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6.

Mumbai

Bis 1991

Mumbai lag an der Westküste Indiens, circa in der Mitte zwischen dem Norden und Süden. Als Suwarna in Mumbai lebte, beherbergte der Großraum Mumbai bereits um die fünfzehn Millionen Menschen, eine richtige Großstadt. Sie war das Finanzzentrum, die Finanzhauptstadt des Landes Indien. Da war immer was los, viele Menschen, viel Verkehr, viele außerakademische Aktivitäten, Theater, Kinos, und natürlich, Bollywood.

Bollywood, angelehnt an den Namen Hollywood, die weltbekannte Hindi-Filmindustrie! In Bollywood wurden pro Jahr mehrere Dutzende Filme produziert. Die Leute in Indien gingen unheimlich gern ins Kino, so wie Suwarna. Es lebten viele Inder im Ausland, auch die Anzahl der Nicht-Inder, die Bollywood-Filme mochten und ansahen, war sehr groß, sodass sie ebenso in vielen anderen Ländern, vor allem in den russischsprachigen, sogar in den Kinos zu sehen waren.

Suwarna wurde in der berühmten Stadt Mumbai geboren und verbrachte die ersten über 15 Jahre ihres Lebens in der großen Metropole, als die Stadt noch Bombay hieß.

Ihr Vater arbeitete beim indischen Kernforschungszentrum. Das Kernforschungszentrum wurde Mitte der Fünfzigerjahre gegründet und hatte damals bereits über fünftausend Mitarbeiter. Damit die Mitarbeiter es nicht zu weit zur Arbeit hatten und bessere Wohnbedingungen genießen konnten, errichtete das Kernforschungszentrum gleich nebenan ein Wohnviertel, Parmanushaktinagar, wo Suwarna mit ihrer Familie lebte. Es befanden sich dort Schulen ausschließlich für die Kinder der Mitarbeiter, ein Krankenhaus, zwei Tageskliniken, Post, Supermärkte, alles, was die Mitarbeiter benötigt hätten.

Es gab in Mumbai sowohl nach Geschlecht getrennte Schulen für Jungen und für Mädchen als auch Schulen für beide Geschlechter zusammen. In ihre Schule gingen beide – Mädchen und Jungen. Suwarna war dort ab der Vorschule bis zum Abschluss der zehnten Klasse. Nachdem die Schüler alle mehr oder weniger in der Nähe wohnten, kannten sie sich fast alle gegenseitig, selbst wenn sie nicht wirklich miteinander befreundet waren. Suwarna war immer sehr gut in der Schule, um nicht zu sagen hervorragend, immer die Beste in allem, was die Schule veranstaltet hatte!

Bereits in der Vorschule stand ‚ausgezeichnet‘ bei Mathe. Vater legte sehr viel Wert darauf, dass sie zu Hause Hoch-Hindi miteinander sprachen, er wollte nichts anderes hören, keinen Dialekt, keine Umgangssprache, nichts. Aus dem Grund war sie in der Schule in der ersten Sprache, nämlich Hindi, ebenfalls sehr gut. Die hervorragende Leistung in der Schule würde sich bis zum Universitätsabschluss durchziehen, und darüber hinaus. Zu dem Zeitpunkt ahnte sie natürlich nichts von ihrer Staatsbürgerschaftsprüfung in Österreich, die Jahre später in Österreich stattfinden würde, die sie ebenso mit null Fehlern bestehen würde.

Als sie neun Jahre alt war, fingen sie und ihr Bruder an, am nicht allzu großen Esstisch zu Hause Tischtennis zu spielen. Der Tisch wurde dafür leergeräumt, in die Mitte des Tisches wurden Bücher leicht aufgemacht und aufgestellt, um als Netz zu dienen, das machte Spaß. Beiden gefiel das sehr, und in der Zeit stritten sie sich nicht, zumindest nicht die ersten paar Minuten. Damals ahnte sie nicht, dass diese Spiele den Grundstein für später gelegt hatten.

In der sechsten Klasse angekommen durfte Suwarna am Tischtennistisch in der Schule spielen. Am Anfang war es etwas ungewohnt, da sie bis dahin nur am viel kleineren Esstisch gespielt hatte, aber danach ging es. Schnell fand sich eine weitere Interessierte; beide fingen an, jeden Tag nach der Schule Tischtennis zu spielen. Der Sporttag an der Schule rückte näher. Nachdem sie beide die einzigen zwei Mädchen waren, die Tischtennis spielten, wurde gleich das Finale gespielt, nicht überraschenderweise gewann Suwarna. Beide Finalistinnen nahmen am interschulischen Wettbewerb teil, bei dem beide nicht gut abschnitten und noch in den Anfangsrunden ausschieden. Aber das machte den Ehrgeiz von Suwarna nur noch stärker, sie wollte noch mehr üben und es dann noch einmal versuchen. Also übten beide jeden Tag noch mehr.

