strich ihr mitfühlend und auffordernd über den Handrücken. „Du kannst mir alles sagen. Das weißt du doch.“
„Ich …“ Abermals setzte sie an und zögerte nach dem ersten Wort. Mehrere Sekunden verstrichen, bevor sie den Satz vollendete. Dann allerdings mit einem Paukenschlag: „… bin schwanger.“
Entgeistert riss er die Augen auf. Mit einer solchen Neuigkeit hatte er gleich dreimal nicht gerechnet. Nicht nachdem sie schon seit mehr als einem Jahr versuchten, ein Kind zu zeugen. Ohne Erfolg. Bis jetzt. Unweigerlich wanderte sein Blick zu Caros Bauch. Der aussah wie immer.
„Aber … wie ist das möglich?“ Schon beim Aussprechen merkte er, wie dämlich die Frage war. „Ich meinte, wie kann es sein, dass jetzt …“ Auch das war nicht viel besser. „Und warum siehst du dann aus wie drei Tage Regenwetter? Das sind doch tolle Neuigkeiten!“, startete er einen dritten Versuch.
Sie entblößte ein dünnes Lächeln voller Unsicherheit. „Du sagst es ja selbst: Wie kann es ausgerechnet jetzt sein? Der Zeitpunkt ist alles andere als passend.“
„Unsinn. Was soll daran unpassend sein? Außerdem gibt es so was wie den idealen Moment eh nicht.“
„Das mag stimmen, aber irgendwie hatte ich mir alles ein bisschen anders vorgestellt. Letzten Freitag dachte ich mir schon, dass ich schwanger sein könnte, aber ich war mir unsicher und hab deshalb noch nichts gesagt. Seit Montag habe ich Gewissheit. Eigentlich wollte ich es dir ja gleich sagen, doch du warst dermaßen mit deinem Fall beschäftigt, dass ich es lieber für mich behalten habe. Du hättest eh keine Nerven für so eine Nachricht gehabt.“
„Das ist doch Quatsch“, behauptete er prompt, obwohl er wusste, wie lahm diese Ausrede klang. In den vergangenen Tagen hatte er sich dermaßen in seinen Fall hineingesteigert, dass in seinem Denken für nichts anderes mehr Platz gewesen war.
Caro lachte traurig auf. „Wie lange haben wir es versucht und hatten keinen Erfolg? Dann endlich klappt es, und du warst nicht da, damit ich es dir sagen konnte. Kannst du dir vorstellen, wie froh und einsam ich mich gleichzeitig gefühlt habe? Am liebsten hätte ich die ganze Zeit geheult! Die letzten Tage bist du bloß noch zum Essen und Schlafen nach Hause gekommen. So sollte das eigentlich nicht laufen.“
„Wird es auch nicht mehr.“
„Das behauptest du jetzt. Aber wie es in Zukunft laufen wird, kannst du gar nicht wissen. Vor allem nicht bei einem Fall wie dem, den du jetzt hast. Ich weiß, wie sehr du dich in deine Arbeit reinkniest. Das bewundere ich auch an dir. Dennoch kann das nicht für immer so weitergehen. Wenn wir eine Familie sein wollen, müssen wir uns entsprechend verhalten. Damit wir uns nicht missverstehen: Ich will auf keinen Fall, dass du deinen Job aufgibst. Ich weiß, wie gut du darin bist und was dir die Arbeit bedeutet. Allerdings möchte ich nicht, dass das Kind und ich dich bloß zu Gesicht kriegen, wenn es dir gerade mal in den Terminplaner passt. Mit einem Kind gelten andere Regeln. Es bedeutet Veränderungen. Für uns alle. Nicht umsonst heißt es, dass nach der Geburt nichts mehr so ist wie zuvor. Die Dinge ändern sich, und wir müssen uns anpassen. Ansonsten haben wir als Familie keine Chance.“
Nach der Ansprache sah sie ihn mit großen Augen an. Mark war beeindruckt. Über diesen Appell hatte sie sicher lange gedacht. Was auch erklärte, wofür sie heute die Auszeit gebraucht hatte. Er verstand es und stimmte ihr zu. So wie bisher konnte es nicht weitergehen. Und würde es auch nicht.
Seine Hände umschlossen ihre Wangen. Er hob sanft ihren Kopf und schaute ihr tief in die Augen. „Ich liebe dich. Und wir kriegen das hin. Versprochen.“
Als eine Träne ihr Gesicht hinablief, küsste er sie weg. Anschließend wanderten seine Lippen zu ihren weichen Lippen. Beide schlossen sie die Augen und fühlten sich einander näher als je zuvor.