Читать книгу Es ist noch kein Meister in den Himmel gefallen - Stephan Schwarz - Страница 7

Einleitung: Happy End

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Was ist, wenn es aus ist? Also, wenn nichts mehr ist. Gibt es das überhaupt: nichts? Oder ist da doch etwas? Und wenn ja, was? Himmel, Hölle, Wiedergeburt? Keiner weiß es. Doch Menschen, die ihren Blick auch nach innen wenden, sind zufriedener mit ihrem Leben, gelassener, weniger gestresst und, wen wundert’s, auch gesünder. Sich mit dem Sterben auseinanderzusetzen hält jung!

In unserer Kindheit und Jugend waren wir alle mal unsterblich. Gestorben sind nur die Alten, also diejenigen, die schon alt auf die Welt gekommen sind. Opa soll mal jung gewesen sein? Das kann sich ein Dreijähriger kaum vorstellen, und auf einmal ist er selbst Großvater und kann nun nicht fassen, dass sich sein Leben dem Ende zuneigt, wo ist bloß die Zeit geblieben? Und was kommt jetzt noch? Kommt überhaupt noch was? »Am liebsten im Schlaf sterben«, hoffen viele. »Sodass ich es gar nicht merke.«

Älter sein möchte man eigentlich nur, wenn man sehr jung ist – für alle anderen wurde das gefühlte Alter erfunden. Die alten Fünfzig sind die neuen Vierzig und so weiter. Allein mit dem Tod klappt das nicht, denn wie sollten wir ihm beibringen, dass er gefühlt noch gar nicht dran ist? Vermutlich ist Altern die einzige Angelegenheit, bei der wir uns Stagnation oder sogar Rückschritt wünschen. Wann kommt man eigentlich mal da an, wo man gerade ist? Jetzt! Unser drittes Lebensdrittel ist die Zeit der Ernte, die beste, um zu wachsen, zu reifen. Diesmal nicht äußerlich mit neuen Zähnen und Haaren an den richtigen Stellen. Sondern innerlich mit erblühenden Seelen. Lange bevor wir heimgehen, wie das Ende freundlich umschrieben wird, können wir einkehren bei uns selbst, heimkehren – zu uns selbst. Mit diesem Buch lade ich Sie zu einer Reise in einige der spannendsten Kapitel Ihres Lebens ein … und darüber hinaus!

Es ist noch kein Meister in den Himmel gefallen

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