Die nächsten zwei Jahre spielte Suwarna bei verschiedenen Wettbewerben überall in der Stadt Mumbai sowie im Bundesstaat Maharashtra und erreichte den zweiten Platz in der bundesstaatlichen Rangliste. Sie war regelmäßig auf den Sportseiten mehrerer Zeitungen zu sehen. Sie nahm in ihrer Alterskategorie an Bundeswettbewerben teil und vertrat ihren Bundesstaat. In der jüngsten Alterskategorie, unter zwölf, erreichte sie den zehnten Platz in ganz Indien. In dem Folgejahr in der Alterskategorie unter vierzehn kam sie nicht so weit, was ihr aber nichts ausmachte, sie liebte Tischtennis und wollte einfach nur weiterspielen. In den Sommerferien besuchte sie Tischtennis-Camps. Sie hatte das Glück, in den Camps eine sehr gute Tischtennislehrerin zu finden, die genau sah, wo die Spielschwächen von Suwarna lagen und sie richtig anleiten konnte.

Seit ihrer Kindheit hatte Suwarna Badminton gespielt. Als sie anfing, an Tischtenniswettbewerben teilzunehmen, überlegte sie sich, ebenso an Badmintonwettbewerben teilzunehmen. Erstaunlicherweise kam sie auch im Badminton unter die Top 3 in der Stadt Mumbai. Es ging dann weiter auf Bundesstaatebene, da kam sie auf Platz 3. Es hieß, dass die Top-Spielerinnen nach Neu-Delhi fahren würden, um dort auf Bundesebene zu spielen, das einen Monat später wäre, geschafft. Für sie würde das bedeuten, in Neu-Delhi beide Spiele, Tischtennis und Badminton, zu spielen, das würde ein wenig Koordination brauchen, aber das machte nichts, alles machbar!

Einen Monat später kam sie von Mumbai nach einer vierstündigen Busfahrt in der Stadt Pune an. Alle ausgewählten Spieler für die verschiedenen Spiele sollten dort zusammenkommen und anschließend gemeinsam mit dem Zug nach Neu-Delhi fahren, die Delegation von Bundesstaat Maharashtra. Alle, die sich kannten, unterhielten sich, erkundigten sich, ob man genug geübt hatte und so weiter, die üblichen Fragen. Suwarna sollte sich bei den Organisatoren melden, also ging sie zur Anmeldung, für Tischtennis.

Anschließend ging sie zur Anmeldung für Badminton. Aber man konnte ihren Namen auf der Liste nicht finden. Was ist denn da los, dachte sie. Ihr Name war nach den letzten Wettbewerben doch auf der Liste gewesen. Aber plötzlich war sie auf der Liste auf Platz vier zu finden, und nur drei sollten am Wettbewerb in Neu-Delhi teilnehmen. Das kann ja nicht wahr sein, sie war doch auf dem dritten Platz. Sie sagte zu den Organisatoren, sie sollten das Mädchen fragen, das plötzlich auf Platz drei stand, und sie könne bestätigen, dass sie eigentlich gegen Suwarna verloren hatte und auf Platz vier gestanden war. Aber das andere Mädchen blieb still, sagte kein Wort und stand nur so da. Die Unterlagen vom letzten Wettbewerb waren überraschenderweise nicht zu finden. Alle sahen sich nur verwirrt an und sagten, Na ja, sie würde ohnehin für Tischtennis nach Neu-Delhi fahren, also sollte sie in Neu-Delhi nur mit Tischtennis weitermachen. So ging ihr Traum, Weltspielerin in Badminton zu werden, zu Ende! Es tat schon weh, aber sie tröstete sich selbst, na gut, dachte sie, ich würde mich in Zukunft nur noch auf Tischtennis konzentrieren.

Das war ihre erste Erfahrung mit dem Lauf der Dinge im Leben. Mit ihren knapp zwölf Jahren fand sie dieses Erlebnis schwer zu verdauen, unfair, ungerecht, enttäuschend, und die erste Menschenkenntnis, die sie aber zu dem Zeitpunkt leider nicht verinnerlichte, das wäre gut für ihre Zukunft gewesen!

Nach ihrer Rückkehr aus Neu-Delhi zogen Suwarna und ihre Familie in das neue Haus, das nach eineinhalb Jahren Bauzeit fertig gebaut worden war. Es war ein tolles Gefühl, ein eigenes Haus! Sie kannte kaum Schüler in der Schule, die ein eigenes Haus hatten. Ihr Haus war etwas weiter weg von der Schule. Sie und ihr Bruder mussten jeden Tag dreißig bis vierzig Minuten bis zur Schule zurücklegen. Aber was waren dreißig bis vierzig Minuten pro Strecke, wenn man dafür in einem schönen großen, vor allem im eigenen Haus wohnte! Ihre Eltern hatten ihr Schlafzimmer im Erdgeschoss, damit ihre Mutter nicht so oft nach oben und unten musste, sie und ihr Bruder bekamen jeweils ein Zimmer im ersten Stock, wo sich ebenso ein Badezimmer sowie eine Terrasse befanden, hervorragend!

