Читать книгу Triceratops - Stephan Roiss - Страница 36

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SCHWESTER ALOISIA BEFAND, dass die Actionfiguren, die der Bub mit der Igelfrisur von zu Hause mitgebracht hatte, zu furchterregend aussahen.

»Die bekommst du nachher wieder«, sagte sie und nahm Skeletor und Battle Cat an sich. Während Schwester Aloisia sich streckte, um die Figuren auf ein Regalbrett zu stellen, packte der Bub das Steckenpferd und brüllte es an: »Du dummes Scheißertier, du bist so dumm, du bist so dumm wie ein Schwein!«

Schwester Aloisia kam zu spät. Das Steckenpferd wurde gegen einen Bettpfosten gedroschen und krachend enthauptet.

»Du dummes Scheißerschwein!«

Schwester Aloisia zog den Buben am Ohr und verschwand mit ihm in der Garderobe des Horts.

»Ich bin sehr gespannt, was deine Mutter dazu sagen wird!«

Die weiße Tür dämpfte das Kreischen des Buben ab.

»Wendolin freut sich sicher, dass du so lieb zu ihm bist«, sagte Schwester Aloisia, legte ihre raue Hand in unseren Nacken und lächelte.

Wir hockten auf dem Kuhfell und kraulten die Wollmähne des Steckenpferdes. Unsere Finger waren übersät mit grauen und gelben Filzstiftstrichen. Wir hatten gerade einen Zyklopen gemalt, dessen Pelz aus Metallspänen und Sonnenlicht besteht. Um den Hals des Steckenpferdes war eine dicke Schicht aus Klebeband gewickelt.

»Ist Wendolin nicht tot?«, fragten wir.

Triceratops

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