Читать книгу Das große Buch für Minecraft-Spieler - Stephen O'Brien J. - Страница 18

Einspieler-Modi

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Jede Minecraft-Welt bietet eine Vielzahl von Spielmodi:

 Überleben – mit diesem voreingestellten Modus beschäftige ich mich in diesem Buch am häufigsten. Der Überlebensmodus besteht aus zwei Phasen: Tag und Nacht. Tagsüber hast du ein zehnminütiges Zeitfenster zum Ressourcen sammeln, Graben, Bauen, Ernten oder was immer dir gerade in den Sinn kommt. Die ersten Tage werden von bestimmten Grundtätigkeiten bestimmt, doch wenn du einmal dein Lager aufgeschlagen hast – in einer Höhle, unter der Erde oder eventuell sogar in einem Baumhaus (mehr dazu in Kapitel 8, „Kreative Architektur“), kannst du es ein wenig entspannter angehen lassen. Wenn sich Schafe in der Nähe deines Spawn-Punkts befinden, kannst du dir Wolle zum Bau eines Betts beschaffen, in dem du die Nacht (sogar unter freiem Himmel) verbringen kannst, wie du in Kapitel 2 erfährst. Rund eineinhalb Minuten nach Einbruch der Dämmerung wird es Nacht – höchste Zeit, zum Lager zurückzukehren. Während der sieben Minuten andauernden Nacht willst du nicht ungeschützt draußen sein – mit deinen klumpigen Fäusten kannst du Holz aus Baumstümpfen schlagen, aber keine Monster besiegen. Nach einer weiteren 1,5-minütigen Morgendämmerung geht die Sonne auf und verbrennt die meisten feindlichen Kreaturen. Ein neuer Tag hat begonnen! Sollte dein Charakter sterben, taucht er innerhalb von 20 Blöcken von deinem ersten Spawn-Punkt auf.

 Hardcore – nachdem du den Überlebensmodus gut überstanden hast, möchtest du mit Sicherheit eine größere Herausforderung bewältigen – diese bietet der Hardcore-Modus. Der Schwierigkeitsgrad ist auf Schwer gestellt (siehe nächste Übersicht) und wenn dein Charakter ein einziges Mal stirbt, ist das Spiel zu Ende! Den entsprechenden Bildschirm kannst du in Bild 1.7 bewundern.

 Kreativ – hier läuft Minecraft zu Höchstform auf. Wenn du künstlerische Freiheit suchst, bist du in diesem Modus genau richtig. Hier kannst du riesige Bauwerke, komplexe Redstone-Schaltkreise und fantastische Schienensysteme bauen – alles ist möglich. Baue das Modell eines menschlichen Herzens, eine riesige schwebende Burg oder bilde – wie es der englische User Squadhob getan hat – eine vereinfachte, aber funktionierende Version eines iPad nach.

 Abenteuer – während schon der Überlebensmodus ziemlich herausfordernd ist, kommen im Abenteuermodus weitere Einschränkungen hinzu. So kannst du bestimmte Ressourcen nur mit den richtigen Werkzeugen einsammeln – zum Holzfällen brauchst du eine Axt, für den Bergbau eine Spitzhacke und so weiter. Dieser Modus wird von vielen Mehrspieler-Servern benutzt und lässt sich mit dem Cheat /gamemode adventure auch im Einspielermodus aktivieren. Viele herunterladbare Abenteuerkarten nutzen diesen Modus für Wettbewerbe.

INFO

Schwierigkeitsgrad für jede Welt einstellbar

Ab Version 1.8 von Minecraft wird der Schwierigkeitsgrad nicht mehr global festgelegt, sondern für jede Welt separat. Dadurch wird verhindert, dass beim Beitritt versehentlich der Schwierigkeitsgrad umgestellt wird. Die Schwierigkeit kann gesperrt werden, sodass bei kniffligen Situationen ein Umschalten auf einen leichteren Schwierigkeitsgrad verhindert werden kann. Diese Sperre lässt sich ohne externe Editoren nicht aufheben.


BILD 1.7 Der Hardcore-Spielmodus von Minecraft ist überaus harsch: Wenn dein Charakter stirbt, bleibt nur noch das Löschen der Spielwelt.

Der Überlebensmodus bietet vier Schwierigkeitsgrade, zwischen denen du jederzeit mit dem Button Optionen wechseln kannst:

 Friedlich – wenn du diesen Schwierigkeitsgrad einstellst, verschwinden augenblicklich alle feindlichen Kreaturen aus dem Spiel und erscheinen auch nicht mehr, bis du einen der anderen Schwierigkeitsgrade unten wählst. Die Hungerleiste bleibt stets gut gefüllt, sodass du dir keine Gedanken um Nahrung machen musst. Dein Charakter kann aber immer noch sterben – etwa durch Stürze, Lavagruben oder Fallen.

 Einfach – feindliche Kreaturen richten weniger Schaden an und die Hungerleiste verbraucht sich zwar, kann jedoch nicht unter zehn Lebenspunkte oder fünf Herzen im Heads-Up-Display (HUD) sinken. Einige Mob-Attacken wie zum Beispiel Gifte sind harmloser.

 Normal – der voreingestellte Schwierigkeitsgrad, in dem Mobs normalen Schaden anrichten (der dich ohne Rüstung schnell töten kann) und Hunger die Lebensleiste deines Charakters bis auf ein halbes Herz schrumpfen lassen kann, was dich anfälliger für Verletzungen macht und das Sprinten zu sicheren Orten unmöglich macht.

 Schwer – Gegner verursachen deutlich höheren Schaden und eine leere Hungerleiste führt unweigerlich zum Tod deines Charakters.

INFO

Mobs, Spawns und Respawn

In Minecraft wird jede andere Kreatur außer deinem Charakter und Dorfbewohnern (NPCs, non-player characters) als Mob bezeichnet. Dieser Begriff leitet sich von „mobile entity“, zu Deutsch „mobiles Objekt“ ab. Minecraft unterscheidet zwischen drei Arten von Mobs: friedlich, neutral und feindlich. Wenn eine neue Kreatur plötzlich in der Spielwelt auftaucht, spricht man von einem „Spawn“. Wenn dein Charakter stirbt, erscheint er an seinem Spawn-Punkt, was als „Respawn“ bezeichnet wird. Dein Charakter kann unendlich oft respawnen – außer im Hardcore-Spielmodus, in dem nach einem Tod unweigerlich Schluss ist.

Das große Buch für Minecraft-Spieler

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