Alle Häuser dort lagen ziemlich nahe beieinander, man konnte in die anderen Häuser hineinsehen, aber was sollte es! Jeder war so beschäftigt – Arbeit, Schule, kochen, Hausaufgaben machen – dass die Leute kaum Zeit dafür hatten, in die Häuser anderer hineinzusehen. Na ja, das galt für die meisten Leute, denn es gab dort natürlich ebenfalls eine neugierige Nachbarin, die meistens hinter ihrem Vorhang stand, aus dem Fenster hinaussah und die Leute beobachtete. Alles halb so schlimm.

Suwarna lag auf ihrem Bett in ihrem Zimmer und schaute an die Decke, dann rollte sie sich hinüber zum Fenster und schaute hinunter. Da sah sie die zwei Jungen – ihre Nachbarn, einer war bestimmt kleiner als sie, und der andere sah viel größer aus. Aha, zwei Brüder, dachte sie, offensichtlich war einer jünger als sie und der andere älter.

Zwei Tage später kam die Nachbar-Tante zu ihnen nach Hause. Suwarna und ihre Mutter waren zu Hause. Suwarna machte die Tür auf und bat sie herein. Dann rief sie ihre Mutter. Alle unterhielten sich nett. Da sagte die Nachbarin zu ihrer Mutter,

„Sie haben doch zwei Kinder, wie ich gehört habe, wo ist denn Ihre Tochter?“

Suwarnas Mutter war verwirrt und sagte, „Das ist meine Tochter, mein Sohn ist mit Freunden spielen gegangen.“

Daraufhin war die Nachbarin verwirrt und verlegen, sie hatte gedacht, Suwarna wäre ein Junge, na so was!

Als die Nachbar-Tante nach Hause ging, ging Suwarna mit ihr mit, um ihre Kinder kennenzulernen. Sie verstand sich mit dem Jüngeren sofort gut, bei dem Älteren war sie leicht verlegen, vielleicht weil er aus ihrer Sicht so gut aussah, wie ein Bollywood-Schauspieler, dachte sie innerlich. Der Jüngere, Trishul, war zwei Jahre jünger als sie, sie unterhielten sich prächtig, er war so lustig. Den älteren, Sujit, schaute sie immer nur aus dem seitlichen Augenwinkel an. Ab dem Zeitpunkt an verabredeten sich Trishul und Suwarna fast täglich zum Spielen. Sie hatten einander immer sehr viel zu erzählen. Wenn Suwarna bei Trishul zu Hause war und sie Karten oder sonst was spielten und einfach ohne Grund laut lachten, kam Sujit öfters mal vorbei, um zu sagen, dass sie nicht so laut und blöd lachen sollten, da er beim Lernen war. Aber Trishul war das egal. Er lachte gleich noch lauter weiter.

Suwarna wusste, dass Sujit bis spät am Abend in der kleinen Kammer vor seiner Dachterrasse saß und lernte. Aus dem Fenster der kleinen Kammer vor ihrer Dachterrasse konnte sie ihn sehen. Sie ging hinauf, stand ein paar Minuten da und schaute ihn an. Das wurde dann zu ihrem Abendritual.

Manchmal traf sie ihn zufällig irgendwo auf der Straße, dann fragte er sie nach der Schule, oder nach ihrem Bruder, meistens erstarrte sie und kriegte kaum ein Wort heraus. Meistens war es auch nicht notwendig, zu antworten, denn er fragte sie etwas, gab dann selbst die Antwort, fand es lustig, was er gerade gesagt hatte, und lachte. Sie lächelte dann auch verlegen. Aber etwas zu sagen fiel ihr nicht ein. Allmählich entwickelte sie sich aber so weit, dass sie ihm zumindest irgendeine Frage stellen konnte, und war dann ganz stolz darauf, dass sie ein Gespräch angefangen und mit ihm geredet hatte. Na, immerhin!

An einem bestimmten Wochenende hatten ihre Cousins bei ihnen übernachtet. Suwarna und ihr Bruder hatten beide sehr gern. Am Samstagabend wurde lange Karten gespielt, es war lustig. Alle vier schliefen anschließend im ersten Stock in ihrem Zimmer auf dem Doppelbett ein.

