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Albertus Magnus

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Dominikanertheologe und Philosoph (1193? – 1280)

Er wirkte als Leiter des Studium generale seines Ordens zu Köln, aber auch als Schlichter in politischen Auseinandersetzungen; zu seinen Schülern zählte →Thomas von Aquin. In zahlreichen theologischen, philosophischen und naturwissenschaftlichen Schriften – Albert war der bedeutendste Zoologe und Botaniker des Mittelalters – verhalf er dem Gedankengut des Aristoteles, das er von arabischen Verfälschungen befreite, zum Durchbruch.

In der Dominikanerkirche Hl. Kreuz zu Köln wurde er vor den Stufen des Hochaltares beigesetzt, deren Chor er selbst gestiftet und die er mit reichen Reliquienschenkungen ausgestattet hatte. 1483 übertrug man den Leichnam anläßlich der Seligsprechung in einen gläsernen Schrein auf dem Hauptaltar, später – wegen seines Zerfalls – in einen barocken Sarkophag. Seit dem geplanten Abbruch der Kirche (1802) ruhten die Gebeine in der Albertuskapelle von St. Andreas (H. Chr. Scheeben, Albertus Magnus, Bonn 1932, 182‐85; Legner, Heilige, 252f.). Die Wiederentdeckung der dortigen mittelalterlichen Krypta nach dem 2. Weltkrieg nutzte man zu ihrer Rekonstruktion; angrenzend entstand als Neuschöpfung die moderne Albertusgruft (1954); hier wurden die Gebeine des großen Gelehrten in einem römischen Sarkophag aus St. Ursula bestattet (U. Krings – O. Schwab, Köln. Die romanischen Kirchen. Zerstörung und Wiederherstellung, Köln 2007, 51‐54).

Wo liegt eigentlich Barbarossa begraben?

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