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Agilulf

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König der Langobarden (591 – 615/6)

Durch die Heirat mit Theudelinde, der Witwe seines Vorgängers →Authari, gewann er die langobardische Krone. Der Friedensschluß mit Franken und Awaren ermöglichte ihm die Niederwerfung der rebellischen Herzöge und die Wiedergewinnung Mittelitaliens im Krieg gegen Byzanz; das belagerte Rom →Gregors d. Gr. mußte sich durch einen Tribut freikaufen.

Nach hochmittelalterlicher Überlieferung wurde er in der Kathedrale S. Giovanni zu Monza beigesetzt, ebenso später seine Witwe Theudelinde. Im 14. Jh. bettete man die Königin, nach örtlicher Tradition mit ihrem Gemahl, aus dem Bodengrab in einen steinernen Sarkophag um (wahrscheinlich den heutigen Marmorsarg aus langobardischer Zeit); dieser erhob sich auf vier Säulen seit dem 16. Jh. im linken Querschiff, ab dem 19. Jh. in der Theudelindekapelle. Bei der Öffnung des Grabes (1941) fand man zwar nur Spuren der Bestattung eines jungen Mannes (vielleicht Agilulfs Sohn und Nachfolger Adaloald), konnte aber weitere Beisetzungen nicht ausschließen. Eine umstrittene Tradition lokalisiert die Ruhestätte des Königs in S. Bartolomeo de Strata zu Pavia (Krüger, 338f. u. 356‐58).

Wo liegt eigentlich Barbarossa begraben?

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