Am nächsten Morgen wachte Suwarna als Erste auf. Sie wusste, dass ihr Vater im Nebenzimmer zuerst gearbeitet und anschließend geschlafen hatte, da sie ihn noch gesehen hatte. Sie ging hin, schob die Tür, sie ging nicht auf. Sie ging zur Terrasse, machte ein Fenster zum Zimmer auf und schaute hinein. Sie erschrak, ihr Vater lag auf dem Boden, irgendwie so still. Sie rief ihn ein paar Mal, aber er bewegte sich nicht. Sie ging in ihr Zimmer, weckte ihren Bruder auf und sagte ihm, er solle mitkommen. Zusammen gingen sie zum Fenster, schauten hinein, ihr Bruder schob die Hand durch das Fenster zur Tür nebenan, machte die Tür auf, beide gingen hinein zum Vater hinüber. Er lag so still da, so leblos. Sie gingen dann hinunter zu ihrer Mutter und sagten ihr, sie solle mitkommen und leise sein. Sie dachte, sie spielten ein Spiel und ging mit. Leise gingen sie alle drei nach oben, ins Zimmer. Und da fing ihre Mutter an, laut zu schreien.

Sie hatten gerade Ferien und mussten nicht zur Schule gehen. In den Folgetagen kamen immer wieder mal die Nachbarn oder Kollegen von ihrem Vater vorbei, um ihr Beileid auszusprechen. Er war so ein netter, lieber, hilfsbereiter Mensch gewesen, so jung, warum musste das gerade ihm passieren, warum musste es gerade ihnen allen passieren, was sollte aus der Familie werden, wie sollte alles weitergehen, brauchten sie etwas, sie sollten sich melden, und so weiter. Außerdem wurde auch viel gemunkelt, war es ein Selbstmord, war es ein Herzversagen, war es etwas anderes? Die anderen Kinder aus der Nachbarschaft wussten selbst nicht so recht, was sie sagen oder machen sollten, zum Glück waren sie alle aber nett zu ihr.

Am Abend ging sie meistens mit ihrer Freundin Rewathi spazieren. Rewathi war ein sehr lebhaftes Mädchen, ein Jahr vor Suwarna in der Schule und viel weiter als Suwarna in den Dingen des Lebens, sehr interessiert an Jungs und kannte bereits viele Mädchen-Jungs-Geschichten. Suwarna kam immer so vor, dass Rewathi viel mehr wusste, als ihr Alter es hätte vermuten lassen. Sie hatte eine sehr lebhafte Sprache, sie hat sich nicht gescheut, ‚shit‘ zu sagen, das war eher harmlos, oder Sonstiges, was damals noch zu den Tabuwörtern gehörte. Diese Abwechselung tat Suwarna gut. Sie musste nicht viel denken, einfach nur zuhören, es war irgendwie lustig, erfrischend, nicht belastend und entspannend.

Rewathi war auf ihre Art sehr nett und sanft, jedoch bezog sich das Sanfte nicht auf ihre Sprache. Rewathi war sehr gut befreundet mit einem weiteren Mädchen und zwei Jungen, die sie aus der anderen Schule kannte. Sie nahm Suwarna in ihren Freundeskreis auf, ganz selbstlos und ohne Neidgefühl, ohne sich irgendwelche Gedanken zu machen, sie teilte Suwarna einfach mit ihren Freunden, beziehungsweise ließ sie an ihrem eigenen Freundeskreis teilhaben. So war Rewathi. Aber sie waren es auch, die sie alle fallen ließen, als die Frauengruppe des Netzwerkes ihnen von den Vorwürfen gegen Suwarna erzählte. Weiter haben sie alle Suwarna gegenüber nichts verraten, wie sie von der Frauengruppe angewiesen wurden. Toll, solche „Freunde“ zu haben, würde Suwarna später denken! Aber das war viele, viele Jahre später! Damals dachte sie nur, toll, solche Freunde zu haben!

Nach ihren Spaziergängen mit Rewathi ging sie meistens zur Dachterrasse, saß allein da, blickte nach oben in den Himmel und dachte über alles nach, und wahrscheinlich versuchte sie, alles zu verarbeiten. Eines Abends kam Sujit nach oben zu Lernen, sah sie und kam hinaus auf seine Dachterrasse und rief zu ihr hinüber. Sie ging auf die Seite der Dachterrasse, die seiner am nächsten war, und beide unterhielten sich einige Minuten. Das wurde langsam auch zu ihrem Abendritual. Einmal sagte er zu ihr, falls ihr Bruder nicht dabei wäre, könnten sie beide morgens zusammen zur Schule gehen. Wenn ihr Bruder dabei wäre, müsste er sich mehr mit ihm unterhalten, das wären dann so Jungs-Gespräche.

So kam es, dass sie früh morgens alles so lang hinauszögerte, bis ihr Bruder aufgab und sich bereits auf den Weg zur Schule machte. Erst danach ging sie aus dem Haus, sie wusste, wo Sujit auf sie wartete, und beide liefen zusammen zur Schule. Ihre Schule befand sich auf dem Weg zu seinem Gymnasium. Seine Unterrichtszeiten waren meistens länger als ihre, außer an zwei Tagen. An den beiden Tagen ging er fast bis zu ihrer Schule und wartete auf sie in der Nähe. So konnten sie die zwei Tage zusammen zurück nach Hause gehen. Langsam fing Suwarna an, über den Tod ihres Vaters zu sprechen, Sujit hatte immer etwas Passendes dazu zu sagen. Ihre guten Leistungen in der Schule hielt sie, und langsam ging es ihr innerlich auch wieder besser.

In ihrer Schule wurde ebenfalls Militärtraining, ähnlich dem Kadettentraining, für die Schüler angeboten, zweimal in der Woche, am Nachmittag nach dem Unterricht, natürlich ihrem Alter entsprechend. Es war kein einfaches Training – in der Nachmittagshitze zwei Kilometer laufen, ein paar Dehnübungen, strikt marschieren, anschließend noch ein wenig Theorie, braune Uniform – Hose und Hemd, in ähnlichem Stil wie bei der Polizei oder beim Militär, die mit Stärke hart und fest gemacht wurden, harte, schwarze Schuhe, deren Sohle mit Hufeisen versehen war, damit es sich wie beim Militär anhörte und anfühlte, es klang super, wenn sie alle zusammen marschierten.

Seitdem Suwarna vor einigen Jahren zufällig das Training gesehen hatte, wollte sie dabei sein. Mit dreizehn durfte sie dann endlich mal mitmachen. Sie meldete sich an. Es gab ein Auswahlverfahren, die Trainerin sah sie alle musternd an, ob sie die richtige Größe hatten, ob sie geradestanden, ließ sie zwei Kilometer laufen, dann marschieren. Sie hatten das alle noch nicht gelernt, aber die Trainerin wollte irgendetwas prüfen, wahrscheinlich, ob sie das Potenzial dazu hätten. Auf jeden Fall wurde sie zu ihrer großen Freude zusammen mit circa fünfundvierzig anderen Mädchen ausgewählt. Toll!

Und los ging’s, zwei Mal in der Woche. Suwarna musste ihre Tischtennis-Trainingszeiten hin- und herschieben, es war alles am Anfang ein bisschen mühsam, aber danach war es für sie in Ordnung. Man brauchte nur ein wenig Disziplin, die sie von Haus aus ohnehin mitbrachte, und ein bisschen Zeitmanagement, wofür sie ein angeborenes Talent zu haben schien.

Die ganze Zeit in der Hitze körperlich aktiv sein machte sie sehr müde. Teilweise hatte sie danach keine Lust und keine Kraft mehr für das andere vorgesehene Training, nämlich Tischtennis. Aber das machte nichts, irgendwie würde ich es schon noch schaffen, dachte sie. Nach dem, was im Badminton passiert war, dachte sie, das wäre ein Zeichen, sie würde mit dem Badminton einfach aufhören und das Kadetten-Training weitermachen, somit würde sich zumindest eine Teillösung für die Zeitfrage geben. Ihre Mutter kaufte ihr ein Fahrrad, damit sie nicht zu Fuß hin- und hergehen musste. Das war hervorragend.

Manchmal kam ihr Schulfreund Sarwansh gegen Ende des Trainings hin, beide fuhren mit ihren Fahrrädern die Hälfte der Strecke bis zu Suwarna nach Hause nebeneinander und unterhielten sich. Sie war froh, Sarwansh zu kennen, ein sehr lieber, sanftmütiger gleichaltriger Junge, mit dem sie sich sehr gut verstand. Sarwansh und Suwarna würden für die nächsten dreißig Jahre einen lockeren Kontakt miteinander halten, einige Male, wenn Suwarna einen Transitaufenthalt in Katar haben würde, würden sie sich treffen und sich gegenseitig bezüglich Familien und Arbeit auf den aktuellen Stand bringen. Er würde sich später natürlich auch in ihrer Liste des privaten sozialen Netzwerks befinden, und vom Netzwerk kontaktiert werden. Ohne das Wissen des eigentlichen Spiels gegen Suwarna, beziehungsweise mit der ausgewählten Information, die allen vermittelt wurde, würde er überzeugt werden, mit dem Netzwerk mitzumachen. Aber das wussten beide zu dem Zeitpunkt natürlich nicht, Suwarna war einfach froh, einen so guten Schulfreund zu haben.

Das Militärtraining wurde für die Dauer von zwei Jahren angeboten. Am Ende des ersten Jahres fuhr eine Gruppe von ihrer Schule in eine andere Stadt, in die ebenfalls Gruppen von anderen Städten des Bundesstaates Maharashtra kamen, für diverse Wettbewerbe aus dem Bereich des Militärtrainings. Für den Zeitraum zwischen Juni und Oktober wurden verschiedene Camps geplant, anschließend wären die Jungen und Mädchen für die Parade für den Tag der Republik am 26. Januar ausgewählt worden. Das wäre doch eine tolle Ehrensache, wenn Suwarna dafür ausgewählt würde.

Beim ersten Wettbewerb zeigte Suwarna ein angeborenes Talent für Schießen. Natürlich wusste sie nicht, dass sie gut darin sein würde, es gefiel ihr, in das Magazin des 0,22-Gewehrs die fünf Patronen hineinzugeben, als sie aufgerufen wurden, hinzumarschieren, sich in die richtige Position hinzulegen, das Gewehr richtig zu halten und zu schießen! Fünf Schüsse, anschließend aufstehen, nach hinten gehen und warten. Das Schiesstraining war jeweils für mindestens den halben Tag angelegt, da sie dafür woanders hinfahren mussten, denn man konnte doch nicht einfach so irgendwo in der Stadt herumballern!

Zwischen Juni und Oktober nahm Suwarna an vier Camps teil. Obwohl sie sehr gern bei der Parade im Januar mitgemacht hätte, stellte sich heraus, dass sie besser schoss als marschierte – ihrer Meinung nach war sie sehr gut in beiden Disziplinen, aber die vorgesetzten Militärs sahen das anders, sie sahen irgendein Talent in Suwarna für Schießen. Also sollte sie beim Schießwettbewerb auf Bundesebene, sprich ganz Indien, teilnehmen.

Während der vier Camps freundete sie sich mit Bharati an. Bharati war im gleichen Alter, sie waren in derselben Schule. Sie kannten sich von früher, waren aber früher nicht befreundet. Die Camps, dieselbe Situation, dieselben Schwierigkeiten mit den Vorgesetzten, mit dem Essen hatten die beiden Mädchen zusammengeschweißt. Sie waren grundverschieden. Bharati war ziemlich extrovertiert, lachte viel, konnte mit allen viel reden, konnte sehr gut tanzen – konnte sogar auf Knopfdruck anfangen zu tanzen, war aber nicht sehr gut in der Schule, und wegen ihrer etwas rauen und lauten Art bei allen anderen Schülern nicht sehr beliebt. Suwarna war anders, sie war sehr gut in der Schule, sehr beliebt bei allen Lehrern und Eltern zugleich, und bei den meisten Schülern, hatte eine etwas ernste Art an sich, war stets freundlich und vor allem höflich, wirkte souverän, war ehrgeizig, fleißig, wollte etwas bewirken und etwas werden.

Mit Bharati hatte sie eine gute Zeit, beide fingen an, sich am Abend zu treffen, zusammen spazieren zu gehen, nach dem Spaziergang einen Chaat3 zu essen, über dies und das zu reden, das Leben, Jungen, die Eltern, die Geschwister, die anderen Schüler, die Schwierigkeiten des Lebens usw. Ihnen gingen die Themen nie aus. Während der Camps hatten sich beide gegenseitig moralisch unterstützt. Da sie beide grundverschieden waren, hatten sie während der Camps teilweise auch unterschiedliche Sachen, über die sie sich aufgeregt hatten. So konnte jeweils eine die andere besänftigen, beruhigen und unterstützen. Suwarna war froh, so eine gute Freundin in den Camps dabei zu haben. In der Zukunft würde Bharati Schicksalsschläge erleiden und in ein soziales Loch fallen. Suwarna würde sie in den sozialen Netzwerken suchen, ihren Bruder finden, und über ihren Bruder, sie erreichen. Unter anderem würde Suwarna ihr beistehen, aus dem sozialen Loch herauszukommen. Dennoch würde sich Bharati sehr leicht von der Frauengruppe einlullen lassen, sich auf die Seite der Frauengruppe stellen und Suwarna verraten, das wusste Suwarna natürlich damals noch nicht, denn das hatte noch viele Jahre Zeit, fast noch dreißig Jahre.

Es war noch ein Monat bis zum Wettbewerb in Neu-Delhi. Das Management für das Schulmilitär hatte entschieden, dass Suwarna am Schießplatz zweimal in der Woche schießen üben sollte. Der Vorschlag gefiel ihr. Das Hin- und Herfahren war lästig, da die Busse immer so voll waren, dass man immer so schwitzte und nach der Rückkehr immer sehr müde war, aber toll fand sie das Schießen.

Beim fünften und letzten Camp war Suwarna in Neu-Delhi, Bharati war nicht dabei, da sie für keinen der Wettbewerbe ausgewählt worden war. Aber mittlerweile kannte Suwarna die anderen Mädchen in ihrem Team genauso gut, sodass sie sich keine Gedanken machte, sich einsam zu fühlen.

Endlich kam der Tag, die beste Uniform angezogen, gebetet, sich mental darauf vorbereitet, und los ging sie. Mit dem Militärlastwagen wurden alle für das Schießen ausgewählten Mädchen zu dem Schießplatz in den Bergen gebracht. Die Nummern wurden ausgeteilt. Die Zeit wurde plötzlich so langsam wie in Zeitlupe. Endlich waren Suwarna und vier weitere Mädchen an der Reihe. Sie bekamen jeweils fünf Patronen, Magazin aufgeladen, Magazin ins Gewehr geschoben, das Klicken beim Einrasten gehört, noch mal überprüft, eins, zwei, drei Schritte nach vorne, dann auf den Bauch gelegt, sich in Position gebracht, das Gewehr richtig und fest gehalten, die Figur vorne, die so groß war wie die eigene Hand, ins Visier genommen, Gewehrposition angepasst, noch mal gezielt, angepasst, gezielt, angepasst, dann still gehalten. Erster Schuss – geschossen, zweiter Schuss – geschossen, dritter Schuss – geschossen, vierter Schuss – geschossen, und fünfter Schuss – geschossen. Dann beim Befehl „Gewehr hinlegen“ aufgestanden, hingerannt, die Figur gehoben und zurück.

Sie sah auf ihre Figur, konnte vier Löcher erkennen, die so dicht beieinander waren, dass jeweils ein Teil von allen vier Schüssen zusammenkam, sodass alle Löcher zusammen so aussahen wie ein vier blätteriges Kleeblatt. Super, der fünfte Schuss würde in der Mitte sein, das Loch in der Mitte war groß genug. Stolz übergab sie ihre Figur den Offizieren. Sie prüften sie und fragten:

„Wir sehen nur vier Löcher, wo ist das fünfte?“

Suwarna sagte ganz stolz: „In der Mitte der vier, es ist genug Platz. Wenn vier so dicht beieinander sind, kann das fünfte doch nicht so weit sein, dass man es gar nicht auf der Figur sieht.“

Die Offiziere waren damit nicht einverstanden, sie sagten, es müssten fünf Schüsse zu erkennen sein, aber es waren lediglich vier Teilränder zu erkennen. Suwarna versuchte ihnen das noch mal und noch mal zu erklären, aber sie schüttelten nur den Kopf und wiederholten nur, dass fünf Schüsse zu erkennen sein müssen. Na toll, dachte sie. Na gut, dann sollte man ihr noch eine Chance geben, dann würde man schon sehen. Nein, das ging nicht!

Am Abend gratulierte sie der Gewinnerin und verabschiedete sich von allen Mädchen aus allen Bundesstaaten, die sie kennengelernt hatte. Sie kannte sie mit ihrem Namen, wo sie herkamen, in welche Schule sie gingen, was ihre Eltern vom Beruf waren, ob sie Geschwister hatten, was sie mochten und viel wichtiger, was nicht, und so weiter. Sie hatte sie gern, obwohl sie sie erst ein paar Tage kannte. Es war irgendwie schade, dass das Camp zu Ende ging. Enttäuscht war sie, dass man ihr keine zweite Chance geben wollte, aber es war alles halb so schlimm.

Das Camp war super, sie hatte so viele andere Mädchen aus anderen Teilen Indiens kennengelernt, sie waren sogar zwischendurch einmal nach Agra gefahren, um das berühmte Taj Mahal zu sehen, das sie aber bereits gesehen hatte, als sie für Tischtennis als Mitglied der Maharashtra-Delegation die letzten zwei Male in Neu-Delhi war, sie hatten alle viel Spaß zusammen bei den Schießübungen, bei anderen Übungen, beim Lernen, es war insgesamt eine tolle Erfahrung, und eine tolle Zeit. Beim Schießen könnte sie ein anderes Mal vielleicht gewinnen!

Mittlerweile hatte sie mit Tischtennis ziemlich aufgehört, sie war für die vier Camps jeweils sieben bis zehn Tage weggewesen, sie musste zweimal in der Woche Schießen üben gehen, es war alles anstrengend, und die Schularbeit durfte sie auch nicht vernachlässigen. So blieb kaum Zeit übrig für andere Aktivitäten, selbst für ihr geliebtes Tischtennis nicht. Aber alles halb so schlimm, dachte sie.

Im Laufe des Jahres wurde sie an der Schule im akademischen Bereich als eine der fünf begabtesten Schülerinnen ausgewählt und durfte in den Sommerferien einen 10-tägigen Sonderkurs für begabte Schüler in der weit entfernt liegenden Stadt Indore besuchen. Als es soweit war, fuhr Suwarna mit vier anderen Schülern und zwei Lehrern dorthin. Tagsüber hatten sie Kurse in Mathe, Naturwissenschaften, Gehirn-Joggen und dergleichen. Am Nachmittag waren Freizeitaktivitäten geplant, die Abende waren frei zum Spazieren gehen, Einkaufen gehen oder nur Herumhängen. Wieder eine tolle Erfahrung für Suwarna!

Nach den Sommerferien kam Suwarna in die zehnte Klasse. In Indien galt der Abschluss nach der zehnten Klasse als sehr wichtig, die Abschlussprüfungen wurden in der Regel entsprechend schwer gestaltet. Außerdem bekam man abhängig von den Noten die Zulassung für das entsprechende Fach im Abitur, das zwei Jahre ging, nämlich die elfte und zwölfte Klasse, wie man sie in Indien nannte. Schule, lernen, nur ab und zu Tischtennis spielen, Freunde treffen, so verging die Zeit. Im Laufe des Schuljahres bekam Suwarna den Preis für die Schülerin des Jahres, für ihre hervorragenden Leistungen im akademischen Bereich sowie im Sport.

Zu Hause ermutigte Suwarna ihre Mutter, sich erneut in Deutschland um eine Krankenschwesterstelle zu bewerben, da sie dafür ausgebildet war. Nach dem Tod ihres Vaters vor einigen Jahren wäre es für sie alle eine gute Abwechslung, ihre Mutter könnte wieder nach Deutschland gehen und dort arbeiten, ihr Bruder könnte nach Bengaluru ins Internat gehen, oder in Mumbai bei den Großeltern bleiben, sie selbst könnte in Bengaluru ebenfalls ins Internat gehen, etwas, das sie schon lange wollte, damit würde sie die Unabhängigkeit und Selbständigkeit erlangen, die sie schon immer wollte.

Der März kam, am Ende des Monats begannen die Abschlussprüfungen und gingen nach zwei Wochen zu Ende. Gegen Ende der Prüfungen bekam ihre Mutter ein Schreiben aus Deutschland, dass sie dort im selben Krankenhaus wieder arbeiten könnte, in dem sie früher gearbeitet hatte, sie sollte das Visum beantragen. In zwei Monaten könnte sie nach Deutschland gehen. Das wäre der Zeitraum, an dessen Ende Suwarna die Ergebnisse der Abschlussprüfungen erhalten sollte. Also könnte sie zum gleichen Zeitpunkt dann nach Bengaluru ins Internat gehen. Ihr Bruder, Sandip, entschied sich, bei den Großeltern in Mumbai zu bleiben. Dann sollte alles so sein!

Ein Jahr später kam sie in den Schulferien für zwei Wochen von Bengaluru nach Mumbai. Sie wohnte bei Rewathi, da ihr eigenes Haus bereits verkauft worden war. Es war toll, wieder in Mumbai zu sein, mit Rewathi, wie früher Pav Bhaji4 essen zu gehen, mit ihr bis spät in der Nacht über Jungen zu reden, mit Rewathi und ihrer Clique auszugehen, ins Kino, Restaurant, einfach herrlich. Sie hatten sich selbstverständlich viel zu erzählen, immerhin war sie ein ganzes Jahr weg gewesen.

Während ihres Aufenthaltes dort traf sie sich nur einmal mit Sujit. Ihr Gespräch ließ sich irgendwie schwer gestalten, da er sich wahrscheinlich im Lernstress befand. Er war nach wie vor die Liebe ihres Lebens, aber ihn treffen oder mit ihm reden wollte sie nach diesem ersten Treffen bei dem Aufenthalt in Mumbai nicht mehr.

Sie besuchte Verwandte, Schulfreunde, die Schule, Bharati, Sarwansh. Sie ging viel mit Rewathi und ihren Freunden aus. Suwarna dachte, alles würde so weitergehen, dass sie jedes Jahr in den Ferien nach Mumbai kommen, alle treffen und auf diese Art und Weise mit allen in Kontakt bleiben könnte. Sie hätte wissen müssen, dass dem nicht so sein würde, dass jeder eigene Sachen zu tun haben würde, so wie sie selbst, dass jeder später eine eigene Familie und Arbeit haben und mit ihnen beschäftigt sein würde, genauso wie sie selbst, dass fast alle, die sie kannte, in ein anderes Land gehen und ein Leben dort aufbauen würden, sie ebenso, aber sie war noch zu jung für diese Gedanken.

Kurze Zeit später würde ihr Kontakt mit vielen ihrer Freunde abbrechen. Irgendwann im Leben würden sie alle wieder miteinander in Kontakt kommen, Dank der sozialen Netzwerke. In diesem Sinne würden sich die sozialen Netzwerke als hervorragend erweisen, mit allen Leuten überall auf der Welt in Kontakt zu kommen, in Kontakt zu bleiben. Einige Zeit würde alles gut gehen. Bis sich die Frauengruppe des Netzwerks entschied, sich in Suwarnas Leben einzumischen und mit Unterstützung von einigen ihrer ehemaligen Kollegen und Bekannten das auch konnte. Genau diese vorteilhafte Eigenschaft der sozialen Netzwerke, die Einfachheit, mit allen überall auf der Welt in Kontakt zu kommen, würde gegen Suwarna eingesetzt werden. Neid, Ehrgeiz, saure Trauben, was auch immer!

3 Herzhafte Snacks aus Indien, die ein bisschen scharf, ein bisschen süß-sauer sind und sehr oft an Straßenständen verkauft werden.

4 Eine vegetarische Spezialität aus Mumbai, ähnlich einem Gemüseeintopf, bei der das Gemüse fast püriert und mit speziellen Gewürzen zubereitet wird, in der Regel scharf.

FREUNDE, DIE KEINE SIND

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